Königreich Almada: Unterschied zwischen den Versionen
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Aktuelle Version vom 1. Februar 2025, 16:42 Uhr
Das Königreich Almada ist die südlichste und reichste Provinz des Neuen Reiches. Es umfasst die vier Grafschaften Yaquirtal, Südpforte, Waldwacht und Ragath sowie die historische Reichsmark Amhallas, auch "Südalmada" genannt. Heute gehört - wie im Vertrag von Unau geregelt - nur noch die Reichsstadt Omlad aus der historischen Reichsmark politisch zu Almada. Sowohl der verstorbene Kaiser Hal II., wie auch seine Schwester Kaiserin Rohaja von Gareth haben das Emirat Amhallassih als Teil des Kalifats von Unau offiziell anerkannt - anders als mancher hartgesottene almadanische Patriot dies- und jenseits des Yaquir.
Seit dem Tod des Almadanerkönigs Selindian Hal von Gareth (Herbst 1034) ruht die Königswürde.
Das mittägliche Königreich in den Augen Bastan Munters[Quelltext bearbeiten]
Der berühmte Derograph Bastan Munter bereiste zur Eslamidenzeit auch das damalige Großfürstentum Almada und beschrieb es in Heymatland, fremdes Land, dem letzten Band seiner in Derographenkreisen berühmten Tetralogie. Seine Beschreibung, die hier präsentiert wird, ist schon über 400 Götterläufe alt und in einigen Aspekten nicht mehr zutreffend - so war zu Munters Zeiten das Liebliche Feld, mit dem er Almada verglich, noch als Herzogtum Kuslik Teil des Mittelreiches. Nichtsdestotrotz hat Vieles von dem, was der Derograph beschrieb, auch in unseren Tagen noch Gültigkeit.
Das ander Buch
Almadae beschreibung
mit seinen provinzen, landschafften und stetten/item von sitten/gepreuchen der alten und neüwen Almadanern.
Almada wie du hie unden sihest in seiner tafeln/wirt gerings umb gescheyden von den andern landten durch große und hohe berge/als da sind der Amboss und der Eisenwalt gegen die inneren Fürstenthümer/der Wall des Raschtul gegen Arania/die Amhallaskuppen gegen die Khômische Wüste/und der Phecanowalt gegen die Wyndhager Mark.
Das land ist vor zeiten in sechs provinz engetheilt worden/eins hat Firdania geheissen/das man jetz Südpforte nempt/das ander Cisyaquiria/so jetzunds das Yaquirtal genempt wirt/das dritt Ragatia/das viert Waldwacht/das jetz in im begreifft Tosch Muris und Valguziam/das fünft Caldaia/so heut geteylt ist zwischen Garetia und Ragatia/und das sechst Transyaquiria und Transbosquiria/so man heut Amhallas heisset. Und wie Horatius sagt/Fallonius ist der erst hertzog in Cisyaquiria oder Yaquirtal gewesen/und hat auchselbs ein statt gemacht und sie Puninum genempt nach Punina/welche des bosparanischen caesars Gemahlin gewesen ist. Diser Fallonius hat viel gefochten weder die Goblins/Zwerge/und Elfen/ und hat auch sich geflissen/wie auch alle alten/viech im land zuziehen/die dan dem menschen not sind zu der narung und kleydung. Hat Fallonius auch die Yaquiroquelle erfaren und dort ein burg errichtet/wonach Yaquiria Superior seinen namen hat empfangen. Nach im hat im land regeirt Selonius/der den diamanten künig im feld übersieget hat. Der letzte hertzog der Bosparaner hat Jel geheissen/und ist caesar in Bosparan geworden/und hat das landt an den tulamidenfürsten Aslam vererbt/von dem man meynt/das er das land der ersten sprachen nach al-mada genempt hat/das ist/landt des mondes/und begann die guldin zeit. Darnach do Almadanien wider under die Bosparaner kam/hat es den namen behalten/do kam aber ein ander regiment inß lannd/biß zu letzt das es in sechs gravschaften ward getheylt/mit namen Yaquirtal/Ragath/Waldwacht/Caldaia/Südpforte/und Amhallas. Caldaien ist zeitlich abgestorben. Zu unsern zeiten sind die provinzen fast alle an ein herschafft und regiment kommen/allein Waldwacht ausgenommen/das noch einen besundern künig der zwerge/neben dem der menschen hat.
Vor und ehe die Garether Kaiser zum hoechsten gewalt kommen sind haben also die Tulamiden und die Bosparaner Almadam under irem gewalt gehabt biß zur andern Daimonenschlacht/do haben die Garether darauß geschlagen und es besessen. Sie haben es getheilt in sechs Gravschaften/und haben eyn fürst daryn gesetzt. Das ist also bliben biß auf unsere zeiten/do ward Caldaien zur hälffte durch Eslam caesar denen aus Gareth geschenkt.
Von etlichen stetten und laendern in Almada.
Puninum ein edel/mechtig/hübsch und lustig statt in Yaquirtal/ist anfenckliche gebauwen von und so genempt worden von dem hertzogen Fallonius/der ein bannerherr was der Bosparaner/und fieng widerumb zu meren den gewalt seiner statt. Dise statt hat den Bosparanern viel zinß geben ein tag unnd alle tag/und hat der caesar Fran dort eine academia der zauberey gebauwt/wie Crato darvon schreibt.
muctur/Sherbeth/Benedictia/das man sunst Ratzingen nempt/seind namhafftige stett im Yaquirtal. Aber in Amhallas sind diß die fürnemsten stett/Omlatia die man jetzunt nur Omlat nempt/und Amhall. In der Südpforte ist vor zeiten die statt Firdana groß geachtet gewesen/sie ist aber durch ein Feüersbrunst zernicht wor-den/und bleiben nur Dâl und Inostâl ummauwert.
Talador in der Waldwacht ist einst ein elfen-statt gewesen/doch haben zwerge sie genommen/und findt man in unsern zeiten dort kein langohr mehr/dafür aber klingen von großer güte.
Ragathium oder Ragath am oberen Yaquiro gelegen/wird zu den jetzigen zeiten nit minder geachtet dan Taladur/und ist ein hauptstatt von vilen orten darumb gelegen/als da sind Heldor/Kres/Yasamyr/und Jurios/und gibt es gute pferd und rindviech allüberall.
Von Fruchtbarkeit des gantzen lands Almadanien.
Je wol Almadanien nit wenig oerter hat do es wuest von onerbawen ligt (dan es an manche ort steinig ist/oder mit wildnüssen überzogen/oder sunst ongeschlacht) ist es doch vil fruchtbarer weder das Khômische Land/dan es hat nit soliche grosse hitz. Man findt überflüssig darin was zu menschlicher auffenthaltung not ist/and früchten/wein/baeumfrüchten/oel/viech/leyn-wat/eysen und ertz/marmol/honig/wachß/fischreich baech und andere ding. Do feüdt man nit das faltz/sunder man grebt es aus dem ertrich. Es hat nit so vil wind als Liblich Feldt/so wirt der lufft auch nit mit schedlichen pfützen und neblen veronreint. Gold/Sylber/eysen und weißen marmol hat man an keinem ort so vil bewert von gut gefunden als in Almada. Dan man grebt nit alleyn das gold auß den ertzgruben/sunder die baech wan sie von dem regen wachsen/bringen und floetzen haerfür guldin sant/und besunder das wasser Cresvalis. Man hat vor zeiten in Almada stück golds gefunden so groß als ein halb pfund/und solich partickel haben nit bedoerfft der purgirung. Darumb haben etlich gesagt/das under irem ertrich Yngerimm und Phex bruderschafft geschlossen.
Am viech hat Almada auch kein mangel/sunder es ist überflüssig darin/nit alleyn der zamen/sunder auch der wilden thiern/und besunder hat es vor zeiten so schnelle pferd gehabt/das man meynet sie weren von dem wind empfangen. Der schedlichen thieren hat es nit vil/on allein der Gobelins/die der Almadaner Felder verwuesten und rauben und stelen. Die waesser so durch Almadam fliessen/lauffen sittiglich/und thund den feld kein schaden mit strengem lauffen/sie sind auch seer fischreich/besunders der Yaquiro/dan das meere schickt durch in vil fisch inß land. Tosch Mur wird sunderlichen gelobt deß ertzes halb so man darin findt/dan eysen und kupfer wirt do überflüssig gefunden. Es geschicht auch etwan/das man mit dem pflueg im selbigen land gut schollen golds haerfür grabt. Die gemein sprach in Almada hat ein kleinen underscheid von der Garether sprach/und wie wol sie vor zeiten ein besunder sprach haben gehabt/es sei Bosparano oder ander sprach gewesen/ist sie doch verendert worden mit der zeit durch die Tulamiden/do sie herren darüber worden sind.
Almada und Horasia
/warin sie sich vergleichen und nit vergleichen/item von den sitten und gepreuchen der Almadaner.
Almada bringt vil wein/korn und fleisch/aber Horasia übertrifft es in der menge/und Almada übertrifft Horasia in der güte. Horasia wirt mit vil regen begossen/und Almada mit vil fliessende waessern und warme wind von der Khômischen Wueste, der bisweylen roten sant treibt. Dazu wirt Almada nit so fast als Horasia oder das Liblich Feldt mit wind und kelte angefochten/aus dem Meer das man Siebenwindiges nempt/deßhalben in Almada dise nachgeschribne ding überflüssiger wachsen dan in Horasia/nemlich oel/honig/knobloch/mintz/weid/rotferbig kraut darauß man scharlach ferbt/weyrauchkraut oder rosmarin/arangen/pfirsich/marmelonen und gleichen. Der Almadaner complexion ist warm und trucken/und ire farb braun-lechtig/aber der Horasier complexion ist kalt/feucht/und weißlechtig. Die horasischen weiber sind in von zu der geburt fruchtbarer weder die Almadanerin. Die Liebfelder sind groesser von leyb/aber die Almadaner sind vil herter. In kriegen sind die Horasier vil klueger und rhatschlegiger weder die Almadaner/und dargegen die Almadaner stercker und tapferer dan die Horasier.
Der Almadaner pferd seind alwegen groß geachtet worden/irer schnelle und behendigkeit halben/und das sie zu den spilen/als zum stechen und thurnieren so trefflich geschickt sind/aber der Horasier kuerisser ghan inen weit für. Die Horasier plappen ein ding gleich haerfür/aber die Almadaner koennen hinder dem berg halten. Die Horasier seind froelich und leichtsinnig/und geneigt zu wolleben/aber de Almadaner seind dagegen schwermuetig und ernsthafftig/unnd onlustig zu den wirtschafften. Die Horasier empfahen die gest gar früntlich/und bieten es inen wol/aber die Almadaner seind unwürs gegen den frembdlingen/das auch die bilger gezwungen werden ire narung zu suchen von hauß zu hauß. Ursach ist/das die Almadaner not gewont haben über land zu wandlen/und zihens vor in ihre latifundiae zu pleiben/und tauret sie das gelt umb speiß außzugeben/und haben nit gewont dienstbar zu sein. Die Almadaner haben ein lebhafte und laute sprach/aber der Horasier sprach ist früntlicher. Der Almadaner sprach ist der Bosparanischen naeher dan der Horasiern/und in der Almadanischen sprachen seind die von Puninum die aller hoefflichsten.
Almada begreifft ein gleich groß reich als Liblich Feldt/ist aber nit also vol volcks. Almada ist reicher am gold/aber es sind nit so vil gewerb darin als in Horasia. In Liblich Feldt ist groesser gejaegt und fogel weydwerck/dan in Almada. In Almada seind vil gewaltiger Fürstensprößling Magnaten geheißen/Graven/Freyherren und Juncker/die alle tun wie sie woelln/aber in Horasia seind vil Edelleüt und Kaufleüt/doch wenig Magnaten/und deßhalben ist der hertzog des caesars herr über alle ding. In Almada werden gefunden zwentzig Magnaten/deren ein ietlicher alle jar auff zu heben hat acht oder neun tausent Ducaten. Dazu seind in Almada Markherren/Voegt/Regenten/Marschaelck/und Alkalden/item Ritter/und andere der gleychen amptleüt/und ist deren keiner der nit jaerlichen ynnem zwei tausend Ducaten. Anstat der Konventen des Adels die in Liblich Feldt sind/haben die Almadaner die Samblung der Lantstände mit sechs Bank/eins für Yaquiriam/eins für Ragatiam//eins für Waldwacht/eines für Portam Meridiei/eins für Amhallas/und ein halbs für Caldaiam. Der Juristen/Advocaten/und Procuratoren werden mer im Liblich Feldt dan in Almada gefunden. Es werden auch in Almada gar vil Ketzermeister gefundenn die wider die Jünger des Namenlosen/Wickelkoepfe/und ketzer gantz ruch procedieren/und grosses gewalts sich annemen. Sie haben sunst auch ein seltzam recht in Almada/das sie heissen Landrechtsprauch/so nirgends niedergelegt und doch gemein bekannt. Und kennen sie die Dispuestos/do vil burger einer stat zusammenschweren/unnd sich also verbinden und zusammenhalten/als bald man im land stürmt/seind vil tausent gewaffneter mann auff/und stellen nach den übelthaetern über die man stürmt/das auch keiner der do schuldig ist entrinnen mag. Und so der übelthaeter ergriffen wirt/bindt man in lebendig an ein stock/und schüßt in mit pfeylen zu todt.
Die Almadaner haben sinnreiche koepff/aber werden in irem studieren nümmer recht gelert. Dan so sie halber gelernt haben/achten sie sich für gar gelert/und erzeygen mit irem geschwetz unnd bracht mer kunst dann hinder in ist. Es wirt selten einer bey inen gefunden/der die Bosparanisch sprach recht kan/sunder sie vermischen sie mit irer und der Tulamiden sprachen. Und das ist die ursach/das also wenig buecher in Almada beschriben werden/wen nit ist zu Puninum/das wahrlich ist ein sitz der gelehrsamkeyt und der zauberischen forschung.
Es haben die almadanischen weyber und mann auch den prauch/das sie das har lang wachsen lassen und mit einem guldene oder sylberin baendlin zusambenflechten. Der Almadaner prauch ist auch das sie schweren nach heydnischer art bey leybtheilen der goetter/als da ist bey Borons handt/bei Yngerimms bart/bei Rahjas brüsten/und so sie einen gruessen oder heissen wilkum seind küssen sie im sein beyde wangen. Etlich jar haer haben sie durch vil manliche thaten und übersiegungen ein namen überkommen/dan sie moegen wol arbeit/durst und hunger im krieg leiden/darzu seind sie im scharmützel gar fürsichtig/auff alle weg schnel und gering/sie moegen dem fyend leichtlich entrinnen/und widerumb mit grosser behendigkeit im nach eylen.
In schiffung deß meeres übertreffen aber die Horasier alle menschen/dan sie haben zu unsern zeiten onbekante laender erfahren. Sie sind die ersten gewesen die biß zu den singend inseln kommen sind/und darnach weyter in Ozident biß ghen das gülden landt gefaren/besunder die Grangorer.
Von den sitten aber und gewonheiten der alten voelckern in Almada/schreiben Horatius und Crato und andere mere seltzame ding. Die zwerglein so in den bergen Waldwachts gewonet haben/haben fast eychelen brot gessen/und gersten wein getrunken. Und welcher zum todt was verurthelt/den gruben sie lebendiglich im berge ein. Die alben aus den auen des yaquiro haben ihre krancken in den Yaquiro oder die Brigel getauchet/damit inen gehulffen oder geraten würd von den geistern der quellen/oder seen/und sind alle wider gesundt worden. Und ist es auch in unsern zeiten glaube bei den menschen/das wasser heylkraft habe/do baden sich im Madasee die reichen leuth aus Puninum.-Bastan Munter: Heymatland, fremdes Land. Die uebrigen Lande in Aventuria, 633 BF
Das Croncalendarium[Quelltext bearbeiten]
Das Croncalendarium [1], auch Adelskalendarium genannt, verzeichnet alle Lehen des Königreichs Almada. Welche der Familien aktiv bespielt werden, ist auf der Seite "Aktivität" zu sehen.
Das Calendarium umfasst folgende Spalten:
- Kennziffer: Die jeweilige Lehenskennziffer. Sie besteht aus drei Buchstaben für die Provinz (Almada, Emirat Amhallassih), einer bosparanischen Zahl für die Grafschaft (I-IV bzw. V) und einer tulamidischen Zahl für das Lehen innerhalb der Grafschaft. Die übrigen Abkürzungen bedeuten:
- R = Freie Reichsstadt
- K = Kaiserliches Lehnsland
- BK = Bergkönigliches Lehnsland
- P = Provinzherrliches Lehnsland
- G = Gräfliches Lehnsland
- PG = Pfalzgräfliches Lehnsland
- Lehen: Bezeichnung und Name des Lehens
- Herrschaft: Titel und Name des jeweiligen Lehnsherrn
- Einwohner: ungefähre Einwohnerzahl des Lehens
Die Lehenstruktur[Quelltext bearbeiten]
Kennziffer | SC/NSC | Lehen | Herrschaft | Fläche (rm) | Einwohner |
ALM | NSC | Königreich Almada | (Königswürde ruht) Fürst Gwain von Harmamund |
? | um 320.000 |
Grafschaft Yaquirtal[Quelltext bearbeiten]
Grafschaft Südpforte[Quelltext bearbeiten]
Grafschaft Waldwacht[Quelltext bearbeiten]
Grafschaft Ragath[Quelltext bearbeiten]
Reichsmark Amhallas und das Emirat Amhallassih[Quelltext bearbeiten]
Kennziffer | SC/NSC | Lehen | Herrschaft | Fläche (rm) | Einwohner |
ALM-V | NSC | Reichsmark Amhallas | Fürst Gwain von Harmamund | ? | 1.250 |
ALM-V-01K | NSC | Kaiserlich Omlad | Reichsvögtin Tulameth saba Malkillah | ? | 1.250 |
ALM-V-01K-J1 | NSC | Junkergut Grünauen | Junkerfamilia di Rueda aus Amhallass, Nazir Moreno Honorio di Rueda | ? | ? |
ALM-V-01K-E1 | NSC | Edlengut Sandquell zu Eslamabad | Khaled ibn Dscharid Al'Kásim | ? | ? |
Kennziffer | SC/NSC | Lehen | Herrschaft | Fläche (rm) | Einwohner |
EmA-I | NSC | Emirat Amhallassih | Emir Dschelafan Al'Tergaui ibn Thurschim | ? | ca. 35.000 |
EmA-I-01 | NSC | Sandschak Amhallah | Bey Mhukkadin Al'Ankhra ben Almuluk | ? | ? |
EmA-I-02 | NSC | Sandschak Shinadra | Bey Arrashid Al'Samandal ben Surderban | ? | ? |
EmA-I-03 | NSC | Sandschak Ashdrabad | Bey Djiribil Al'Derybar ben Alfuad | ? | ? |
EmA-I-04 | NSC | Sandschak Fercaba | Bey Keshmal Al'Harim ben Beruddin | ? | ? |
EmA-I-05 | NSC | Sandschak Eslamabad | Bey Hachmed Al'Benin ibn Rashmal | ? | ? |
EmA-I-06 | NSC | Sandschak Omlad | Bey Kazan Al'Mougan ibn Surkan | ? | ? |
EmA-I-07 | NSC | Sandschak Ukuban | Bey Charim Said Al'Tergaui ibn Dschelafan | ? | ? |
EmA-I-08 | NSC | Sandschak Zul'Djerim | Bey Khorim Uchakbar ben Dscherid | ? | ? |
- ↑ Fehlt ein Lehen? Haben sich die Zuständigkeiten geändert? Ergänzungen könnt Ihr in den Vorlagen für die einzelnen Grafschaften vornehmen: Yaquirtal, Südpforte, Waldwacht, Ragath, Amhallas. Achtung: Die Vorlage wird für mehrere Seiten verwendet - Änderungen haben daher auch auf alle Seiten Auswirkungen!