Junkergut Bactrim
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Das Junkergut Bactrim ist ein Afterlehen in der Baronie Khabosa. Als Junker Eglamor Alcorta im Jahre 1032 BF einem Drachenangriff zum Opfer fiel und keine direkten Erben hinterließ, nutzte Baron Shahîm Al'Shirasgan die Gelegenheit, einen seiner aramyischen Getreuen mit dem wohlhabenden Junkergut zu belehnen - ein Schlag ins Gesicht der stets dem Reconquista-Gedanken verpflichteten Familia Alcorta, deren Nachgeborene sich Hoffnung auf ein weiteres Lehen gemacht hatten.
Derographie[Quelltext bearbeiten]
Lage[Quelltext bearbeiten]
Das Lehen bedeckt den Südwesten der Baronie Khabosa. Praioswärts bildet der Yaquir die Grenze zu den Landen des Emirs von Amhallah. Efferdwärts grenzt die Baronie Brig-Lo an. Der Bärenforst gen Firun und die ausgedehnten Weinberge rahjawärts des Bactrimer Sees sind Eigengüter des Barons.
Örtlichkeiten[Quelltext bearbeiten]
Zwei Straßen durchqueren diesen sonnenverwöhnten Teil Khabosas: Von Ost nach West der Yaquirstieg, auf dem der Kaiserin Zoll zu entrichten ist, und von Chella, der Garnison Eslamstreu und gar Endivarol herkommend, die königliche Waldstraße. Wo diese beiden sich vereinen, liegt das beschauliche Dörfchen Bactrim. Umrahmt von reichen Reben auf der einen und dem Yaquir auf der anderen Seite, leben die Bactrimer vom Weinbau, der Fischerei und den Silbertalern, die Reisende in die Tabernas und Herbergen des Ortes tragen.
Firunwärts von Bactrim, jenseits der Weinberge, beginnt der undurchdringliche Bärenforst, dessen Südzipfel etwa ein Fünftel des Junkerguts bedeckt. Hier haben die Junker von Bactrim das Jagd- und Forstrecht inne und verteidigen es eifersüchtig gegen die Elfen des Oberen Chabosatals, die auf ihren Streifzügen bisweilen bis hierher vorstoßen. Rustikale und Fellachen, die sich unerlaubt in die Tiefen des Bärenforsts wagen, müssen mit empfindlichen Strafen rechnen.
Gen Rahja erstreckt sich der Bactrimer See, der von den Einheimischen auch Feuerteich genannt wird, weil er seit Menschengedenken von lästigen (und für die Uneingeweihte auch gefährlichen) Feuerfliegen heimgesucht wird. Zwischen See, Forst und Dorf, auf einem mächtigen Weinberg, haben einst die ersten Junker von Bactrim - wohl nicht zuletzt ob der hervorragenden Aussicht - ihren Sitz errichtet. Die Residencia Radoris besteht aus einer zweistöckigen Sandsteinvilla, einem Lustgarten und mehreren Wirtschaftsgebäuden und ist drei Schritt hoch ummauert.
Den efferdwärtigen Teil des Junkerguts macht das malerische Untere Chabosatal aus, durch das die namensgebende Chabosa sanft mäandert und das von häufig mit Wein bestandenen Hügeln umrahmt wird. Quer durch diese schlängelt sich die Waldstraße, welche die Chabosa mittels einer Steinbrücke überwindet. In diesem lieblichen, fruchtbaren Tal liegen einzelne Gehöfte und Weingüter weit verstreut. Ein Seitental, nur wenige Meilen von Bactrim entfernt, beherbergt einen Jahrhunderte alten Boronanger und einen reich verzierten Tempel des Gevatters. Hier, im Tal des Raben, ruhen die Gebeine einiger Teilnehmer der Schlacht in den Nebelauen.