Caldaña de Valdecorneja
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Domna Caldaña de Valdecorneja ist Junkerin von Valdecorneja und gelehrte wie radikale Caldaïstin.
Äußeres
Lange, rotbraune Mähne, volle, sinnliche Lippen und große rehbraune Augen - die Tage, an welchen die Schönheit Domna Caldañas besungen wurde sind zwar inzwischen vorbei, doch gibt die Herrin des Marbenvals immer noch ein beeindruckendes Bild ab. Rüstungen hat die Caballera heutzutage gegen schmucke, aber stets äußerst züchtige Kleider getauscht, die sie in Kombination mit aufwändigem (über Generationen weitervererbten) Schmuck zu tragen pflegt. Ihre einst lebensfrohen Gesichtszüge wichen einer gewissen Kälte und Verbissenheit. Auch ihr einst rahja- und rondragefälliger Leib hat sich durch das Alter, abnehmende körperliche Ertüchtigung und die vier Geburten soweit verändert, dass Caldaña gegenwärtig zu leichter Untersetztheit neigt.
Charakter
Domna Caldaña folgt einer radikalen Auslegung des Wunsches nach einem wiedervereinten Caldaïa, den sie im Verborgenen verfolgt. Sie ist aufgrund von eigenen Forschungen der Überzeugung, dass die historische Landgrafschaft größer war, als von vielen anderen Gelehrten angenommen. Dieses (Groß-)Caldaïa sähe sie am liebsten wieder vereint und als eigenständiges (kaiserliches) Protektorat unabhängig von Almada und Garetien, was auch die Antwort auf die Zwistigkeiten ihrer historisierenden und modernisierenden Mit-Caldaïsten ist.
Ihren ritterlichen Werdegang hat sie über die letzten Jahrzwölfte zu Gunsten dieses Traumes und ihrer Forschungen vernachlässigt, so dass sie nur noch eine leidlich gute Kämpferin ist und für gewöhnlich die Feder sowie eine scharfe Zunge dem Schwert vorzieht. Caldaña ist eine gebildete, intelligente Frau mit rhetorischem und diplomatischem Talent, auch wenn sie sich in ihrem Wirken stets vorsichtig, abwartend zurückhält und nicht gerne im Mittelpunkt steht.
Ihrem Gatten Urko überlässt sie die Regierungsgeschäfte und den Handel mit den Gütern der familiären Ländereien. Die Verbindung der beiden Eheleute war von Anfang an eine Zweckehe und vor allem Caldaña sagte man in der Vergangenheit die eine oder andere außereheliche Liebschaft nach. Dennoch ist das Band der beiden seit jeher ein festes.
Boron, dem Hausgott der Familia, hängt die Junkerin in erster Linie aus Tradition ihres Hauses an, ihre Gebete richtet sie jedoch vor allem an die allweise Hesinde, deren Sohn Nandus sowie die stürmische Rondra.
Stimmen über Caldaña
“Eine kluge Frau … unaufgeregt und gewissenhaft …”
- Vögtin Aisha saba Sheranach, neuzeitlich
“Die alte Hexe kocht immer schon ihr eigenes Süppchen. Ich habe sie schon lange nicht mehr auf öffentlichen Anlässen gesehen. Versteckt sich auf ihrer Burg und spinnt ihre Cabalen.”
- ein namentlich nicht genannter Adeliger, neuzeitlich
Meisterinformationen
Eindruck gefällig?
- folgt