Rifada da Vanya

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Dieser Artikel wurde schon länger nicht mehr aktualisiert und ist derzeit auf dem Stand zu Beginn des Jahres 1036 BF.
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Rifada da Vanya
Wappen: Famiglia-da-Vanya.jpg
TRA.png Familia: da Vanya
PRA.png Titel: Junkerin von Vanyadâl
TSA.png Tsatag: 978 BF
Größe: 1,75 Schritt
Gewicht: 84 Stein
Haare: Schwarz
Augenfarbe: Schwarz
Beziehungen: sehr ansehnlich
PHE.png Finanzkraft: sehr ansehnlich
Eltern: Leonida da Vanya (Mutter), Rohalio Gujadal von Ragathsquell (Vater)
Geschwister: Madalena da Vanya (verstorben)
Travienstand: vermählt mit Berengar von Schlehen (verstorben), vor Rahja angetraut mit Jelissa Al'Abastra
Nachkommen: Moritatio da Vanya (verstorben), Gujadanya da Vanya
Verwandte und Schwager: Amando Laconda da Vanya (Onkel), Belisetha da Vanya (Tante), Lucrann da Vanya (Vetter), Richeza von Scheffelstein y da Vanya (Nichte)
Freunde und Verbündete: Ayshal Al'Yeshinna, Shahane Al'Kasim, Hesindian von Kornhammer-Scheffelstein, Rolban di Quirod, Familia von Ragathsquell
Feinde und Konkurrenten: Graf Brandil von Ehrenstein, Familia von Harmamund, Rakolus von Schrotenstein, Praiosmin von Elenta, Nasfágul Pascha und der Ferkina-Stamm der Bâni Khadr, Aureolus von Elenta
Verwendung im Spiel: Rifada ist eine Vertraute der Amazonen und eine profunde Kennerin der "Kultur" der Ferkinas
Sie verhält sich gerade Männern gegenüber sehr herablassend und sägt am Stuhl ihrer ungeliebten Lehnsherrin
Zitate: "Halt den Mund, Berengar! Du bist mein Mann und tust nur das, was ich Dir sage!"
"Das ist mein Grund und Boden, werte Doms! Folglich werdet Ihr meinen Befehlen Folge leisten oder Euch ganz schnell wieder dorthin scheren, woher auch immer Ihr gekommen seid!"
Spielstatus (Ansprechpartner): NSC, SC (SteveT)


Domna Rifada Jezebela Almadina da Vanya ist die Tochter einer jüngeren Schwester des Großinquisitors Amando Laconda da Vanya. Sie residiert als Statthalterin des Soberans auf dem Stammsitz des alten Fürstengeschlechts da Vanya - dem Castillo da Vanya am Rande des Raschtulswalls in Kaiserlich Selaque. Sie gebietet dort als Junkerin über die umliegende Talschaft Vanyadâl. Domna Rifada gilt als eine der besten Caballeras der Grafschaft Ragath und ist als sehr resolute, forsche Persönlichkeit sogar bei den wilden Ferkinas fast ebenso gefürchtet wie unter den eigenen Standesgenossen und Untergebenen.

Curriculum Vitae

Junkerin Rifada da Vanya

Kindheit und Jugend

Rifada da Vanya wuchs als ältere von zwei Töchtern von Leonida Aldonaza da Vanya auf den Burgen der da Vanyas auf (zu denen neben dem Stammsitz noch Wildenfest und Schrotenstein im Bosquirtal und Quazzano in Ragatien gehören). Da der ältere Bruder ihrer Mutter, Amando Laconda da Vanya, schon früh eine geistliche Laufbahn im Dienst der Heiligen Reichskirche des Praios anstrebte und keine Erben hatte, war Rifada dazu auserkoren, die Verwaltung der familieneigenen Ländereien zu erlernen – ebenso wie das Kriegshandwerk, das im rauen Grenzland am Raschtulswall für deren Schutz unerlässlich ist.

Ihr rondrianisches Talent war – und ist – dabei bei weitem stärker ausgeprägt als jegliches merkantile. Schon mit zwölf Jahren konnte Domnita Rifada in vollem Galopp seitlich am Pferd hängend reiten wie ein Ferkina und dabei Blumen vom Boden pflücken und mit siebzehn gab es keinen Jugendlichen mehr in ganz Selaque, der Rifada im Schwertkampf das Wasser hätte reichen konnen.

Ferkinas und Amazonen

Als Achtzehnjährige wurde Domnita Rifada 996 BF im Bosquirtal von Ferkinas des Stammes der Bân Gassârah überfallen – alle Waffenknechte ihres Gefolges wurden getötet, nur sie selbst überlebte schwer verletzt und geriet in Gefangenschaft der Bergbarbaren, aus der sie erst nach einem halben Jahr von einem Spähtrupp der Amazonen von Keshal Rondra befreit wurde.

Gesund gepflegt auf der geheimen Amazonenfestung nahe einer der beiden Bosquirquellen, verblieb Domnita Rifada anderthalb Jahre bei den Achmad'sunni und freundete sich in dieser Zeit mit vielen von ihnen an. So lernte sie auch Kronprinzessin Ayshal, die heutige Königin der Amazonen, und deren damalige Geliebte Shahane Al'Kasim kennen. Bis heute ist Domna Rifada eine der ganz wenigen Nicht-Amazonen, die die Lage der geheimen Höhlenfestung Keshal Rondra kennt, die sie – wenn es ihre Zeit erlaubt – auch heute noch dann und wann aufsucht, um sich mit den Amazonen zu beraten. Auch aber, weil dort ihre ihr vor Rahja angetraute Geliebte Jelissa Al'Abastra lebt.

Die Schwester

Eine besondere Beziehung verband Rifada Zeit ihres Lebens mit ihrer jüngeren Schwester Madalena Rahjada da Vanya. So unterschiedlich die Schwestern auch waren – Rifada wagemutig und stolz, Madalena verträumt und herzlich – so waren sie doch ein Herz und eine Seele. Nach Domna Rifadas Gefangenschaft aber sahen die Schwestern sich kaum noch. Domna Madalena hatte in der Zwischenzeit den Junkerssohn und Landedlen Alondo Joselito von Scheffelstein aus dem benachbarten Kornhammer geheiratet und war fortgezogen, was Rifada ihr übel nahm. Auch zeigte Rifada, die durch die Zeit bei Ferkinas und Amazonen hart und unnahbar geworden war, wenig Verständnis für den Wunsch ihrer Schwester nach einer eigenen Familie. Dennoch traf es sie schwer, als Domna Madalena, deren Gemahl und jüngeres Kind im Jahr 1003 bei einem Novadiüberfall ums Leben kamen.

Yil'Hayatim, die Grausame

Als Commandantin eines Bosquirtaler Straffeldzugs geriet Domna Rifada im Jahr 1008 BF ein zweites Mal in Gefangenschaft bei den Ferkinas, diesmal beim blutrünstigen Stamm der Bâni Khadr.

Der wegen seiner Grausamkeit gefürchtete Shâr Khenubaal Pascha vergewaltigte sie dutzende Male, Nacht für Nacht, bis es Rifada während eines Freudenfestes des Stammes gelang, an ihre Waffen – Morgenstern und Krummschwert – zu gelangen, die der Shâr als Trophäen aufbewahrt hatte. Rifada tötete Khenubaal Pascha, dessen älteren Sohn Buskurzuf und zwei weitere Ferkina-Krieger – das halbe Winterlager des Stammes ging bei dem Kampf in Flammen auf.

Bis heute verbindet die Bâni Khadr und Domna Rifada eine gegenseitige Todfeindschaft, und seit dem Häuptling und seinen Kriegern mit dem Morgenstern die Schädel einschlug, wird sie von den Wilden in respektvoll-furchtsam Yil'Hayatim genannt (wörtlich etwa: "das Weib mit Blitzen in den Augen").

Die Kinder

Zurück im Vanyadâl bemerkte Domna Rifada mit Schrecken, dass es ihr nicht mehr allmondlich nach der Weiber Art erging – sie war schwanger, schwanger mit dem Balg eines Ferkinas, was im Bosquirtal die schlimmste nur denkbare Blutschande darstellt. Damit diese niemals ans Licht käme, sprach ihre Mutter, Domna Leonida da Vanya, ein Machtwort, die im Ratschluss mit ihren Geschwistern Amando und Belisetha entschieden hatte, dass Rifada auf der Stelle heiraten müsse, um dem kommenden Kind den Anschein einer ehelichen Zeugung zu geben.

Rifada konnte ihr Unglück kaum fassen – trug sie doch, obwohl nach amazonischer Sitte eher dem eigenen, denn dem männlichen Geschlecht zugeneigt – das Kind ihresverhassten Peinigers im Leibe. Zähneknirschend heiratete sie den erstbesten Tropf von Adel, der ihr über den Weg lief – in ihrem Fall der kaiserliche Beamte und Sträflingsbeaufsichtiger in den Steinbrüchen von Selaque Berengar von Schlehen, der wegen irgendeiner uninteressanten Verfehlung aus der Hofkanzlei ins abgeschiedene Selaque strafversetzt worden war. Dom Berengar konnte seinerzeit sein Glück kaum fassen, eine Tochter aus so hohem Hause ehelichen zu dürfen. Später aber wusste er es besser, war er doch zu einem bemitleidenswerten Trimalchiojünger zurechtgestutzt worden, der Burg und Kinder hüten muss, wann immer Domna Rifada auf Reisen war.

Schon sieben Monde nach der Hochzeit wurde der Knabe Moritatio geboren, was aber niemand außer vielleicht seinem vermeintlichen Vater merkwürdig vorkam. Dom Berengar, von warmherzigem und pflichteifrigen Gemüt, behandelte den Jungen vom ersten Tag an wie einen leiblichen Sohn – seine Mutter aber konnte für das Ferkina-Halbblut keine Liebe empfinden.

Später bekamen Domna Rifada und ihr Gemahl noch ein zweites – diesmal eheliches – Kind: Gujadanya da Vanya, ein Mädchen, das von der Mutter, wenn auch streng erzogen, durchaus geliebt wurde und von dieser von Anfang an als Stammhalterin des Hauses vorgesehen war.

Eine unbequeme Vasallin

Seit etwa 1023 BF lebt die Junkerin mit ihrer unmittelbaren Lehnsherrin, Reichsvogtin Praiosmin von Elenta, in Streit, den zwar keine der Frauen offen ausspricht, über den es aber für niemanden in ganz Selaque irgendwelche Zweifel gibt. Domna Rifada strebt selbst das Amt der Reichsvogtin oder – besser noch – der Baronin von Selaque an, um nach der Belehnung ihres Vetters Lucrann (dem Sohn Belisethas, der jüngeren Schwester ihrer Mutter) mit der Baronie Schrotenstein wieder fast das gesamte Bosquirtal unter die Herrschaft der da Vanyas zu bringen.

Im Sommer 1033 BF drangen Ferkinas und wilde Oger in die Menschenlande am Raschtulswall ein, raubten und mordeten wie schon seit Generationen nicht mehr und verheerten auch Kaiserlich Selaque. Der Ort Selaque und Castillo Albacim mit ihrer Rivalin Praiosmin wurden von den Heiden umzingelt und von der Außenwelt abgeschnitten, Elenta – der Heimatort der Vogtin – wurde komplett verwüstet. Domna Rifada aber hatte sich – anstatt dort für Entsatz zu sorgen – nach Kornhammer gewandt, wo ihre Nichte Richeza lebt, die Tochter Madalenas. Gemeinsam mit ihr begab sich Domna Rifada auf eine fährnisvolle Queste in die Bergwelt des Raschtulswalls, auf der Suche nach Domna Richezas Vetter Praiodor von Culming-Alcorta.

Ein neues Leben

Die Vernachlässigung ihrer Vasallenpflicht führte zu einer Eskalation der Fehde mit Domna Praiosmin, in deren Verlauf Domna Praiosmin das Castillo da Vanya besetzen ließ. Domna Rifada konnte sich einer vorübergehenden Gefangennahme entziehen, ihrer Nichte Richeza gelang es später mithilfe des heutigen Yaquirtaler Grafen Gendahar von Streitzig, das Castillo zurückzuerobern.

Rifada selbst hatte im Inquisitionsturm von Elenta Liebesbriefe Domna Praiosmins an den Schwarzen Rakolus gefunden und glaubte damit endlich ein Mittel gegen die Elenterin in der Hand zu haben und diese aufs Schafott führen zu können. Allerdings hatte sie die Rechnung ohne Domna Praiosmins Bastardsohn Aureolus von Elenta gemacht. Dieser ließ von seiner damaligen Lehrmeisterin Mordaza Maraneta einen Dämon beschwören, der die Briefe zurückholen sollte. Dieser Dämon fügte Domna Rifada derart schwere Verwundungen zu, dass sie daran wohl verstorben wäre, hätte nicht die Vorsehung der Ewigjungen Tsa den Geweihten Tsacharias Krähenfreund zu ihr geführt, der sie durch ein Wunder in den Abendstunden des 10. Rondra 1033 BF zurück ins Leben holte. Seither folgt dessen Hund Raffzahn die Junkerin.

Dennoch hat Domna Rifada Verluste zu beklagen. Der Bergfried des Castillo da Vanya wurde während eines Gewitters am 4. Rondra 1033 BF zerstört. Und sowohl ihr Gemahl als auch ihr Sohn wurden Opfer der Fehde mit Domna Praiosmin. Ohne dass Domna Rifada bislang Beweise für deren Todesumstände hat, vermutet sie doch, dass die feiste Elenterin für den Tod ihrer Verwandten verantwortlich ist.

Charakter

Rifada da Vanya sieht sich als rechtmäßige Erbin des Ragather Grafenthrons und betrachtet die Mitglieder des seit dem Ragather Rosenkrieg befehdeten Hauses Harmamund als liebste Feinde.

Während der Zeit, die Rifada da Vanya bei den Amazonen verbrachte, nahm sie viel vom Glauben und der Weltsicht der Amazonen an, was sich vor allem in ihrem geringschätzigen Auftreten gegenüber Männern äußert, die in ihren Augen ganz klar das 'schwache Geschlecht' sind und den Frauen mit ihrer Dummheit nur unnötige Scherereien bereiten.

Seit ihrer Gefangenschaft bei den Ferkinas – der schlimmsten Zeit ihres Lebens – sieht Domna Rifada die Wilden nicht mehr als Menschen an und begegnet ihnen mit unversöhnlichem Hass.

Stimmen der Nobleza über Rifada da Vanya

"Meine Nichte ist ein harter, zupackender Mensch. Ihr solltet Euch hüten, sie zu verärgern - nicht um meinet-, sondern um Euer selbst willen, denn Demut, Geduld und Gehorsam wurden bei ihrer Erziehung damals wohl leider etwas vernachlässigt ..."

- Seine Eminenz Amando Laconda da Vanya zu Laien-Schwester Praiosmin von Elenta

"Ganz ohne Zweifel ist Domna Rifada, zumindest was Höflichkeit und gute Sitten anbetrifft, der Übergang vom Ferkina zum Menschen."

- Dom Hernán von Aranjuez

"Meine Tante? Sie ist eine Kriegerin, wer sonst hätte diese Bezeichnung verdient? Oh nein, keine Kriegerin wie aus den Geschichten, die Drachen erschlägt und Prinzen rettet und in blinkender Rüstung Almosen an die Armen verteilt wie eine als Amazone verkleidete Rahjani. Nein, ich meine: Sie ist eine echte Kriegerin!"

- Domna Richeza von Scheffelstein y da Vanya

"Mögen ihre Worte zuweilen so verletzend sein wie ihr Morgenstern - für ihr Blut kämpft sie wie eine Leuin für ihre Jungen: furchtlos und treu."

- Dom Hesindian von Kornhammer-Scheffelstein

Geschichten und Artikel über Rifada da Vanya

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