Tsacharias Krähenfreund: Unterschied zwischen den Versionen
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Aktuelle Version vom 3. Februar 2025, 16:42 Uhr
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Tsacharias Krähenfreund ist ein Tsa geweihter Heiler aus Kaiserlich Selaque, der lange als zurückgezogener Einsiedler im Raschtulswall lebte, da er im Mittelreich der Verfolgung durch die Suprema ausgesetzt war. Inzwischen hat er einflussreiche Fürsprecher unter den Magnaten gefunden und zieht als wandernder Heiler durch Almada. Zuletzt wurde er in der Grafschaft Südpforte gesehen.
Äußeres[Quelltext bearbeiten]
Es fällt nicht schwer, in dem Heiler Tsacharias schon auf große Entfernung einen überzeugten Tsagläubigen und Neo-Rohalisten zu erkennen. Er trägt sommers wie winters schreiend bunte, tunika-artige Wickelgewänder in allen Farben des Regenbogens und lässt sich seinen schlohweißen Bart und das Haupthaar nach dem Vorbild des großen Reichsbehüters Rohal wachsen. Er geht heute etwas gebeugt und hat einen leichten Buckel.
Curriculum Vitae[Quelltext bearbeiten]
Tsacharias Krähenfreund stammt gebürtig aus Elenta im Kaisergut Selaque. Er ist der Spross einer ganzen Sippe von Heilkundigen; schon seine Großeltern und auch beide Eltern - ein profaner Heiler und eine Hexe - übten diese Profession aus und unterrichteten neben ihm auch seine zwei Jahre jüngere Schwester Udinia in den geheimen Praktiken und Wissensgebieten der Heilkunst, wie es die uralte Famlientradition der Krähenfreund-Sippe gebot.
Die Angehörigen jener Sippe verstanden und verstehen immer schon ihr Handwerk. Aus dem ganzen Bosquirtal und selbst aus Ragatien pilgerten Eingeweihte zu ihnen, die mit Krankheit, Siechtum oder Verletzungen geschlagen waren und in der überwiegenden Zahl der Fälle wussten Tsacharias und Udinia guten Rat und kannten jedes Kraut und jede Ingredienz, die die Götter gegen ein Übel geschaffen hatten.
Mit der Zeit wurde Tsacharias' Reputation als Heiler und Kräuterkundiger so groß, dass er selbst von weithin geachteten Würdenträgern wie dem Abt des Noionitenklosters La Dimenzia zu Ragathsquell hinzugezogen wurde, wenn jemand der Klosterinsassen körperlich erkrankt war.
Während der unheiligen Namenlosen Tage des Jahres 1016 BF wurde Tsacharias im Vertrauen von einer befreundeten Hebamme um Rat und seine Einschätzung gebeten, die zu einer Entbindung ins herrschaftliche Castillo Albacim gerufen worden war, den Sitz der kaiserlichen Vögte von Selaque. Zur allergrößten Verblüffung der Geburtshelferin war es dort keine Frau aus dem Burggesinde gewesen, die niederkam, sondern Reichsvogtin Praiosmin von Elenta höchstpersönlich, die man doch landauf landab nur die Bosquirische Jungfer nannte.
Ihr Säugling, so berichtete die Hebamme, wurde mit güldenen Augen geboren und habe nicht geschrien, was sie beides noch niemals zuvor bei einem Menschen gesehen hatte. Auch sei der neugeborene Knabe bereits erstaunlich weit entwickelt gewesen - gerade so, als verstünde er jedes Wort, das um ihn herum gesprochen wurde.
Wenige Monde später wurde die betreffende Hebamme als angebliche Hexe dem Feuertod überantwortet. Bei ihrer hochnotpeinlichen Befragung durch die Suprema hatte sie zuvor unter den Qualen der Tortur Tsacharias Krähenfreund als ihren Vertrauten und Lehrmeister verraten und von einem Tag auf den anderen änderte sich auch das Leben des friedliebenden Heilers radikal. Die Inquisitionsrätin Liguria III., eine enge Vertraute und Beichtschwester der Reichsvogtin, zog Anfang 1017 BF mit einigen Rittern des Bannstrahl-Ordens in den Inquisitionsturm von Elenta ein. Tsacharias' zählte zu den Unglücklichen, die man des öfteren zur Interrogatio in den Turm abholte, da man ihn verdächtigte, verbotene arkane Praktiken bei der Heilung Kranker anzuwenden (obwohl er in Wahrheit über keinerlei Astralkraft verfügt).
Wieder und wieder beteuerte Tsacharias, an der Gharrucha hängend, seine Unschuld. Die Tortur sah er als eine Prüfung seines Glaubens an, und er dankte Tsa, als er endlich in die Freiheit entlassen wurde. Für einige Jahre verließ er Kaiserlich Selaque, wanderte durch Almada und die Tulamidenlande und kehrte als geweihter Diener Tsas zurück.
Die Verfolgung seiner Familia aber fand kein Ende. Nicht nur hatten Häscher der Suprema in der Zwischenzeit sein Elternhaus am Ortsrand von Elenta unzählige Male durchsucht und verwüstet. Auch seine Schwester Udinia war ins Visier der Praioskirche geraten und der Schwarzzauberei bezichtigt worden. Tsacharias - der jede Form von Gewalt ablehnt und jedes Wesen als ein Geschöpf der ewigjungen Göttin wertschätzt - suchte für einige Zeit auf friedlichem Weg die Auseinandersetzung mit der Praioskirche. Zwar stand er als Tsa-Geweihter nun unter dem Schutz des Kirchenrechts, seine Schwester aber, eine Tochter Satuarias, vermochte er nicht zu schützen.
Als sie aus Elenta fliehen und sich zurückziehen musste, kehrte der Heiler eines Nachts Almada und dem Mittelreich den Rücken und wanderte als Eremit in die Wildnis des Raschtulswalls aus, wo er sich am Fuße des Djer Kalkarif eine kleine Hütte errichtete. Seine Schwester hatte ihm nicht in die Wildnis folgen wollen, aber auch Udinia lebt seither in einer versteckten Kate auf einer abgelegenen Bergweide nahe der Steinbruchsiedlung Grezzano und der Reichsgrenze.
Am Djer Kalkarif, der für die Ferkinas vom Stamme der Bâni Khâdr ein heiliger Berg ist, lebte Tsacharias viele Jahre im Einklang mit Tsas Schöpfung und der Natur und tat keinem Menschen und keinem Tier etwas zuleide. Selbst die barbarischen Ferkinas ignorierten den in ihren Augen völlig verrückten alten Eremiten, da es bei ihm keinerlei Beute zu machen gab. Nur Tsacharias alter Vetrauter, Abt Marbodano, und natürlich Udinia wussten um seinen Aufenthaltsort. Seit eines Winters eine Lawine seine alte Hütte an der Westflanke des Berges unter sich begrub, zog Tsacharias in eine neue Kate auf der gegenüberliegenden Seite des Berges um. Genau dies wurde im Sommer 1033 BF Baronin Fenia von Culming zum Verhängnis, die den Heiler mit ihrem bereits seit langem schwer erkrankten Sohn Praiodor von Culming-Alcorta aufsuchen wollte, ihn aber nicht vorfand, und dann selbst von Harpyien zerfleischt wurde.
Ein Grüppchen wagemutiger Magnaten um die Domna Richeza von Scheffelstein y da Vanya machte sich auf die Suche nach Domnito Praiodor und seiner Mutter und letztlich auch nach Tsacharias selbst, um ihn zu bitten, den kranken Knaben zu heilen.
Die Heilung des jungen Praiodor brachte Tsacharias bereits beträchtliches Ansehen bei einigen namhaften Magnaten ein. Später gelang es ihm noch, die von einem Dämon verwundete und sterbende Vanyadâler Junkerin Rifada da Vanya ins Leben zurückzurufen. Seither ist ihm auch die Fürsprache des Hauses da Vanya sicher.
Wie es Tsa-Geweihte so an sich haben, beendete Tsacharias nach diesen einschneidenden Erlebnissen sein bisheriges Leben, trennte sich von seinem Hund Raffzahn, der seither über die genesene Rifada da Vanya wacht, und wandert als Heiler durch Almada, um die Menschen nach den zurückliegenden Schrecken unter der grausamen Herrschaft des Mondenkaisers Frieden zu lehren.
Charakter[Quelltext bearbeiten]
Tsacharias Krähenfreund lehnt als Tsa-Geweihter und Friedensfreund jede Form von Gewalt und Waffengebrauch ab. Er ernährt sich nur von pflanzlicher Nahrung, vornehmlich Beeren, Wurzeln, Obst und Nüssen, ist er doch der Überzeugung, dass diese Ernährung nicht nur den geringsten Eingriff in Tsas Schöpfung bedeutet, sondern zugleich auch dem Leib am wenigsten zusetzt. Sein Alter merkt man Tsacharias nur bedingt an, denn die viele Bewegung und die Abhärtung in der Wildnis des Raschtulswalls haben seinen Körper gestählt, und seine täglichen Meditationen halten den Geist klar. Obwohl er, geprägt von seinen Erfahrungen, zuletzt die Einsamkeit oder die Gesellschaft der Tiere der der Menschen vorzog, ist er ein freundlicher – wenn auch etwas eigener – Mann, der einen bemerkenswerten Scharfsinn sein eigen nennt.
Geschichten und Artikel über Tsacharias Krähenfreund[Quelltext bearbeiten]
Geschichten[Quelltext bearbeiten]
Yaquirblick-Artikel[Quelltext bearbeiten]
- YB36 Trauer und Erleichterung im Hause Culming – (Heilung des jungen Praiodor von Culming-Alcorta)