Gharrucha
Die Gharrucha ist eine alt-almadine Folterprozedur, die bis heute in Almada das Mittel der Wahl bei hochnotpeinlichen Befragungen oder auch bei Interrogationes der Suprema, dem hiesigen Inquisitionstribunal, ist. Dabei wird der Delinquent (mit hinter dem Rücken gefesselten Armen) an den Handgelenken über eine Seilwinde zur Decke emporgezogen, wodurch schon nach kurzer Zeit - unter niederhöllischen Schmerzen - die Schultergelenke aus den Pfannen springen und nach und nach sämtliche Muskeln und Sehnen der Arme überdehnt werden und zerreißen. Zur weiteren Verschärfung der Tortur wird der Gefolterte oft über einen längeren Zeitraum hinweg unter der Decke hängen gelassen oder man bindet ihm noch zusätzlich Gewichte an die Fußgelenke, so dass er auch gleichzeitig gestreckt wird.
Auch das Entfachen eines Feuers direkt unter den nackten Füßen des Emporgezogenen gehört zum Repertoire der meisten almadanischen Folterknechte.
Im Horasreich ist dieselbe Folterprozedur unter den Namen Strappado bekannt.