Ranudo di Dalias y las Dardas: Unterschied zwischen den Versionen
Keine Bearbeitungszusammenfassung |
Alarya (Diskussion | Beiträge) K (Datumsvorlage eingesetzt) |
||
(8 dazwischenliegende Versionen von 2 Benutzern werden nicht angezeigt) | |||
Zeile 1: | Zeile 1: | ||
{{Aktuell/1036}} | |||
{{Person | {{Person | ||
|Wappen=[[Bild:Famiglia-di-Dalias-Marvinko.jpg]]<br>Auf güldenem Grund ein schwarzer Greif mit rotem, von einem Schwert durchbohrten Herzen in der rechten Klaue und drohend geschwungenem Säbel in der linken Klaue.|Wahlspruch=|Familia=[[Familia di Dalias|di Dalias]]|Titel=Caballero | |Wappen=[[Bild:Famiglia-di-Dalias-Marvinko.jpg]]<br>Auf güldenem Grund ein schwarzer Greif mit rotem, von einem Schwert durchbohrten Herzen in der rechten Klaue und drohend geschwungenem Säbel in der linken Klaue.|Wahlspruch=|Familia=[[Familia di Dalias|di Dalias]]|Titel=Baron von [[Baronie Nemento|Nemento]], Junker von [[Junkergut Dalias|Dalias]], Caballero von [[Caballerogut Las Colinas|Las Colinas]] | ||
|Tsatag=5 | |Tsatag={{Datum|1006|6|5|}} | ||
|Größe=1,83 Schritt|Gewicht= | |Boronstag= | ||
|Größe=1,83 Schritt|Gewicht=91 Stein|Haare=dunkelbraun|Augenfarbe=dunkelbraun | |||
|Kurzcharakteristik=|Herausragende Eigenschaften=KL, FF|Herausragende Talente=Heraldik, Geschichtswissen, Götter & Kulte, Sagen & Legenden, Kryptographie, Rechnen, Winzer|Herausragende Zauberfertigkeiten=|Liturgien= | |Kurzcharakteristik=|Herausragende Eigenschaften=KL, FF|Herausragende Talente=Heraldik, Geschichtswissen, Götter & Kulte, Sagen & Legenden, Kryptographie, Rechnen, Winzer|Herausragende Zauberfertigkeiten=|Liturgien= | ||
|Vorteile=Adliges Erbe|Nachteile=Jähzorn, Arroganz (Standesdünkel) | |Vorteile=Adliges Erbe|Nachteile=Jähzorn, Arroganz (Standesdünkel) | ||
|Beziehungen= | |Beziehungen=ansehnlich|Finanzkraft=ansehnlich | ||
|Eltern=|Geschwister=[[Gualdo di Dalias y las Dardas]], [[Yppolita di Dalias y las Dardas]] und | |Eltern=|Geschwister=[[Gualdo di Dalias y las Dardas|Gualdo Lumino]] (verstorben), [[Yppolita di Dalias y las Dardas|Yppolita]], [[Misteria di Dalias y las Dardas|Misteria Alveranis III.]], [[Alrico di Dalias y las Dardas|Alrico]], [[Thesia di Dalias y las Dardas|Thesia Ingrascha]] und zwei weitere Geschwister|Travienstand=[[Ildefonsa El'Kargendes]] de Silvana|Nachkommen=keine | ||
|Verwandte und Schwager=[[Fiona de las Dardas]] (Tante väterlicherseits), [[Zaida de las Dardas y Sangrín]] (Cousine, väterl.), [[Gualdo di Dalias]] (entf. Vetter, mütterl.)|Freunde und Verbündete=|Feinde und Konkurrenten=[[Gualdo di Dalias]] (jahrzehntealter Erbstreit) | |Verwandte und Schwager=[[Fiona de las Dardas]] (Tante väterlicherseits), [[Zaida de las Dardas y Sangrín]] (Cousine, väterl.), [[Gualdo di Dalias]] (entf. Vetter, mütterl.)|Freunde und Verbündete=|Feinde und Konkurrenten=[[Gualdo di Dalias]] (jahrzehntealter Erbstreit) | ||
|Verwendung im Spiel=|Zitate=|Spielstatus= | |Verwendung im Spiel=der heillos überforderte, aber dennoch höchst anspruchsvolle und reizbare Adlige braucht dringend die Hilfe von Helden, um Beweise für seine hohe Abkunft zu finden, um sich gegen seine Ratgeber und Vasallen zu behaupten, um in der [[Bargenta]] Aufstände abzuwenden, um nicht zum Opfer böswilliger Intrigen zu werden | ||
Dom '''Ranudo IV. Eslamo Sergeilo Reto Lumino Schelachar-Praiodor Rahjano Amando di Dalias y Las Colinas y las Dardas''', | |Zitate=„Hic Hylailos, hic… ach, wo waren wir? Die Intrige dieses feinen Herrn, tja… das erinnert mich an eine Begebenheit aus der Geschichte der Familia Las Colinas, als selbige noch Senatoren glorwürdigsten Angedenkens zu Bosparan waren…“ | ||
|Spielstatus= | |||
}} | |||
Dom '''Ranudo IV. Eslamo Sergeilo Reto Lumino Schelachar-Praiodor Rahjano Amando di Dalias y Las Colinas y las Dardas''', Baron von [[Baronie Nemento|Nemento]], Junker zu [[Junkergut Dalias|Dalias]], Archo-Caballero zu [[Caballerogut Las Colinas|Las Colinas]], Erbe von Sherbeth und Malkethoza ist ein – sowohl was seine körperliche Erscheinung als auch was seine politischen Aktivitäten angeht – unauffälliger almadanischer [[Magnat]], auch wenn seine Ansprüche alles andere als gering sind. Davon abgesehen, dass er weite Teile der mittleren [[Yaquirtal|Talschaft]] als seine ureigenste Dominie beansprucht, leitet er seine Abstammung mehr als 1.500 Götterläufe zurück und zählt neben etlichen Horaskaisern auch Raul den Großen zu seinen Ahnherren. Tragisch ist nur, dass dieser alte Glanz, die großen Titel und die hohe Geburt, welche in Dom Ranudo IV. Eslamos Brust Ahnenstolz in ihrer Reinform schufen, in den bescheidenen Verhältnissen der [[Bargenta]] kultiviert werden muss. | |||
==Äußeres== | ==Äußeres== | ||
Der für einen Almadaner recht hochgewachsene | Der für einen Almadaner recht hochgewachsene Magnat trägt sein lichter werdendes, dunkles Haupthaar zumeist zu einem Eslamszopf gebunden und kultiviert einen standesgemäßen Kaiser-Alrik-Schnauzer. Sein Bauchansatz verrät seine Vorliebe für gute Kochkünste. Die Wahl der Kleidung ist konservativ und folgt in Schnitt und Farbgebung der Mode der Kaiser-Selindian-Zeit. Die gesamte Erscheinung ist ausgesprochen unscheinbar und gediegen, weder fallen seine Gesichtszüge durch besondere Schönheit und Ebenmäßigkeit, noch durch unreine Haut oder Narben sonderlich auf. Im Gegensatz zu seinem jüngeren Bruder Gualdo Lumino dürfen auch seine Waden als nicht sonderlich schön und attraktiv gelten, anders als seine Schwester Yppolita ist er nicht übermäßig stark. | ||
==Curriculum Vitae== | ==Curriculum Vitae== | ||
Ranudo IV. Eslamo, geboren am 5ten Hesinde [[Annalen:1006|1006]] BF als ältestes von acht Geschwistern, wuchs in ärmsten Verhältnissen auf. Nicht zuletzt aufgrund der horrenden Kosten der am Land- und Reichsgericht anhängigen Prozesse sowie aufgrund erheblicher Misswirtschaft waren in den letzten Generationen immer weiter Teile des Gutsbesitzes verpfändet und verkauft worden, bis nur mehr das kleine Dorf [[Las Colinas]] blieb, welches jedoch | Ranudo IV. Eslamo, geboren am 5ten Hesinde [[Annalen:1006|1006]] BF als ältestes von acht Geschwistern, wuchs in ärmsten Verhältnissen auf. Nicht zuletzt aufgrund der horrenden Kosten der am Land- und Reichsgericht anhängigen Prozesse sowie aufgrund erheblicher Misswirtschaft waren in den letzten Generationen immer weiter Teile des Gutsbesitzes verpfändet und verkauft worden, bis nur mehr das kleine Dorf [[Las Colinas]] blieb, welches jedoch damals ebenfalls zur Hälfte an die 'Nebenlinie' [[Familia di Dalias|Dalias]] zu Dalias abgetreten war. | ||
Eine standesgemäße, adlige Erziehung des jungen Ranudos IV. Eslamo konnte unter diesen Gegebenheiten kaum stattfinden. Zumal die reichen Daliaser Vettern unter ihrem [[Soberan]] Ippolito Honorio ([[Annalen:968|968]]–[[Annalen:1026|1026]]) jegliche Unterstützung verweigerten. Die geistig leicht verwirrte Soberana Misteria Alveranis II. ([[Annalen:980|980]]–[[Annalen:1023|1023]]), Mutter der colinidischen Geschwister, unterwies ihre Kinder selbst in allen Künsten und Tugenden, auf die sie sich verstand und die ihr in ihrer Jugend von einem alten Pfaffen beigebracht worden waren. Historie und das Erlernen des Bosparano standen hierbei ganz im Mittelpunkt; Fechten, Tanzen, höfisches Parlieren und Reiten, all das, was einen Edelmann eigentlich zu einem Edelmann macht, konnte sie ihren Kindern nicht vermitteln und wenn es – wie im Falle des Reitens – nur am Fehlen eines geeigneten Reittieres lag. | Eine standesgemäße, adlige Erziehung des jungen Ranudos IV. Eslamo konnte unter diesen Gegebenheiten kaum stattfinden. Zumal die reichen Daliaser Vettern unter ihrem [[Soberan]] Ippolito Honorio ([[Annalen:968|968]]–[[Annalen:1026|1026]]) jegliche Unterstützung verweigerten. Die geistig leicht verwirrte Soberana Misteria Alveranis II. ([[Annalen:980|980]]–[[Annalen:1023|1023]]), Mutter der colinidischen Geschwister, unterwies ihre Kinder selbst in allen Künsten und Tugenden, auf die sie sich verstand und die ihr in ihrer Jugend von einem alten Pfaffen beigebracht worden waren. Historie und das Erlernen des Bosparano standen hierbei ganz im Mittelpunkt; Fechten, Tanzen, höfisches Parlieren und Reiten, all das, was einen Edelmann eigentlich zu einem Edelmann macht, konnte sie ihren Kindern nicht vermitteln und wenn es – wie im Falle des Reitens – nur am Fehlen eines geeigneten Reittieres lag. | ||
Der Horizont Dom Ranudos IV. Eslamo blieb auch in den folgenden Jahren ausgesprochen bescheiden: die nächsten Dörfer Niverocca, La Alqueria, Berja und Turón waren die weitere Nachbarschaft, [[Ratzingen]] und [[Sherbeth]] ferne und große Orte des Lasters, die [[Familia von Lindholz]] die große, unheimliche Bedrohung aus dem Westen und [[Punin]] eine ferne, nie gesehene Stadt der Wunder und des märchenhaft Phantastischen. Las Colinas, ein kleines verschlafenes Weindorf abseits aller Wege, wurde ihm zum Nabel der Welt. Alle Zusammenkünfte des Adels mied er – wie schon seine Mutter zuvor –, da jegliche falsche Begrüßung oder ein unrechter Platz an einer Tafel seinen fragilen Ansprüchen auf höchste Würden, seine Reputation und Ehre mindern hätten können | Der Horizont Dom Ranudos IV. Eslamo blieb auch in den folgenden Jahren ausgesprochen bescheiden: die nächsten Dörfer Niverocca, La Alqueria, Berja und Turón waren die weitere Nachbarschaft, [[Ratzingen]] und [[Sherbeth]] ferne und große Orte des Lasters, die [[Familia von Lindholz]] die große, unheimliche Bedrohung aus dem Westen und [[Punin]] eine ferne, nie gesehene Stadt der Wunder und des märchenhaft Phantastischen. Las Colinas, ein kleines verschlafenes Weindorf abseits aller Wege, wurde ihm zum Nabel der Welt. Alle Zusammenkünfte des Adels mied er – wie schon seine Mutter zuvor –, da jegliche falsche Begrüßung oder ein unrechter Platz an einer Tafel seinen fragilen Ansprüchen auf höchste Würden, seine Reputation und Ehre mindern hätten können. | ||
Im zarten Alter von 17 Götterläufen, anno 1023, wurde Ranudo IV. Eslamo legitimer Soberan und Herr von Las Colinas (zumindest des halben): So wurde er Herr über ein halbiertes, armes Weindorf, Herr über ein leeres, halb verfallenes, möbelloses Haus mit einem alten tauben Diener und einer alten blinden Köchin, Herr über leere Schatullen – auch mehrere hunderte Dukaten an Schulden wurden sein stolzes Eigen. | Im zarten Alter von 17 Götterläufen, anno 1023, wurde Ranudo IV. Eslamo legitimer Soberan und Herr von Las Colinas (zumindest des halben): So wurde er Herr über ein halbiertes, armes Weindorf, Herr über ein leeres, halb verfallenes, möbelloses Haus mit einem alten tauben Diener und einer alten blinden Köchin, Herr über leere Schatullen – auch mehrere hunderte Dukaten an Schulden wurden sein stolzes Eigen. | ||
Zeile 25: | Zeile 31: | ||
1026 markiert einen bedeutenden Einschnitt im Leben des jungen Dom Ranudos IV. Eslamo – in diesem Jahr starb der alte Junker von Dalias, welcher die "verrückten Coliniden in diesem elenden Kaff" gelegentlich mit beißendem Spott, zumeist aber mit Nichtachtung bedacht hatte. Der neue Soberan und Herr von Dalias, der ehrgierige [[Gualdo di Dalias y Gurnabán|Gualdo Ippolito di Dalias y Gurnabán]], beließ es nicht bei diesem geflissentlichen Übersehen. Wenn die Coliniden sich Gualdo zu Dalias unterwarfen und auf ihre eigene 'Soberanitas' verzichteten, würde er wie ein guter Vater für sie sorgen – so versprach es der Daliaser. Die Hälfte seiner Geschwister kündigte Ranudo IV. Eslamo Ende 1026 BF daraufhin ihre Treue und ihre Gefolgschaft auf. Fürderhin wollten sie Gualdo Ippolito di Dalias y Gurnabán als ihrem rechten und Praios gegebenen Soberan folgen. | 1026 markiert einen bedeutenden Einschnitt im Leben des jungen Dom Ranudos IV. Eslamo – in diesem Jahr starb der alte Junker von Dalias, welcher die "verrückten Coliniden in diesem elenden Kaff" gelegentlich mit beißendem Spott, zumeist aber mit Nichtachtung bedacht hatte. Der neue Soberan und Herr von Dalias, der ehrgierige [[Gualdo di Dalias y Gurnabán|Gualdo Ippolito di Dalias y Gurnabán]], beließ es nicht bei diesem geflissentlichen Übersehen. Wenn die Coliniden sich Gualdo zu Dalias unterwarfen und auf ihre eigene 'Soberanitas' verzichteten, würde er wie ein guter Vater für sie sorgen – so versprach es der Daliaser. Die Hälfte seiner Geschwister kündigte Ranudo IV. Eslamo Ende 1026 BF daraufhin ihre Treue und ihre Gefolgschaft auf. Fürderhin wollten sie Gualdo Ippolito di Dalias y Gurnabán als ihrem rechten und Praios gegebenen Soberan folgen. | ||
Diesen Verrat konnte und wollte Ranudo IV. Eslamo seinem Bruder [[Gualdo di Dalias y las Dardas|Gualdo Lumino]], welcher im Laufe der Götterläufe zum königlichen Kammerjunker avancierte, seiner Schwester [[Misteria di Dalias y las Dardas|Misteria Alveranis III.]], einer nunmehrigen | Diesen Verrat konnte und wollte Ranudo IV. Eslamo seinem Bruder [[Gualdo di Dalias y las Dardas|Gualdo Lumino]], welcher im Laufe der Götterläufe zum königlichen Kammerjunker avancierte, seiner Schwester [[Misteria di Dalias y las Dardas|Misteria Alveranis III.]], einer nunmehrigen Praioshochgeweihten, und seinem Bruder [[Enzo di Dalias y las Dardas|Enzo Praiodor]], ebenfalls Diener des Götterfürsten, nicht verzeihen, verstieß sie seinerseits aus der Familia, enterbte sie und ihre eventuellen Nachkommen. | ||
Da Gualdo di Dalias y Gurnaban ebenso wie der verhasste Bruder Gualdo Lumino hoch in des [[Praiodar von Streitzig ä. H.|Grafen]] und des [[Hal II.|Kaisers]] Gunst standen, war es für Randuo IV. Eslamo nur folgerichtig seiner "lieben Base", Kaiserin Rohaja, treu zu bleiben. | Da Gualdo di Dalias y Gurnaban ebenso wie der verhasste Bruder Gualdo Lumino hoch in des [[Praiodar von Streitzig ä. H.|Grafen]] und des [[Hal II.|Kaisers]] Gunst standen, war es für Randuo IV. Eslamo nur folgerichtig seiner "lieben Base", Kaiserin Rohaja, treu zu bleiben. [[Alvaro Manticco]], der Secretarius des zum [[Banus]] der [[Grafschaft Yaquirtal]] emporgestiegenen Dom Gualdo, verriet diesen seinen mächtigen Herrn und intrigierte erfolgreich gegen ihn. Seine wichtigste Figur bei diesem Garadanspiel um höchste Einsätze war Ranudo IV. Eslamo. Secretario Manticco ließ den Coliniden-Spross bei den Garethern als legitimen und rohajatreuen Erben von [[Junkergut Dalias|Dalias]] präsentieren. Wenig heldenhaft war Ranudos eigene Rolle bei all diesen Intrigen und Gefechten. Während [[Sarebun von Lindholz]] enthauptet wurde, [[Gualdo di Dalias y Gurnabán]] einer Seuche im Feldlager erlag, der eigene Bruder [[Gualdo di Dalias y las Dardas|Gualdo Lumino]] von Herumtreibern wie ein räudiger Hund erschlagen wurde und die geifernden und blutgierigen Häscher [[Hal II.|Hals II.]] Hunderte zu Witwen und Waisen machten, hielt sich Ranudo in einem großen Weinfass im Keller von Manticcos Ratzinger Anwesen versteckt. | ||
Als der große Terror vorüber war und der Rauch sich legte, bedurfte es keinen großen Mutes und keines allzu großen Könnens, um einfach nur zu packen, was ihm geboten wurde: So kamen die Coliniden durch ihren wohl unwahrscheinlichsten Repräsentanten nach einhundert Götterläufen des Wartens und Prozessierens an die Dominie Dalias und schließlich auch an die [[Baronie Nemento]], was durch einen rasch eingefädelten Eheschluss mit [[Ildefonsa El'Kargendes]], der einflussreichsten [[Landjunkergut Silvana|Erbin]] der Baronie untermauert wurde. Ende 1034 BF wurde Ranudo IV. Eslamo feierlich in seine neuen Würden und Ämter eingehoben und auch seine Hochzeit gefeiert. | |||
==Charakter und Eigenarten== | ==Charakter und Eigenarten== | ||
Zurückgezogen | Zurückgezogen lebt der Magnat in seinem Ratzinger [[Palacio Ippolito]], auf dem alten Familiengut zu [[Dalias]] oder in [[Nemento]] und verbringt die meiste Zeit des Tages über alten, staubgesättigten Folianten und vergilbten Stammtafeln. Grübelnd und schwermütig sinnt Ranudo über längst vergessene Erbansprüche nach, erloschene Titel und zu Staub zerfallene Stammsitze einst mächtiger Geschlechter. Das Faktenwissen des Noblen zu genealogischen, heraldischen und historischen Fragen ist enorm, doch seiner Mitwelt zum Verdruss versteht er es nicht, dieses Wissen in gebündelter und verständlicher Form wiederzugeben. Alles Wissen will und muss er dem Zuhörer zugleich und nicht reduziert an die Hand geben; dabei springt er von [[avwik:Raul von Gareth|Raul]] zu [[avwik:Murak-Horas|Murak]], von [[avwik:Thesia von Ilmenstein|Ilmenstein]] zu [[avwik:Alara Paligan|Paligan]], von Rosshagen zu Niederstein-Schwätzingen-Hinterloch und von Gradnochsjepengurken zu Las Colinas. Überhaupt, Las Colinas und die Coliniden. Sollte Ranudo in der Gegenwart des geneigten Lesers zu Ausführungen zu diesem, seinem Leib- und Magenthema ansetzen, nehme der besagte geneigte Leser am besten die Füße in die Hand und suche sein Heil in der Flucht... | ||
Von seinen Nachbarn wird Dom Ranudo als eigenbrötlerisch und enigmatisch betrachtet. Die Dienstboten und Bauern fürchten ihn einerseits wegen seiner Wutausbrüche, wenn er sich von seiner Umwelt nicht richtig angesprochen oder tituliert fühlt, und wegen seiner nächtlichen Wanderungen in Haus und Garten, bei denen er lauthals Verse auf Aureliani rezitiert. Dabei ist jedoch nur Eingeweihten bekannt – und Dom Ranudo würde eher sterben als dies zuzugeben –, dass er des Aureliani in keiner Weise mächtig ist. Auf seine hohe und gelehrte Bildung, die nicht so hoch, gelehrt und vielseitig ist, wie Dom Ranudo es gern hätte, gibt der Edelmann sehr viel und ist darauf bedacht, sie strahlend auch seinen Zuhörern und Gästen vorzuführen. Doch diese Eitelkeit und das Gefühl, die Minderwertigkeit der eigenen Bildung und der eigenen [[Cortezia]] um jeden Preis überspielen zu müssen, wird nur noch durch seinen unübertrefflichen Stolz auf sein Blut und seine hochfürstliche Abstammung in den Schatten gestellt. Für die eigene hohe Abkunft unwiderlegbare und luzide Beweise zu finden, die aller Welt auf eindrucksvollste Weise deutlich machen, wie schrecklich unrecht Adlige und Gemeine gleichermaßen an ihm taten, seine hochfürstliche Ehre bisher gering geachtet zu haben, wäre eine Aufgabe für echte Bücherwürmer… oder auch Helden. | |||
Politisch ist Ranudo IV. Eslamo jedoch eine völlig randständige Figur (oder um mit seinem eigenen Secretario Manticco zu sprechen: eine „Nullität“), die die Lenkung von Baronie und Dominie heillos überfordert. Kaum war er Baron und Junker geworden, gab er mit vollen Händen Titel und Würden an Personen her, denen er zu Recht Dank schuldete. Seine Schwester [[Yppolita di Dalias y las Dardas|Yppolita]] und der [[Praiosstift Dalias|Daliaser Praiostempel]] bekamen die größten Stücke des Kuchens, aber auch [[Alvaro Manticco]] wurde großzügig bedacht. Das tatsächliche Herrschaftsgebiet des Magnaten beschränkt sich daher vor allem auf die [[Bargenta]], mit deren aufsässigen Hirten und Bauern er seine liebe Mühe und Not hat. Die Geschicke der Baronie und Dominie in der großen Politik dagegen lenken andere, fähigere Geister. | |||
==Geschichten und Geschichtchen== | |||
*[[Chronik.Ereignis1035 Die Königinwitwe und der Baron|Die Königinwitwe und der Baron]] | |||
*[[Chronik.Ereignis1035 Der bornländische Graf|Der bornländische Graf]] | |||
{{VorgängerNachfolger|Vor_in?=|Vorgänger=[[Therengar von Cerastes]] ([[Annalen:1022|1022]]-[[Annalen:1033|1033]])|TitelAmt=Baron von [[Baronie Nemento|Nemento]]|Zeitraum=seit [[Annalen:1034|1034]] BF|Nach_in?=|Nachfolger=amtierend}} | |||
{{VorgängerNachfolger|Vor_in?=|Vorgänger=[[Gualdo di Dalias y Gurnabán]] ([[Annalen:1026|1026]]-[[Annalen:1033|1033]])|TitelAmt=Junker von [[Junkergut Dalias|Dalias]]|Zeitraum=seit [[Annalen:1034|1034]] BF|Nach_in?=|Nachfolger=amtierend}} | |||
{{VorgängerNachfolger|Vor_in?=|Vorgänger=|TitelAmt=Caballero von [[Caballerogut Las Colinas|Las Colinas]]|Zeitraum=|Nach_in?=|Nachfolger=amtierend}} | |||
{{DEFAULTSORT:Dalias y las Dardas, Ranudo IV. Eslamo}} | |||
[[Kategorie:Person]][[Kategorie:Magnat]][[Kategorie:Baron]][[Kategorie:Junker]][[Kategorie:Caballero]][[Kategorie:Nobleza]][[Kategorie:Yaquirtaler]][[Kategorie:Docenyo]][[Kategorie:Freie NSC]] |
Aktuelle Version vom 2. Februar 2025, 21:27 Uhr
|
|
Dom Ranudo IV. Eslamo Sergeilo Reto Lumino Schelachar-Praiodor Rahjano Amando di Dalias y Las Colinas y las Dardas, Baron von Nemento, Junker zu Dalias, Archo-Caballero zu Las Colinas, Erbe von Sherbeth und Malkethoza ist ein – sowohl was seine körperliche Erscheinung als auch was seine politischen Aktivitäten angeht – unauffälliger almadanischer Magnat, auch wenn seine Ansprüche alles andere als gering sind. Davon abgesehen, dass er weite Teile der mittleren Talschaft als seine ureigenste Dominie beansprucht, leitet er seine Abstammung mehr als 1.500 Götterläufe zurück und zählt neben etlichen Horaskaisern auch Raul den Großen zu seinen Ahnherren. Tragisch ist nur, dass dieser alte Glanz, die großen Titel und die hohe Geburt, welche in Dom Ranudo IV. Eslamos Brust Ahnenstolz in ihrer Reinform schufen, in den bescheidenen Verhältnissen der Bargenta kultiviert werden muss.
Äußeres[Quelltext bearbeiten]
Der für einen Almadaner recht hochgewachsene Magnat trägt sein lichter werdendes, dunkles Haupthaar zumeist zu einem Eslamszopf gebunden und kultiviert einen standesgemäßen Kaiser-Alrik-Schnauzer. Sein Bauchansatz verrät seine Vorliebe für gute Kochkünste. Die Wahl der Kleidung ist konservativ und folgt in Schnitt und Farbgebung der Mode der Kaiser-Selindian-Zeit. Die gesamte Erscheinung ist ausgesprochen unscheinbar und gediegen, weder fallen seine Gesichtszüge durch besondere Schönheit und Ebenmäßigkeit, noch durch unreine Haut oder Narben sonderlich auf. Im Gegensatz zu seinem jüngeren Bruder Gualdo Lumino dürfen auch seine Waden als nicht sonderlich schön und attraktiv gelten, anders als seine Schwester Yppolita ist er nicht übermäßig stark.
Curriculum Vitae[Quelltext bearbeiten]
Ranudo IV. Eslamo, geboren am 5ten Hesinde 1006 BF als ältestes von acht Geschwistern, wuchs in ärmsten Verhältnissen auf. Nicht zuletzt aufgrund der horrenden Kosten der am Land- und Reichsgericht anhängigen Prozesse sowie aufgrund erheblicher Misswirtschaft waren in den letzten Generationen immer weiter Teile des Gutsbesitzes verpfändet und verkauft worden, bis nur mehr das kleine Dorf Las Colinas blieb, welches jedoch damals ebenfalls zur Hälfte an die 'Nebenlinie' Dalias zu Dalias abgetreten war.
Eine standesgemäße, adlige Erziehung des jungen Ranudos IV. Eslamo konnte unter diesen Gegebenheiten kaum stattfinden. Zumal die reichen Daliaser Vettern unter ihrem Soberan Ippolito Honorio (968–1026) jegliche Unterstützung verweigerten. Die geistig leicht verwirrte Soberana Misteria Alveranis II. (980–1023), Mutter der colinidischen Geschwister, unterwies ihre Kinder selbst in allen Künsten und Tugenden, auf die sie sich verstand und die ihr in ihrer Jugend von einem alten Pfaffen beigebracht worden waren. Historie und das Erlernen des Bosparano standen hierbei ganz im Mittelpunkt; Fechten, Tanzen, höfisches Parlieren und Reiten, all das, was einen Edelmann eigentlich zu einem Edelmann macht, konnte sie ihren Kindern nicht vermitteln und wenn es – wie im Falle des Reitens – nur am Fehlen eines geeigneten Reittieres lag.
Der Horizont Dom Ranudos IV. Eslamo blieb auch in den folgenden Jahren ausgesprochen bescheiden: die nächsten Dörfer Niverocca, La Alqueria, Berja und Turón waren die weitere Nachbarschaft, Ratzingen und Sherbeth ferne und große Orte des Lasters, die Familia von Lindholz die große, unheimliche Bedrohung aus dem Westen und Punin eine ferne, nie gesehene Stadt der Wunder und des märchenhaft Phantastischen. Las Colinas, ein kleines verschlafenes Weindorf abseits aller Wege, wurde ihm zum Nabel der Welt. Alle Zusammenkünfte des Adels mied er – wie schon seine Mutter zuvor –, da jegliche falsche Begrüßung oder ein unrechter Platz an einer Tafel seinen fragilen Ansprüchen auf höchste Würden, seine Reputation und Ehre mindern hätten können.
Im zarten Alter von 17 Götterläufen, anno 1023, wurde Ranudo IV. Eslamo legitimer Soberan und Herr von Las Colinas (zumindest des halben): So wurde er Herr über ein halbiertes, armes Weindorf, Herr über ein leeres, halb verfallenes, möbelloses Haus mit einem alten tauben Diener und einer alten blinden Köchin, Herr über leere Schatullen – auch mehrere hunderte Dukaten an Schulden wurden sein stolzes Eigen.
1026 markiert einen bedeutenden Einschnitt im Leben des jungen Dom Ranudos IV. Eslamo – in diesem Jahr starb der alte Junker von Dalias, welcher die "verrückten Coliniden in diesem elenden Kaff" gelegentlich mit beißendem Spott, zumeist aber mit Nichtachtung bedacht hatte. Der neue Soberan und Herr von Dalias, der ehrgierige Gualdo Ippolito di Dalias y Gurnabán, beließ es nicht bei diesem geflissentlichen Übersehen. Wenn die Coliniden sich Gualdo zu Dalias unterwarfen und auf ihre eigene 'Soberanitas' verzichteten, würde er wie ein guter Vater für sie sorgen – so versprach es der Daliaser. Die Hälfte seiner Geschwister kündigte Ranudo IV. Eslamo Ende 1026 BF daraufhin ihre Treue und ihre Gefolgschaft auf. Fürderhin wollten sie Gualdo Ippolito di Dalias y Gurnabán als ihrem rechten und Praios gegebenen Soberan folgen.
Diesen Verrat konnte und wollte Ranudo IV. Eslamo seinem Bruder Gualdo Lumino, welcher im Laufe der Götterläufe zum königlichen Kammerjunker avancierte, seiner Schwester Misteria Alveranis III., einer nunmehrigen Praioshochgeweihten, und seinem Bruder Enzo Praiodor, ebenfalls Diener des Götterfürsten, nicht verzeihen, verstieß sie seinerseits aus der Familia, enterbte sie und ihre eventuellen Nachkommen.
Da Gualdo di Dalias y Gurnaban ebenso wie der verhasste Bruder Gualdo Lumino hoch in des Grafen und des Kaisers Gunst standen, war es für Randuo IV. Eslamo nur folgerichtig seiner "lieben Base", Kaiserin Rohaja, treu zu bleiben. Alvaro Manticco, der Secretarius des zum Banus der Grafschaft Yaquirtal emporgestiegenen Dom Gualdo, verriet diesen seinen mächtigen Herrn und intrigierte erfolgreich gegen ihn. Seine wichtigste Figur bei diesem Garadanspiel um höchste Einsätze war Ranudo IV. Eslamo. Secretario Manticco ließ den Coliniden-Spross bei den Garethern als legitimen und rohajatreuen Erben von Dalias präsentieren. Wenig heldenhaft war Ranudos eigene Rolle bei all diesen Intrigen und Gefechten. Während Sarebun von Lindholz enthauptet wurde, Gualdo di Dalias y Gurnabán einer Seuche im Feldlager erlag, der eigene Bruder Gualdo Lumino von Herumtreibern wie ein räudiger Hund erschlagen wurde und die geifernden und blutgierigen Häscher Hals II. Hunderte zu Witwen und Waisen machten, hielt sich Ranudo in einem großen Weinfass im Keller von Manticcos Ratzinger Anwesen versteckt.
Als der große Terror vorüber war und der Rauch sich legte, bedurfte es keinen großen Mutes und keines allzu großen Könnens, um einfach nur zu packen, was ihm geboten wurde: So kamen die Coliniden durch ihren wohl unwahrscheinlichsten Repräsentanten nach einhundert Götterläufen des Wartens und Prozessierens an die Dominie Dalias und schließlich auch an die Baronie Nemento, was durch einen rasch eingefädelten Eheschluss mit Ildefonsa El'Kargendes, der einflussreichsten Erbin der Baronie untermauert wurde. Ende 1034 BF wurde Ranudo IV. Eslamo feierlich in seine neuen Würden und Ämter eingehoben und auch seine Hochzeit gefeiert.
Charakter und Eigenarten[Quelltext bearbeiten]
Zurückgezogen lebt der Magnat in seinem Ratzinger Palacio Ippolito, auf dem alten Familiengut zu Dalias oder in Nemento und verbringt die meiste Zeit des Tages über alten, staubgesättigten Folianten und vergilbten Stammtafeln. Grübelnd und schwermütig sinnt Ranudo über längst vergessene Erbansprüche nach, erloschene Titel und zu Staub zerfallene Stammsitze einst mächtiger Geschlechter. Das Faktenwissen des Noblen zu genealogischen, heraldischen und historischen Fragen ist enorm, doch seiner Mitwelt zum Verdruss versteht er es nicht, dieses Wissen in gebündelter und verständlicher Form wiederzugeben. Alles Wissen will und muss er dem Zuhörer zugleich und nicht reduziert an die Hand geben; dabei springt er von Raul zu Murak, von Ilmenstein zu Paligan, von Rosshagen zu Niederstein-Schwätzingen-Hinterloch und von Gradnochsjepengurken zu Las Colinas. Überhaupt, Las Colinas und die Coliniden. Sollte Ranudo in der Gegenwart des geneigten Lesers zu Ausführungen zu diesem, seinem Leib- und Magenthema ansetzen, nehme der besagte geneigte Leser am besten die Füße in die Hand und suche sein Heil in der Flucht...
Von seinen Nachbarn wird Dom Ranudo als eigenbrötlerisch und enigmatisch betrachtet. Die Dienstboten und Bauern fürchten ihn einerseits wegen seiner Wutausbrüche, wenn er sich von seiner Umwelt nicht richtig angesprochen oder tituliert fühlt, und wegen seiner nächtlichen Wanderungen in Haus und Garten, bei denen er lauthals Verse auf Aureliani rezitiert. Dabei ist jedoch nur Eingeweihten bekannt – und Dom Ranudo würde eher sterben als dies zuzugeben –, dass er des Aureliani in keiner Weise mächtig ist. Auf seine hohe und gelehrte Bildung, die nicht so hoch, gelehrt und vielseitig ist, wie Dom Ranudo es gern hätte, gibt der Edelmann sehr viel und ist darauf bedacht, sie strahlend auch seinen Zuhörern und Gästen vorzuführen. Doch diese Eitelkeit und das Gefühl, die Minderwertigkeit der eigenen Bildung und der eigenen Cortezia um jeden Preis überspielen zu müssen, wird nur noch durch seinen unübertrefflichen Stolz auf sein Blut und seine hochfürstliche Abstammung in den Schatten gestellt. Für die eigene hohe Abkunft unwiderlegbare und luzide Beweise zu finden, die aller Welt auf eindrucksvollste Weise deutlich machen, wie schrecklich unrecht Adlige und Gemeine gleichermaßen an ihm taten, seine hochfürstliche Ehre bisher gering geachtet zu haben, wäre eine Aufgabe für echte Bücherwürmer… oder auch Helden.
Politisch ist Ranudo IV. Eslamo jedoch eine völlig randständige Figur (oder um mit seinem eigenen Secretario Manticco zu sprechen: eine „Nullität“), die die Lenkung von Baronie und Dominie heillos überfordert. Kaum war er Baron und Junker geworden, gab er mit vollen Händen Titel und Würden an Personen her, denen er zu Recht Dank schuldete. Seine Schwester Yppolita und der Daliaser Praiostempel bekamen die größten Stücke des Kuchens, aber auch Alvaro Manticco wurde großzügig bedacht. Das tatsächliche Herrschaftsgebiet des Magnaten beschränkt sich daher vor allem auf die Bargenta, mit deren aufsässigen Hirten und Bauern er seine liebe Mühe und Not hat. Die Geschicke der Baronie und Dominie in der großen Politik dagegen lenken andere, fähigere Geister.
Geschichten und Geschichtchen[Quelltext bearbeiten]
|
|
|