Mordaza Maraneta: Unterschied zwischen den Versionen
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Aktuelle Version vom 2. Februar 2025, 21:19 Uhr
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Die verderbte Chimärologin und Dämonenpaktiererin Mordaza Maraneta zählt seit dem Tod ihres einstigen Lehrmeisters Rakolus von Schrotenstein zu den gefürchtetsten, verabscheuenswürdigsten und meistgesuchten Zauberkundigen von ganz Almada.
Mordaza Maraneta kann den zweifelhaften Ruhm für sich in Anspruch nehmen, dass selbst so gegensätzliche Institutionen wie die Suprema - die Inquisition der Heiligen Reichskirche - und die Zauberer der Akademie der Hohen Magie zu Punin in seltenem Einvernehmen ein hohes Kopfgeld auf ihre Ergreifung ausgesetzt haben.
Äußeres[Quelltext bearbeiten]
Wo schon die meisten normal sterblichen Almadanis sorgsam auf ihr Äußeres achten, gilt dies noch um ein Vielfaches mehr für eine (eigentlich) alternde, ebenso machtvolle wie eitle Magierin wie Mordaza Maraneta. Schon im Alter von 30 Jahren begann sie, erste Falten im Gesicht durch den Zauber IMAGO zu kaschieren, später genügte ihr dies nicht mehr und sie verfiel einem regelrechten Wahn, ihre allein durch Zauberei erlangte Schönheit für alle Zeiten zu konservieren. Sie beschwor dazu – im gleichen Maße wie ihre eigene Zaubermacht wuchs –
immer machtvollere Diener der Erzdämonin Asfaloth herauf und schließlich – im Götterlauf 1030 BF – erschien ihr gar die 'Herzogin des wimmelnden Chaos' höchstselbst. Mordaza verlor bei dieser Begegnung ihre Seele an die Dämonin. Seit dem Tag ihres Paktes mit der Erzdämonin wachsen ihr zwei gedrehte beinerne Hörner – ähnlich denen eines Ziegenbocks – als Dämonenmal mitten auf der Stirn, und der miasmatische Pesthauch der Niederhöllen umweht sie, den Mordaza nur vorübergehend mittels des Zaubers WEIHRAUCH, ROSE, WOHLGERUCH übertünchen kann.
Dafür erhielt sie einen wunderschönen Leib und ein ebensolches Gesicht, die beide niemals irgendwelche Spuren von Alterung zeigen. Da Asfaloths Wesen und Wirken jedoch die (chaotische) Veränderung und nicht Beständigkeit sind, verschwimmt Mordazas schöner Leib immer wieder vor dem Auge des Betrachters, wirkt unscharf an den Rändern und zeigt kurzzeitige, absurde Veränderungen wie einen sechster Finger an einer Hand oder einen plötzlich entstehenden und dann genauso schnell wieder verschwindenden Mund, der zwischen ihren Brüsten spricht.
Um trotz dieser verstörenden Auswirkungen ihres Dämonenpaktes Herrin ihrer eigenen Gedanken zu bleiben, trägt Mordaza häufig den bizarren Reif der Schwarzhexe Fanalolie, die der Legende nach einst von Caralus dem Löwen im Turm Ambosswacht bezwungen wurde. Dieser Stirnreif aus dem magischen Metall Endurium und den Schwanzfedern neun getöteter Raben wirkt konträr zu dem Zauber ERINNERUNG VERLASSE DICH und verhilft seiner Trägerin zu einem phänomenalen Gedächtnis.
Curriculum Vitae[Quelltext bearbeiten]
Über Mordaza Maranetas Jugend ist wenig bekannt; es heißt sie habe als Kind von Sklaven im amhallassidischen Samran das Licht der Welt erblickt und sei als junges Mädchen auf dem Sklavenmarkt von Omlad ob ihrer arkanen Begabung von dem durchreisenden Borbaradianer Irschan Chasmir "entdeckt" worden, der sie dem Besitzer ihrer Eltern abkaufte und sie in ein später von tapferen Questadores ausgehobenes Borbaradianer-Kloster im Amboss brachte, wo sie die umstrittene Spruchmagie der "Kirche" des Dunklen Zwillings erlernte.
Später wurde Rakolus der Schwarze ihr Lehrmeister, der sie verpflichtete, im Gegenzug seinen Bastardsohn Aureolus von Elenta in der Magie zu unterweisen. Sie herrschte für viele Jahre als Moghuli von eigenen Gnaden über Zul'Djerim, das wilde Niemandsland südlich des Bosquirs.
Im Sommer 1033 kam es zum endgültigen Bruch zwischen Mordaza Maraneta und ihrem Schüler, dem sie seither blinde Rache geschworen hat. Bald darauf, Ende 1035, wurde sie von Amazonen der Keshal Rondra aus der ehemaligen Grenzwachtfeste Blutfels im Herzen des abweisenden Landstrichs Transbosquirien vertrieben. Seither hat sie sich in einem verlassenen Gasthaus an der Passstraße zwischen Raschtulsturm und Raschtulswall niedergelassen und lockt dort immer wieder Reisende ins Verderben: In einer nahe gelegenen Höhle hält sie sie gefangen, um ihre scheußlichen Chimären-Versuche fortzusetzen, in der Hoffnung, eines Tages eine mörderische Kreatur zu schaffen, mit der sie Rache an ihren Feinden nehmen kann.