Kampf um Omlad: Unterschied zwischen den Versionen

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Aktuelle Version vom 1. Februar 2025, 18:18 Uhr

Der Kampf um Omlad war eine über zweijährige Auseinandersetzung um die Herrschaft über die heutige Reichsstadt Omlad. Er begann mit der Eroberung durch die almadanischen Reconquistadores Anfang Rondra 1025 BF und endete mit dem Vertrag von Unau, nachdem es den Novadis zuvor weder gelungen war durch Rückeroberung der Stadt noch in der Schlacht auf den Brigellanischen Feldern eine vorzeitige Entscheidung herbei zu führen.

Die Oberstadt, das sog. Emeraldviertel von Omlad

Vorgeschichte[Quelltext bearbeiten]

Nach dem Verlust der Reichsmark Amhallas an das Kalifat während der Kaiserlosen Zeiten kam es in der Folgezeit immer wieder zu Scharmützeln zwischen Almadanern und Novadis.

Nominell herrschte zwischen dem Mittelreich und dem Kalifat Friede, jedoch hatte man den Verlust der Reichsmark niemals erkannt. Unter diesem Vorwand führte der Adel Almadas unter dem Deckmantel der Reconquista immer wieder kleinere Angriffe (sog. Cabalgadas) auf das neugeschaffene Emirat Amhalassih durch, während für so manchen Sandschak und vor allem Räuberbanden aus der Khôm der Reichtum jenseits des Yaquir allzu verlockend war, um nicht ihrerseits Überfälle auf der anderen Flussseite (sog. Razzien) durchzuführen.

Ein novadischer Reiterangriff

Die nasse Grenze des Yaquirstroms eignete sich hervorragend für solch Kleinkrieg und Plünderungen in beide Richtungen. Obgleich insbesondere das Nordufer durch die Erweiterung der Almadaner Kordillere stark befestigt war, richteten sich jene Festungen doch primär gegen den neuerlichen Einfall eines Heeres. Gegen die zumeist bei Nacht übersetzenden Reiterverbände waren sie weitestgehend wirkungslos, waren doch die Angreifer zumeist längst über alle Berge, bis die entsprechende Garnison alarmiert war ausrücken konnte. Und sobald man wieder den Yaquir zwischen sich und den Verfolgern hatte, wäre jede Verfolgung durch reguläre Truppen einem Kriegsakt gleichgekommen.

Insbesondere seit dem Jahr 1022 BF häuften sich die Auseinandersetzungen (vgl. Meldungen des Hauses Yaquirblick ab Ausgabe 7) und gipfelten schließlich in der auf der Landständeversammlung von 1024 beschlossenen Forderung nach einem Stellvertreterkampf mit dem Reichsverräter Khorim Uchakbar und den Streitern des Emirs, der sog. Zweiten Schlacht der Zwölfe. Nachdem beide Seiten den Sieg im während der Namenlosen Tagen geschlagenen Gefechts für sich beanspruchten, begannen die Reconquistadores mit dem Angriff auf Omlad, dem vereinbarten Preis, sollten die Docenyos obsiegen.

Eroberung durch die Reconquistadores[Quelltext bearbeiten]

Vorbereitungen[Quelltext bearbeiten]

Ramiro von Alcorta, Der Novadischlitzer

Um ihrer Forderung nach einem Stellvertreterkampf Nachdruck zu verleihen, hatten die Reconquistadores bereits vorher bei Jassafheim mehrere Hundert Bewaffnete gesammelt und Flussbarken, Lastprähme, Kutter und kleine Segler zusammen gezogen. Das Heer bestand neben dem Aufgebot der Culminger Liga vor allem aus Reisigen und Söldnern - hier eine ungewöhnlich große Anzahl an Thorwalern - aus Falado, Kornhammer, den Stadtmarken Ragathsquell und Punin, aus Nemento, Flogglond, Haffith, Imrah und einer Handvoll Streitern vom Orden des Heiligen Zorns der Göttin Rondra.

Der Plan sah vor, dass die Belagerungsgeschütze am Nordufer des Yaquir verbleiben sollten, derweil das Heer noch vor Beginn des Rondramondes übersetzen sollte. Das Kommando führten Ramiro von Alcorta, Gwain von Harmamund und Tankred ui Rubain von Asperg. Letzterer war als Herr des gegenüberliegenden Ufers insbesondere für die kleine Flotte und die Organisation des Nachschubs verantwortlich.

Gwain von Harmamund wiederum stand zu jenem Zeitpunkt als Answinist und Reichsverräter eigentlich noch in Acht und Bann, hatte jedoch beim Grafenturnier von 1024 inkognito als Weißer Ritter triumphiert, sodass er nicht nur als einer der zwölf Streiter im Stellvertreterkampf focht, sondern auch für die Dauer der Campanya die Almadinlöwin, den legendären Säbel der Gräfin Hadjinsunni führen sollte.

Die Novadis wurden durch das schnelle Handeln der Reconquistadores weithin überrascht. Nun kam sie teuer zu stehen, dass der Emir darauf gedrängt hatte, den Stellvertreterkampf noch am 3. Rastullahellah (dem 1. Namenlosen Tag) stattfinden zu lassen, was ihnen kaum Möglichkeiten zur Vorbereitung auf einen etwaigen Angriff gab. Der Bey von Omlad befand sich nicht einmal in der Stadt, sodass das Kommando in der bedrohten Stadt an Faldoro Cavazirri, einen zum Rastullahglauben konvertierten Docenyo fiel. Dieser sah sich einer schwierigen Aufgabe gegenüber, fühlte sich die kleine Garnison doch im Stich gelassen, und die Stimmung in der ohnehin in ihrer Loyalität geteilten Bevölkerung verfiel rapide, nachdem bereits in den ersten Tagen des Neuen Jahres der Beschuss vom Nordufer einsetzte.

Angriff auf Omlad[Quelltext bearbeiten]

Erste Belagerung von Omlad

Datum: 1. - 4. Rondra 1025 BF
Ort: Omlad
Ausgang: Eroberung der Stadt durch die Reconquistadores

Konfliktparteien
Reconquistadores Novadis
Befehlshaber
Ramiro von Alcorta, Gwain von Harmamund, Tankred ui Rubain von Asperg Faldoro Cavazziri
Truppenstärke
300 Reiter und 900 Fußsoldaten, eine Vielzahl an Belagerungsgeschützen auf dem Nordufer 20 Reiter, 50 Fußsoldaten, 50 Stadt- und Marktwachen, einige Hundertschaften Bürger
Verluste
ca. 200 beinahe alle Regulären, einige Hundert Bürger

Während das Belagerungsheer den Ring um die Stadt mit Gräben, Erdwällen und Almadanischen Reitern gegen Ausfälle und einen etwaigen Entsatzangriff sicherte, kam es zwischen der das Umland aufklärenden Reiterei der Angreifer und kleinen Trupps lokaler Machhaber immer wieder zu kleineren Kavalleriegefechten. Es gelang den Reconquistadores einen großen Versorgungszug mit Vorräten und Verstärkungen für Omlad abzufangen und aufzureiben. Bei diesem Scharmützel trug der Schelaker eine Wunde davon, die ihn davon abhielt, selbst am für den ersten Tag des Rondramondes angesetzten Sturm auf die beiden Stadttore teilzunehmen.

Die ersten Angriffe wurden von den Verteidigern abgewiesen, am dritten Tag aber gelang es Kämpfern aus Haffith, Al'Muktur und Hornenfurt zusammen mit Thorwalersöldnern das efferdwärtige Amhallah-Tor zu stürmen. Bis heute hält sich das Gerücht, dass dies durch Docenyo begünstigt wurde, die den Angreifern eine Mannpforte öffneten.

Einmal in der Stadt, gelang es den zahlenmäßig weit unterlegenen Verteidigern nicht mehr die Reconquistadores wieder zurück zu werfen. Im Gegenteil: die durch das genommene Tor herein strömende almadanische Reiterei hieb und ritt nicht nur die sich vereinzelt in den Straßen entgegenstellenden Novadis nieder, sondern schnitt die meisten Verteidiger auf den Mauern und am Malkillah II.-Tor ab. Diese waren selbst in Kämpfe verwickelt, und kaum einer vermochte sich rechtzeitig abzusetzen. Somit konnte sich nur eine kleine Zahl von ihnen in die starke Zitadelle von San Telo flüchten. Bereits am nächsten Tag musste die schwache Besatzung ob der aussichtslosen Lage die Festung übergeben, sodass am 4. Rondra Almadas Rossbanner und die Banner der Reconquistadores über ganz Omlad wehten.

Reconquistadores.jpg

Gräueltaten[Quelltext bearbeiten]

Beinahe umgehend nach dem Eindringen in die Stadt kam es zu ersten Gräueltaten der Sieger. Zahlreiche Gefangene, darunter die überwältigte Besatzung des Malkillah II.-Tores, wurden massakriert, Dutzende Alte, Frauen und Kinder, die sich in das Bethaus des Rastullah geflüchtet hatten, bei lebendem Leib verbrannt, als man die Zugänge von außen vernagelte und das Gebäude in Brand steckte. Überall schändeten die Eroberer Männer und Frauen, teils auf offener Straße. Das Schicksal des Stadtkommandanten Cavezzi, den die Flogglonder umgehend über den Fluss verschleppten, ist bis heute unbekannt. Einzelne Magnaten, allen voran Thorom von Haffith, und einige Geweihte der Zwölfe versuchten Schlimmeres zu verhindern, doch waren sie zu wenige um dem Furor der siegestrunkenen Soldateska Einhalt zu gebieten.

Einerseits wurden in den Wochen danach mehrere der Mörder und Vergewaltiger aufgeknüpft und als mahnendes Exempel an die Zinnen der Zitadelle gehängt, andererseits entwickelte sich in der Folgezeit insbesondere eine von Sumudan von Viryamun und Flogglond requirierte Herberge zu einem berüchtigten Bau, von dem aus seine Schergen loszogen, um verdächtige Personen aufzugreifen - von denen kaum jemand hernach wieder gesehen ward.

Nachgang[Quelltext bearbeiten]

Mit der Eroberung des für den Stellvertreterkampf ausgelobten Preises sahen nun manche Adlige das Ziel des Feldzuges erreicht. Nicht zu Unrecht wurde darauf verwiesen, dass auch das Mandat der Landständeversammlung nicht mehr vorsah. Und nicht nur hatte es der Campanya von Anfang an der Unterstützung durch die königlichen und kaiserlichen Autoritäten ermangelt, mit dem Streit um den Bau der Zollfeste Valquirbrück schien dem Königreich nach der Großen Yaquirtaler Blutfehde gleich der nächste große interne Konflikt ins Haus zu stehen.

All dies sorgte für den Abzug bedeutender Kontingente, und nur kurze Zeit vermochten die in den ersten Wochen nach Omlad strömenden Abenteurer den Aderlass zu ersetzen. Es gelang noch das Umland zu säubern, dann aber mussten sich die Reconquistadores fürderhin auf die Verteidigung beschränken. Als Stadtkommandant wurde zunächst Dom Ramiro, dann der Hornenfurter Junker Gerding von Derp eingesetzt.

Ihnen kam dabei entgegen, dass ihr Antagonist auf Novadiseite, Khorim Uchakbar, zunächst ebenfalls keine Unterstützung seitens des Kalifen und nur deren lauwarme seitens des Emirs erhielt. Letzterer beschränkte sich darauf Truppen in den Westen des Emirats zu verlegen, um einem befürchteten Angriff regulärer Truppen des Reiches oder gar der Horasier zu begegnen. Schließlich wurde Khorim Uchakbar in seiner Eigenschaft als Mautaban des Emirs gar in die fernen Echsensümpfe befohlen. Auch waren die Novadis untereinander kaum weniger zerstritten als die Almadaner, allen voran er und Keshmal Al'Harim ben Beruddin, der mächtige Bey der Fercaba.

Somit verblieb Omlad und den Reconquistadores zunächst eine dringend benötigte Atempause, in welcher die schwindende Besatzung zumindest die durch Beschuss und Sturm teils arg in Mitleidenschaft gezogenen Befestigungen flicken, und Vorräte für eine etwaige Belagerung anlegen konnte.

In Gareth jedoch tat man alles, um eine Eskalation des Konfliktes zu vermeiden. Nicht nur detachierte Reichserzmarschall Leomar vom Berg, eigentlich selbst Almadaner, Teile der kaiserlichen Regimenter an die Ostfront, sodass provinzherrliche und gräfliche Verbände die entstandenen Lücken folgen mussten, und demzufolge nur schwerlich für offensive Operationen einzusetzen waren. Sondern er gestattete auch Emir Dschelafan die Erreichtung eines Bethauses des Rastullah ausgerechnet in Brig-Lo, dessen Herr er seinerzeit war. Dies wiederum war der Preis gewesen, den der Emir im Falle eines Sieges im Stellvertreterkampf gefordert hatte.

Gegenschlag der Novadis[Quelltext bearbeiten]

Die Belagerung durch Keshmal Al'Harim ben Beruddin[Quelltext bearbeiten]

Zweite Belagerung von Omlad

Datum: Mitte 1025 - Ingerimm 1026 BF
Ort: Omlad
Ausgang: Reconquistadores halten Omlad

Konfliktparteien
Reconquistadores Novadis
Befehlshaber
Ramiro von Alcorta, Gwain von Harmamund, Gerding von Derp Keshmal Al'Harim ben Beruddin, Arrashid Al'Samandal ben Surderban, Kazan Al'Mougan ibn Surkan
Truppenstärke
maximal 100 Reiter und 500 Fußsoldaten, einige Hundertschaften Bürger maximal 800 Reiter und 600 Fußsoldaten
Verluste
hoch mittel

Etwa drei Monde nach Fall der Stadt an die Reconquistadores schlug, in Abwesenheit Khorim Uchakbars, Keshmal Al'Harim ben Beruddin, der Bey der Fercaba, sein Lager in den nahen Ruinen der alten Kaiserpfalz auf. Neben seinen Kriegern vom Stamme der Beni Kadha setzte sich das Belagerungsheer aus dem Aufgebot Arrashid Al'Samandal ben Surderbans, des mysteriösen Beys von Shinadra, den Truppen des Beys von Omlad und kleinen Gruppen aus der Khôm anrückenden Kriegern zusammen. Letztere lockte die Aussicht auf Ruhm und Beute, aber auch hatte sich die Gräueltaten der Eroberer beim Sturm auf Omlad in den ersten Oasen herumgesprochen.

Entgegen der heißblütigen Natur der Wüstensöhne ließ der Goldene Löwe der Fercaba geduldig Laufgräben und Erdwerke immer näher an die Stadtmauern schanzen, wobei zahlreiche Sklaven elendig zugrunde gingen. Insbesondere mussten die Offiziere auf den Wällen der Stadt strengen Befehl geben, da nicht wenige Reconquistadores Skrupel hatten, Pfeile und Bolzen auf die bedauernswerten Sklaven anzulegen.

So ging das Jahr 1025 wenig ereignisreich zu Ende, sieht man einmal davon ab, dass eine Wagenladung Hylailer Feuer im Lager der Belagerer in die Luft flog. Das Werk des berühmt-berüchtigten El'Fenneq, wie sich schon bald verbreitete. Die Verteidiger indes mussten einen herben Rückschlag hinnehmen, als Tankred von Imrah das Omlad gegenüber liegende Ufer, insbesondere den Hafen von Jassafheim, sperren ließ, da ihm die prominente Rolle missfiel, die der immer noch in Acht und Bann stehende Gwain von Harmamund in der Stadt spielte.

Keshmal Al'Harim indes ließ die günstige Gelegenheit verstreichen. Zeitweise war die Not in Omlad so groß, dass man aus Mangel an Geschossen die Belagerer sogar unbehelligt ihre Schanzarbeiten durchführen lassen musste. Die Landständeversammlung des Folgejahres jedoch beschloss etwas überraschend nicht nur die Erhebung einer Steuer zur Finanzierung von Verstärkungen für Omlad, sondern diverse, insbesondere altadlige Streiter kehrten mit ihren Bewaffneten in die belagerte Stadt zurück.

Bey Keshmal Al'Harim ben Benruddin, Der Goldene Löwe der Fercaba

Mit den frischen Kräften nahmen auch die Kampfhandlungen wieder zu. Zwar wagten die Verteidiger keinen großangelegten Ausfall, doch landeten sie immer wieder des Nächtens im Rücken der Belagerer und nahmen hier eine wichtige Schanze weg, überfielen dort einen Versorgungszug und verbrannten schließlich gar bei einem von Hernán von Aranjuez - einem Edelmann, der vor Jahresfrist noch kurz am Hofe des Emirs geweilt hatte - geführten Unternehmen einen Großteil des novadischen Belagerungsgeräts. Wutentbrannt befahl der Bey daraufhin, dass fortan jeder bei solchen Unternehmungen gefangen genommene Almadaner das grausame Schicksal ereilen sollte, in Sichtweite der Stadtmauern an eigens dafür aufgestellten Pfählen gekettet zu verdursten.

In jener Zeit zog sich auch Djiribil Al'Derybar ben Alfuad, der Bey von Ashdrabad, mehr und mehr aus den Kämpfen zurück. Dem ohnehin eher um Verständigung zwischen den Konfessionen bemühten Bey war beim Überfall auf eine [[:avwik:Zedrakke|Zedrakke] die Tochter geraubt worden. Izmebeth Al’Derybar, genannt Die Rose von Ashdrabad, wurde fortan als Geisel auf Dom Ramiros Sitz Castillo Adamantia gehalten, sodass alsbald lediglich noch ihr Bruder Bekkar in der Verkleidung eines Kasimiten gegen die Reconquistadores stritt.

Im Winter schließlich wagten die Belagerer einen Nachtangriff. Sie brachten einen Rammbock gegen das seinerzeit Reconquista-Tor geheißene Osttor (das alte Malkillah II.-Tor) in Stellung, doch durchschaute der kriegserfahrene Harmamund den Angriff auf das bislang weniger in Mitleidenschaft gezogene Osttor als Ablenkung. Während es dort Streitern um die Doms Ramiro und Thorom sowie Domna Salandra gelang den Rammbock im Ausfall in Brand zu stecken, erfolgt der eigentliche Hauptangriff auf das schwächere Westtor.

Hier hatte der Magierbey von Shinadra einen Golem erschaffen, der die eisenbeschlagene Eiche des Amhallah-Tores zu Kleinholz hieb. Der alte Harmamund und Dom Stordan sammelten hinter dem nur noch vom Fallgatter verschlossenen Tor bereits die kümmerlichen Reserven für den unweigerlichen Durchbruch, als ein Geweihter des Götterfürsten eingriff, und ein Feuerstrahl vom Himmel die irdene Kreatur in Tausend Klumpen zersprengte. Der Geweihte selbst, der Omlad womöglich in diesem Moment gerettet hatte, fiel dabei einem Feuerball Arrashid Al'Samandals zum Opfer.

Nachdem der Durchbruch somit an beiden Stadttoren gescheitert war, brach Keshmal Al'Harim den Angriff schließlich ab.

Die Flussschlacht von Ukuban[Quelltext bearbeiten]

Der Bey der Fercaba hatte nun erkannt, dass er es nicht mehr nur mit einem letzten Häuflein Reconquistadores zu tun hatte, und dass eine Rückeroberung Omlads nur unter großen Opfern möglich wäre. Daher beschloss er, die Stadt endlich vollständig von der Versorgung abzuschneiden, konnten doch bislang Schiffe die belagerte Stadt nahezu unbehelligt anlaufen.

Auf almadanischer Seite blieb freilich nicht verborgen, dass sich die im Kampfe brauchbaren Schiffe des Emirats in Ukuban sammelten, und Tag und Nacht das Sägen und Hämmmern von umfangreichen Holzarbeiten über die Yaquirfluten hallte. Kapitän Bessarion Albizzi brachte schließlich nach einer wagemutigen Fahrt unter den Geschützen der Flussfeste die Gewissheit, dass man dort einen schwimmenden Sperrriegel von mit einer eisernen Kette verbundenen Baumstämmen errichtete. Als Sicherung fungierten mehrere hölzerne Flöße mit Bewaffneten.

Obwohl die Flotille der Reconquistadores, die im Wesentlichen aus den Schiffen der Puniner Flussgaleerenflotte bestand, den Schutz des Morgennebels abwartete, musste sie schwere Verluste hinnehmen, als sie schließlich die Flußsperre angriff und zerstörte. Neben dem Capitano Albizzi zeichneten sich dabei vor allem Gonzalo di Madjani und Esperjo di Juantilla aus.

Zwistigkeiten auf beiden Seiten[Quelltext bearbeiten]

Während sich auf almadanischer Seite über die Begnadigung Gwain von Harmamunds durch die Almadanerkönigin Rohaja ein tiefer Graben durch die Nobleza zog - und Dom Tankred weiterhin die Versorgung Omlads über sein Territorium verweigerte - zerstritt sich das novadische Lager über die Fehlschläge von Omlad und Ukuban im zweiten Halbjahr zusehens.

Die Lage am Yaquir spitzte sich freilich eher noch zu, nachdem mittlerweile nicht nur dem Kalifen persönlich unterstellte Reiter ins Emirat verlegt worden waren, sondern sich auch Khorim Uchakbar mit einem großen Heer, darunter die ihm verschworenen Baialan, endlich auf dem Rückweg ins Emirat befand. Im Gegenzug hatte Praiodar von Streitzig ä. H., der Banus des Yaquirtals, zu den Fahnen gerufen und auch Königin Rohaja höchstselbst war an den Yaquirstrom geeilt.

Krieg am Yaquir[Quelltext bearbeiten]

Verhandlungen zu Unau[Quelltext bearbeiten]

Kampf um die Bresche

Datum: 20. Ingerimm 1026 BF
Ort: Omlad
Ausgang: Reconquistadores halten Omlad

Konfliktparteien
Reconquistadores Novadis
Befehlshaber
Gwain von Harmamund Khorim Uchakbar, Keshmal Al'Harim ben Beruddin, Arrashid Al'Samandal ben Surderban, Kazan Al'Mougan ibn Surkan
Truppenstärke
50 Reiter und 300 Fußsoldaten, einige Hundertschaften Bürger 1.000 Reiter und 500 Fußsoldaten
Verluste
ca. 250 ca. 400

Parallel zur Zuspitzung der Lage war Eslam von Eslamsbad und Punin nach Unau gereist, um mit Kalif Malkillah über einen dauerhaften Frieden zu verhandeln. Am Yaquir selbst sorgte die Aussicht eher noch für eine Eskalation, wollten doch beide Seiten und natürlich allen voran die Fanatiker hüben wie drüben noch vor dem Friedensschluss eine Entscheidung herbei führen - oder zumindest noch möglichst viele Faustpfänder in ihre Hände bekommen.

Die Bresche von Omlad[Quelltext bearbeiten]

Nach dem gescheiterten Nachtangriff waren die Sklaven der Belagerer nicht untätig geblieben. Ob des steten Geschosshagels unbemerkt von Belagerten hatten sie unter Tage einen Tunnel gegen einen der Türme Omlads getrieben. Am 20. Ingerimm schließlich brachten die Angreifer das Mauerwerk zum Einsturz und eine breite Bresche klaffte in den Bastionen Omlads. Durch diese Bresche gelang den um Spahija des Kalifen und die Krieger des mittlerweile vor Omlad eingetroffenen Mautaban des Emirs verstärkten Belagerern mit mehreren Hundert Reitern der Einbruch in die Stadt.

Dom Gwain von Harmamund

In den Straßen entbrannte ein blutiger Kampf hinter eilig errichteten Barrikaden und die größere Zahl der Novadis hätte an diesem Tage sicherlich obsiegt, wäre nicht Khorim Uchakbar, der seine Baialan persönlich anführte, von einem Armbrustbolzen getroffen worden. Schwer verwundet brachten ihn seine Leute zurück nach Al'Keshir, und der Angriffseifer der Wüstensöhne erlahmte spürbar. Allen voran der Herr der Fercaba zog seine Mannen zurück, und im novadischen Lager kam es zum Streit um die Nachfolge des Verwundeten. Die Almadaner indes nutzten den Einbruch der Dunkelheit um sich auf die inneren Mauern von Hafen, Oberstadt und Zitadelle zurück zu ziehen.

Verstärkungen[Quelltext bearbeiten]

Während sich die Belagerer noch immer um die Ämter Khorim Uchakbars zankten, gelang einigen Adligen im Rahja die Verstärkung der schwer angeschlagenen Garnison. Radia von Franfeld, Reto von Graytenau und Gendahar von Streitzig ä. H. landeten mit einigen Hundertschaften und dringend benötigtem Nachschub im Hafen von Omlad. Selbst aus dem Horasreich hatten sich einige Recken aufgemacht, allen voran Erlan von Sirensteen, und selbst der Baron von Imrah gab endlich seine Blockadehaltung auf und öffnete Jassafheim für Nachschub für die bedrängte Stadt.

Die Verteidiger entzweien sich[Quelltext bearbeiten]

Just als sich auf diese Weise die Lage zu entspannen schien, geschah es, dass Unfrieden auch im Lager der Verteidiger ausbrach. Der Streit entzündete sich nicht zuletzt an der Person León Dhachmani de Vivars, der sich als Händler verkleidet in die Stadt geschlichen, von Gualdo di Dalias jedoch erkannt und arretiert worden war. Seinerzeit war der Vivar in Punin wegen angeblichen Mordes gesucht, sodass insbesondere Gonzalo di Madjani die Überlassung desselben verlangte. Dom León jedoch hatte zu Protokoll gegeben, dass er über eine Verschwörung der sog. Almadinhüter im Bilde sei, deren Köpfe ausgerechnet eine ganze Reihe der vornehmsten Reconquistadores seien. Ein solches Faustpfand wollte Gwain von Harmamund freilich nicht aus der Hand geben, sah er sich doch endlich nicht mehr abhängig von den Launen der Magnatenschaft. Immerhin war er nicht nur nicht nur zum Unmut manches Reconquistadores zum alleinigen Kommandanten Omlads erhoben worden, sondern er sollte auch mit seinem Haupte für die Verteidigung der Stadt bürgen. Da kam ihm eine solch pikante Aussage als Druckmittel gegen die eigensinnigen und streitlustigen Reconquistadores gerade recht.

Die betroffenen Edelleute jedoch, namentlich die Doms Gonzalo, Gualdo, Bernfried, Sumudan, Ramiro, Stordan und Thorom, fühlten sich erpresst, und verließen bei Nacht und Nebel mit ihren Streitern die umkämpfte Stadt bzw., sofern sie nicht anwesend waren, kehrten gar nicht erst zurück. Zurück blieb ein klägliches Häuflein Verteidiger, den insbesondere der Schiffsraum von Punins Flussgaleeren bei der Versorgung bitter fehlen sollte.

Schlacht um Omlad[Quelltext bearbeiten]

Der Schwur von San Telo[Quelltext bearbeiten]

Schlacht um Omlad

Datum: 15. Rondra 1027 BF
Ort: Omlad
Ausgang: Sieg der Reconquistadores

Konfliktparteien
Reconquistadores Novadis
Befehlshaber
Gwain von Harmamund, Gonzalo di Madjani, Reto von Graytenau Keshmal Al'Harim ben Beruddin, Arrashid Al'Samandal ben Surderban, Kazan Al'Mougan ibn Surkan
Truppenstärke
200 Reiter und 600 Fußsoldaten, 100 Bürger 500 Reiter und 400 Fußsoldaten
Verluste
ca. 300 ca. 400

Statt also Pläne für die Rückeroberung der Unterstadt zu schmieden, verblieben Dom Gwain gerade einmal genug Streiter, um notdürftig die inneren Mauern von Zitadelle, Hafen und Oberstadt zu halten. Letztere hätte der erfahrene Kämpe nur zu gerne zur Verkürzung der Linien aufgegeben, doch bestand zwischen der starken Zitadelle und dem für Nachschub und Entsatz überlebensnotwendigem Hafen keine direkte Verbindung, sodass er notgedrungen seinen zunehmend erschöpften Frauen und Männern immer länger werdende Wachdienste aufbürden musste.

Am 4. Rondra schließlich, dem symbolträchtigen Tag des Schwures, versammelte er das Häuflein verbliebener Adliger und Offiziere in der nach seinem Vorfahren benannten Zitadelle. Im Rittersaal der Festung stellte er es ihnen frei, die Stadt zu verlassen. Wer aber blieb, der sollte auf die Klinge der Heiligen Hadjinsunni schwören, dass er die Festung niemals in die Hände der Ungläubigen fallen lassen würde. Dies ging als Schwur von San Telo in die almadanische Geschichte ein, und nicht nur hängen die Wappenschilder aller Schwurbrüder und -schwestern bis heute prominent im Rittersaal der Festung, sondern Gwain von Harmamund hat seither an jedem Jahrestag für alle Beteiligten und ihre Erstgeborenen ein Bankett in Omlad ausgerichtet.

Ausfall und Sieg[Quelltext bearbeiten]

Mit schwindenden Vorräten verschlechterte sich jedoch bei den einfachen Soldaten zusehens die Moral. So kam der Kriegsrat um Dom Gwain wenige Tage später überein, dass es eines Zeichens bedurfte, um die Moral wieder aufzurichten. Nicht nur hielt der Cronvogt am 12. Rondra im Hafen eine mitreißende Rede, sondern für den 15. wurde darüber hinaus ein Ausfall geplant. Nicht nur hoffte man die gleichermaßen demoralisierten Novadis - seit über anderthalb Jahren hausten die Belagerungen nicht gewohnten Wüstenkrieger nun schon in Zelten vor der Mauer oder in den zerstörten Häusern der Unterstadt - zu überraschen, sondern sie womöglich ganz in die Flucht zu schlagen, zumindest aber beim Ausfall genügend Vorräte zu erbeuten, um weiter aushalten zu können.

Im Morgengrauen brachen die Verteidiger nach dem vereinbarten Fanfarenstoß zeitgleich aus dem Tor zur Oberstadt und jenem zum Hafen hervor. Die Überraschung der Novadis in der Unterstadt war vollkommen, und bis zum Mittag war die Unterstadt wieder in der Hand der Reconquistadores. Jedoch hatte Rondrigo von Kornhammer gesehen, wie die zurückflutenden Novadis eine Handvoll Gefangener durch die Mauerbresche nach draußen trieb. Der Ragatier wollte nicht tatenlos zusehen, und setzte den sich Zurückziehenden nach. Beim folgenden blutigen Handgemenge drohten die zahlenmäßig unterlegenen und nach den Kämpfen des Vormittags erschöpften Getreuen Dom Rondrigos vor der Bresche abgeschnitten zu werden, als Keshmal Al'Harim mehr und mehr frische Kräfte aus seinem Lager vor den Mauern heranführte. Zähneknirschend sammelte Gwain von Harmamund seine verbliebenen Kämpfer um sich und warf sich selbst in die Bresche, um die schwer bedrängten Streiter heraus zu hauen.

Kaum war dies gelungen und die Überlebenden waren in der relativen Sicherheit hinter der Bresche gestolpert, erreichte sie die Schreckensnachricht: der Bey der Fercaba hatte erkannt, dass die Verteidiger ihre letzten Reserven in die Bresche geworfen hatten, und hatte seinerseits die Übermacht seiner Truppen genutzt um das gerade erst zurück eroberte Reconquistator zu nehmen. Nun drohte den Reconquistadores das gleiche Schicksal wie den Novadis bei der Eroberung: die nachdrängenden Reiterkrieger fegten den schwachen Widerstand in den Straßen Omlads beiseite und nahmen das Tor zum Hafen im Handstreich, wobei Alrico de Vallecas durch die Hand Djiribil Al'Derybars fiel.

An die Rückeroberung des Hafens war angesichts des Kräfteverhältnisses nicht zu denken, vom Halten der Unterstadt ganz zu schweigen. Stattdessen begann ein verzweifelter Kampf um zurück zur ummauerten Oberstadt zu gelangen. Eilig errichtete Barrikaden am Sklavenmarkt unter Dom Gwains Adjutantem Hernán von Aranjuez hielten einen letzten Rückzugsweg offen, doch mussten sich die Verteidiger jeden Schritt bis dorthin erkämpfen. Obwohl sich so das Gros der Überlebenden bis zum Spätnachmittag in diese improvierte Auffangstellung zu retten vermochte, war die Gefahr noch nicht gebannt. Sobald man die Brustwehren aufgab, drohten doch die Letzten unter den sich Zurückziehenden auf dem offenen Platz von nachdrängenden Reitern niedergehauen zu werden. Daher boten die verbliebenen Zornesritter an, im Rondraschrein an der Südostecke des Platzes auszuharren um den Rückzug zu decken. Ein Alveranskommando, doch mochte keiner unter den Streitern der Göttin den gerade erst wiedereroberten Schrein wieder aufgeben. Entsprechend verbissen hatten hier die Kämpfe in den vergangenen Stunden hin und her gewogt.

Doch noch bevor Gwain von Harmamund die grausame Entscheidung treffen musste, ertönte Geschrei und Kampfeslärm vom Hafenviertel her. In einem kühnen Streich waren Puniner Galeeren und Lastkähne unter dem Befehl von Gonzalo di Madjani und Bernfried von Falado direkt in den Hafen gerudert und die von ihnen strömenden Bewaffneten fielen nun den siegesgewissen Wüstensöhnen in die Flanke. Diese verließ bei dieser Wendung in buchstäblich letzter Minute vollends der Kampfesmut, sodass die Unterstadt bis zum Einbruch der Dunkelheit gesäubert war.

Ende der Belagerung[Quelltext bearbeiten]

Als sich endlich die Nacht über die umkämpfte Stadt gesenkt hatte, herrschte auf beiden Seiten bange Ungewissheit, wie es am nächsten Tage weitergehen würde. Entsetzt über den fürchterlichen Blutzoll des abgelaufenen Tages und im Unklaren darüber, wie viel almadanische Verstärkung in Omlad eingetroffen war, neigte mancher im Lager der Novadis zum Abbruch der Belagerung. Die Reconquistadores wiederum wussten, dass sie zwei Mal vom Überraschungseffekt profitiert hatten. Ein drittes Mal würden sich die Belagerer nicht überraschen lassen. Sondern würden diese stattdessen einmal mehr versuchen ihre noch immer überlegene Kopfzahl ins Feld zu führen?

Umso größer war auf beiden Seiten die Erleichterung, als am nächsten Morgen Boten des Kalifen den Frieden von Unau verkündeten.

Folgen[Quelltext bearbeiten]

Neben anderem legte der Friedensschluss fest, dass Omlad fürderhin als Reichsstadt an das Mittelreich fallen sollte. Der siegreiche Verteidiger Gwain von Harmamund wurde endgültig zum Cronvogt bestellt. Im Gegenzug erkannte Gareth de facto den Verlust Südalmadas an - für viele Reconqistadores eine Schmach und völlig inakzeptabel. Auch die angedachte Heirat Selindian Hal von Gareths mit der Kalifentochter Tulameth saba Malkillah vermochte dem Frieden nur wenig mehr Anerkennung zu verschaffen.

Immerhin war der zukünftige Status des Emirats geklärt, sodass größere Unternehmungen über den Yaquir für die Hitzköpfe beider Seiten ungleich riskanter wurden. Dazu kam auf almadanischer Seite noch ein kurze Zeit später abgehaltenes Hofgericht gegen die Hüter des Almadin, dem u.a. zahlreiche Befürworter der Reconquista angehörten. Obgleich den Angeklagten keine Schuld nachgewiesen werden konnte, musste sich der harte Kern der Reconquistadores in den nächsten Jahren bedeckt halten. Dennoch kam es immer wieder zu Cabalgadas und Razzien, wenngleich nicht mehr in dem Ausmaß früherer Tage. Nicht zuletzt mochte dies auch an dem Zusammenbruch der Ordnung im Yaquirbruch nur wenige Jahre später liegen. Insbesondere in der Südpforte sollten sich viele der Protagonisten als Taifados und Condottieri über ein Jahrzwölft lang immer wieder gegenüber stehen.

Liste der Omladkämpfer[1][Quelltext bearbeiten]

Für die Reconquistadores:

Für die Novadis:

  1. zu irgendeinem Zeitpunkt der Campanya in Omlad aktiv, mit damaligem Titel/Funktion

Siehe auch[Quelltext bearbeiten]

Artikel im Aventurischen Boten[Quelltext bearbeiten]

Yaquirblick-Artikel[Quelltext bearbeiten]