Valquirbrück (Zollfeste)

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Valquirbrück (Zollfeste)
Standort: Stadtmark Punin, am Valquir an der Yaquirtaler-Waldwachter Grafschaftsgrenze
PRA.pngEigentümer: Reichsstadt und Stadtmark Punin (zu gleichen Teilen)
ING.pngFunktion: Zollfestung, bei Erfordernis auch Flusssperrfeste
TRA.pngHauptnutzer: Puniner & Al'Mukturer Stadtgardisten
Entstehung: 1025 bis 1028 BF
HES.pngBaustil: Puniner Festungsstil
TSA.pngBewohner: ca. 30
RON.pngBewaffnete: 18 Puniner & 12 Al'Mukturer Gardisten
Besonderheiten: schon vor der Fertigstellung bei einem Rückeroberungsversuch halb zerstört (inzwischen wieder ausgebessert)

Die Zollfeste Valquirbrück liegt an der Eisenstraße zweiundzwanzig Meilen nördlich von Punin. Die zweitürmige Burg beschirmt die einzige Brücke über den Valquir und damit die Grafschaftsgrenze zwischen Waldwacht und Yaquirtal. Schon seit ihrer Erbauung in den Jahren 1025-1027 BF ist sie ein unendlicher Zankapfel zwischen Taladur, Al'Muktur und Punin.

Der nächtliche taladurische Überfall auf Valquirbrück

Im Frühjahr 1025 beschlossen Stadt und Stadtmark Punin, gemeinschaftlich eine Zollfeste direkt neben der Steinbrücke über den Valquir zu errichten, in der Junkerschaft der Familia von Valkendâl in der nördlichen Stadtmark, zwei Meilen flussabwärts des Dorfes Valquirbrück und der Casa Valkendâl gelegen.

Von Anfang an war jedermann klar, dass sich der Bau gegen die Valguzier und insbesondere gegen die Taladuris richtete, mit denen es schon in den Jahren zuvor - an einer eigentlich völlig unbedeutenden Grenze mitten im Reich - ständig zu Reibereien und Auseinandersetzungen über Zölle und Abgaben gekommen war, bei denen oft auch Bewohnern der jeweils anderen Grafschaft der Grenzübertritt verweigert oder zumindest verleidet worden war.

Als Baumeister der Feste verpflichtete man Eslam LaValpo-Sfurcha, der schon die Kaiserpfalz Cumrat entworfen und erbaut hatte; die Baukosten wurden zu gleichen Teilen von Stadt und Stadtmark Punin getragen, die aber auch (erfolglos) versuchten, dafür von der Krone Gelder aus der Castelleria, einer Sondersteuer zum Erhalt der Almadaner Kordillere, zugesprochen zu bekommen.

Die Taladuris sabotierten den Festungsbau von Anfang an, so gut sie es vermochten. Im Jahre 1026 schließlich besetzten sie mit einem minutiös geplanten, nächtlichen handstreichartigen Überfall die Baustelle der fast fertigen Zollfeste, die sie von da an zum Nachteil ihrer eigentlichen Bauherrn einsetzten.

Der erste wütende Rückeroberungsversuch der in Stolz und Ehre gekränkten Puniner und Al'Mukturer schlug trotz großer zahlenmäßiger Überlegenheit in debakulöser Art und Weise fehl. Der Puniner Bannerträger Curio von Bleichenwang und zahlreiche andere wurden getötet, viele Angreifer erlitten durch kochendes Öl und Pech, das die Taladuris von den Zinnen gossen, schwerste Brandverletzungen.

Erst der zweite Puniner-Al'Mukturer Rückeroberungsversuch im Herbst 1028 unter dem Commando des zurückgekehrten Gonzalo di Madjani war von Erfolg gekrönt. Allerdings kam dieser dabei ebenso ums Leben, wie sein Taladurer Antagonist Eytal Tandori, der die handstreichartige Besetzung der Zollfeste einst befohlen hatte.

Aufgrund dieser negativen Erfahrungen ist Valquirbrück heute für eine Zollfeste dieser geringen Größe außergewöhnlich stark besetzt und gesichert: Die 19-köpfige Puniner Besatzung wird angeführt von Burgcapitán Donato Galandi, das zwölfköpfige Al'Mukturer Detachment vom zwergischen Waffenmeister der Stadtmark Barbosch Sohn des Aarbosch. Seit der Machtübernahme des Valedors von Punin ist das Verhältnis zwischen ihm und Al'Muktur angespannt, da er die meisten der damaligen Verhandlungsspartner von Landvogt Ansvin von Al'Muktur umbringen, verhaften oder verbannen ließ. Dadurch überlegt dieser, ob der geschlossene Vertrag mit dem "Hohen Rat" nicht als gegenstandslos anzusehen ist.