Aureolus von Elenta

Aus Almada Wiki
(Weitergeleitet von Aureolus Ramin von Elenta)
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Wappen Almada 03.png
Mond grau.png

Dieser Artikel wurde schon länger nicht mehr aktualisiert und ist derzeit auf dem Stand zu Beginn des Jahres 1036 BF.
Hier geht es zur Zeitleiste bzw. zu Briefspielgeschichten und Archivtexten aus diesem Jahr.


Aureolus von Elenta
TRA.png Familia: von Elenta
TSA.png Tsatag: &200000100113011. NL 1001 BF
Größe: 1,82 Schritt
Gewicht: 66 Stein
Haare: blond
Augenfarbe: gold
Kurzcharakteristik: durchschnittlicher Einflussmagier, aufstrebender Bösewicht
Herausragende Eigenschaften: MU, KL, CH
Herausragende Talente: Klettern, Selbstbeherrschung, Sich Verstecken, Sinnenschärfe, Überreden, Orientierung, Wildnisleben, Magiekunde, Sternkunde, Alchimie, Heilkunde Gift
Herausragende Zauberfertigkeiten: Imperavi, Horriphobus, Bannbaladin, Band und Fessel, Eigne Ängste, Visibili, Transversalis, Balsam Salabunde, Ignifaxius
Vorteile: Adlige Abstammung, Gutaussehend, Wohlklang, Gutes Gedächtnis, Astralmacht, Astrale Regeneration III, verhüllte Aura, Begabung für Merkmal Einfluss, Begabung für Zauber Imperavi
Nachteile: Arroganz 9, Eitelkeit 6, Größenwahn 10, Rachsucht 5, Stigma (goldene Augen, bei starker Emotion flammengekränzte Iris), Gesucht I (Almada)
Beziehungen: gering (wachsend)
PHE.png Finanzkraft: gering
Eltern: Praiosmin von Elenta, Rakolus von Schrotenstein
Freunde und Verbündete: Nasfágul Pascha
Feinde und Konkurrenten: Die Magnaten der L.A.W. (besonders Danilo von Cres), Amando Laconda da Vanya und die Suprema, Lucrann da Vanya, Richeza Aldonaza von Scheffelstein, Rifada da Vanya, Mordaza Maraneta
Verwendung im Spiel: Der Sprössling des verderbtesten Zauberers der almadanischen Gegenwart, der sich anschickt, in die Fußstapfen seines sinistren Vaters zu treten

Aureolus Ramin von Elenta zu Selaque, der sich selbst seit einiger Zeit Aureolus von Schrotenstein nennt, zuweilen auch Ramin al'Dahab ay Zul'Djerim, ist der Spross der verbotenen Liebe zwischen der praiosfrommen Reichsvogtin Praiosmin von Elenta und dem verderbtesten almadanischen Magier der jüngeren Geschichte: Rakolus von Schrotenstein.

Schon die Umstände seiner Zeugung und Geburt bilden ein Mysterium - man munkelt, die bosquirische Jungfer habe ihre Leibesfrucht empfangen, ohne Rakolus ein einziges Mal beigelegen zu haben. Verängstigt beschloss sie, ihre Schwangerschaft bis zum Tage der Niederkunft geheim zu halten, was für eine Frau ihres Körperumfangs keine große Herausforderung darstellt. Nur ihre alte Leibdienerin und die Hebamme von Selaque waren bei der Geburt zugegen - erstere ist inzwischen verstorben, letztere wurde bald darauf als Hexe verbrannt - wie es heißt, auf Betreiben von Domna Praiosmin.

Äußeres[Quelltext bearbeiten]

Aureolus von Schrotenstein als junger Mann

Aureolus von Elenta ist ein schmaler, blass und kränklich wirkender Jüngling mit einer beängstigenden Aura - jedes Gegenüber spürt sofort, es mit keinem gewöhnlichen Knaben seines Alters zu tun zu haben. Das halbelfische Erbe seines Vaters hat in minimal spitz zulaufenden Ohrmuscheln und hohen Wangenknochen - vor allem aber in seinen durchdringend goldfarbenen Augen Niederschlag gefunden, die immer wenn er wütend ist (was nicht selten vorkommt) wie zwei Dukaten im Feuerschein blitzen. Ein jeder, der Rakolus von Schrotenstein einmal von Angesicht zu Angesicht gegenüberstand (und überlebte), kann in Aureolus noch immer bartlosem Gesicht zweifelsfrei die Züge seines Vaters erkennen.

Curriculum Vitae[Quelltext bearbeiten]

Aureolus von Elenta als Knabe

Kindheit[Quelltext bearbeiten]

Domnito Aureolus wuchs in der Abgeschiedenheit von Castillo Albacim zu Selaque unter größter Geheimhaltung auf. Wie es heißt, galt er selbst dem Burggesinde als Neffe der Leibdienerin der Reichsvogtin - und nicht als der Herrin eigener Sohn. Diese Rolle musste er notgedrungen besonders bei Besuchen von Amando Laconda da Vanya, dem geistlichen Mentor seiner Mutter, oder vor allen anderen Praiospfaffen der Suprema spielen, die ihn wegen ihrer Wahrnehmungsgabe der arkanen Kraft gar nicht erst zu Gesicht bekommen sollten. Aureolus wurde von seiner Mutter schon in jungen Jahren unterrichtet, vornehmlich in Götterkunde und Heiligensagen. Die herbeigesehnten Höhepunkte seines Lebens waren aber die seltenen Besuche seines Vaters Rakolus von Schrotenstein, der ihm viel von der Welt erzählte.

Im Jahre 1020 BF zogen mit einem Mal - und für den kleinen Aureolus beängstigend und unverständlich - die Truppen der L.A.W. vor Selaque auf und belagerten den Ort. Baron Rolban von Quirod ließ Castillo Albacim mittels eines mitgeführten Katapults beschießen, so dass Domna Praiosmin nach 2 Tagen die Regenbogenflagge hissen lassen musste und sich ergab. Domnito Aureolus wurde im Burgkeller vor der einfallenden Soldateska der Loyalisten versteckt. Seine Mutter wurde verhaftet und ohne ein Wort des Abschieds nach Al'Muktur in den Staatskerker verbracht.

Während des Jahres von Domna Praiosmins Gefangenschaft übernahm der strenge Selaquer Inquisitionsrat Ucuran Orlandini als Castellan die Verwaltung des Lehens. Als der Geweihte die große - in seinen Augen schändliche - arkane Macht bemerkte, die dem Jungen inne wohnte, setzte er sogleich ein Schreiben an Amando Laconda da Vanya auf. Er kündigte diesem an, ihm den Knaben in den nächsten Tagen persönlich nach Ragath zu bringen, damit man einen großen Exorzismus an ihm vornehmen und ihm Madas Gabe ein für allemal austreiben könne. Danach sollte der arme Waisenknabe - seine vermeintliche Verwandte, die Leibdienerin, war inzwischen verstorben - in das Noviziat des Sonnentempels übergeben werden. Allein - der 'arme Waisenknabe' kam niemals in Ragath an! Man fand die Leichen des Inquisitionsrats und seines Kutschers am Straßenrand, die Gesichter im Augenblick des Todes zu angstverzerrten Fratzen entstellt.

Domnito Aureolus verbrachte in der Folgezeit erstmals einen längeren Zeitraum an der Seite seines Vaters, den er fortan noch mehr als zuvor bewunderte. Der Schwarze Rakolus hatte den mächtigen Inquisitionsrat mitsamt seiner goldenen Robe mit einer einzigen Handbewegung vom Leben zum Tode gebracht - genau dies wollte sein Sohn auch lernen. Er wurde von seinem Vater in den verflucht geltenden Landstrich Transbosquirien gebracht und dort in die Obhut der einstigen Schülerin Magister Rakolus', Mordaza Maraneta, gegeben, damit diese nun ihrerseits ihr Wissen an Aureolus weitergab. Auf Castillo Blutfels, dem unheimlichen Domizil der Schwarzkünstlerin, lernte der Junge die gewaltigen arkanen Kräfte zu beherrschen, die bis dahin ihn beherrscht hatten.

Während Aureolus als Eleve der Zauberin in die Geheimnisse der schwarzen Gilde eingeweiht wurde, setzte seine inzwischen nach Selaque zurückgekehrte Mutter Himmel und Dere in Bewegung, um ihren verlorengeglaubten Sohn zu finden, den sie in den Fängen der Suprema wähnte. Erst der denkwürdige Zusammentritt der Almadaner Landstände 1026, zu dem sie nur widerwillig angereist war, brachte ihr Gewissheit, dass ihr Sohn lebte und keinen peinigenden Exorzismen und Madaaustreibungen unterzogen worden war. Der Schwarze Rakolus 'entführte' Domna Praiosmin vor den Augen der versammelten Nobleza und brachte sie durch die Sphären nach Blutfels, wo sie ihren Sohn nach langen Jahren endlich wieder in die Arme schließen konnte.

Mordaza Maraneta war Domna Praiosmin allerdings mehr als suspekt und sie weigerte sich, ihren Sohn in der Obhut der ihr wahnsinnig erscheinenden Magierin zu lassen. Da Rakolus inzwischen durch Traumgesichte seines finsteren Herrns, dem schwarzen Drachen Rhazzazor, in die Warunkei zurückgerufen worden war, machten sich Mutter und Sohn allein auf die Rückreise in Richtung Selaque. Dies erwies sich im gefährlichsten Landstrich ganz Almadas als keine gute Idee: Sie wurden vom wilden Ferkina-Stamm der Bani Khadr überfallen und verschleppt und wurden gezwungen, für lange Zeit als Sklaven des Schamanen mit dem Stamm kreuz und quer durch den Raschtulswall zu ziehen.

Jugend[Quelltext bearbeiten]

Ihr Martyrium als Gefangene der Bergbarbaren fand erst ein Ende, als die ragatische Landedle Richeza von Scheffelstein und der caldaische Junker Boraccio d'Altea 1030 eine Campanya gegen die blutsaufenden Heiden in den Raschtulswall führten und im Verlauf ebendieser auf die beiden Selaquer stießen und sie befreiten.

Der damals 13-jährige Aureolus kehrte mit seiner Mutter und den beiden Landadligen, die ihn als einzige Magnaten Almadas je zu Gesicht bekommen haben, bis in die zwölfgöttlichen Lande nach Königlich Kornhammer zurück. Bevor man jedoch die Burg des Kornhammerschen Vogtes erreichte, stahl sich Aureolus heimlich aus dem befestigten Dorf Fer Henna davon.

Er kehrte auf eigene Faust zu seiner einstigen Lehrmeisterin Mordaza Maraneta zurück, nur aber, um ihre Bibliothek für eigene Studien zu nutzen und immer wieder Zaubertränke und nützliche Artefakte aus ihrem Laboratorium zu entwenden. Sein besonderer Charme und vorgetäuschte Dienstbarkeit ließen die Schwarzmagierin ihm weiter gewogen sein. Aureolus war besessen von dem Gedanken, dereinst das Erbe seiner Eltern als Beherrscher des Bosquirtales anzutreten. Die Ferkinas, die ihn und seine Mutter solche Schmach hatten erleiden lassen, sollten ihm fürderhin dienen, seinen Plan umzusetzen. Nach mehreren Jahren, in denen der junge Aureolus sich durch fleißiges Studium einige mächtige Zauber angeeignet hatte, begab er sich in die ihm vertrauten Berge, um sich den Stamm der Bâni Khadr zu unterwerfen.

Anfang Praios 1033 BF brachte er die Ferkinas vom Stamm der Bâni Khadr dazu, diverse Überfälle auf die Grenzlande am Raschtulswall zu verüben. Dabei wurde auch der Rossbanner-Orden in Kaiserlich Selaque vernichtet. Aureolus strebte danach, auch die verfeindeten Ferkinas vom Stamm der Bân Gassarah vom Land seiner Mutter zu vertreiben. Doch zwei unerwartete Begegnungen machten ihm einen Strich durch die Rechnung: Zum einen hatten die Bâni Khadr die schöne Comtessa Romina von Ehrenstein-Streitzig geraubt - und Aureolus spürte zum ersten Mal in seinem Leben den Zauber der Verliebtheit, der ihn von seinen ehrgeizigen Plänen ablenkte. Zum anderen fiel ihm die Landedle Richeza Aldonaza von Scheffelstein in die Hände, und Aureolus hoffte, sich seiner Feindin bei den Ferkinas entledigen zu können. Beide Frauen aber entkamen, und eine folgenschwere Auseinandersetzung am Djer Kalkarif warf Aureolus' ehrgeizige Pläne weit zurück. Im selben Sommer überwarf er sich auch mit seiner einstigen Lehrmeisterin Mordaza Maraneta. Nachdem Aureolus jedoch kurz zuvor das Vermächtnis seines Vaters an ihn gefunden hatte, wähnte er sich stark genug, sich allein gegen seine Feinde zu stellen.

Während der Herrschaft des Mondenkaisers verschaffte sich Aureolus von Schrotenstein einen festen Platz als Berater an der Seite des Herrschers. Er gab sich dabei als Ramin al'Dahab ay Zul'Djerim aus und konnte so ungehindert und unerkannt in Punin weilen, dort seinen magischen Studien nachgehen und seine Kenntnisse in Isdira und Asdharia vertiefen, die er benötigt, um das Memorandum seines Vaters zu lesen. Nach dem Ende des Mondenkaisers hat sich Aureolus wieder in die Berge zurückgezogen.

Der junge Mann sinnt noch immer auf Rache an seinen Feinden und sucht nach neuen Wegen, sich das Bosquirtal - und einst auch mehr - zu unterwerfen. Und er wird immer gefährlicher ...

Stimmen der Nobleza über Aureolus von Elenta[Quelltext bearbeiten]

"Er schickt sich jetzt schon an ein Schurke zu werden wie sein Vater. Ausreißen müssen wir die üble Saat, ehe sie das Bosquirtal ebenso verdirbt wie es der Schrotensteiner tat. Und verlasst Euch darauf: Wenn er mir vor die Klinge gerät, hat er keine Zeit, die Götter um Gnade zu bitten!"

- Domna Richeza von Scheffelstein y da Vanya

Geschichten und Artikel über Aureolus von Elenta[Quelltext bearbeiten]

Geschichten[Quelltext bearbeiten]

Yaquirblick-Artikel[Quelltext bearbeiten]