Grafschaft Waldwacht
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Die Grafschaft Waldwacht ist die gebirgigste der vier Grafschaften Almadas.
Derographie
Valguzia
Nördlich des Yaquirtales schließt die fruchtbare Senke des Valquirs an, in der seit alters her die Interessen der rivalisierenden Städte Punin, Ragath und Taladur aufeinanderprallen. Stein des Anstoßes für zahlreiche waffenklirrende Scharmützel untereinander, die sich oftmals wie ein Flächenbrand über das halbe Königreich ausbreiteten, war und ist das Alaun - ein überaus seltenes Mineral, das unerlässliche Ingredienz zum Färben von Tuchen ist und bislang nur in den Minendörfern nördlich von Taladur gefunden und abgebaut wird.
Valguzia ist hügelreich und nur vergleichsweise spärlich bewaldet. Knorrige Pinienwälder und Olivenhaine wechseln sich ab mit Dinkel-, Raps und Weizenfeldern inmitten von dichtem Mastixgestrüpp, denn die Valquirsenke ist die Kornkammer der ansonsten stark gebirgigen Grafschaft Waldwacht.
Tosch Mur
Das uralte Zwergenland Tosch Mur, dessen Name in der Zunge der Angroschim soviel wie "rotes, brüchiges Gestein von den Wurzeln der dunklen Bäume" bedeutet, erstreckt sich vom Fuße des Ambossgebirges in der Grafschaft Ragath über die gesamte Südabdachung des Eisenwaldes in der gebirgigen Waldwacht bis hin zu den Ausläufern des Phecanowaldes in der Grafschaft Südpforte im Westen. Wenn drunten im Yaquirtal und in Valguzia schon der Frühsommer Einzug gehalten hat, findet sich im dunklen Bergwald Tosch Murs noch pastellfarbener Frühling und auf den Gipfeln der Zwergengebirge
noch gleißend weißer Winter.
Viele der kleinen Bergbauern- und Minendörfer Tosch Murs liegen bereits jenseits der Tausendschrittgrenze und sind bisweilen den ganzen Winter hindurch von der Außenwelt abgeschnitten. Wenn die Gebirgsbäche im Eisgang klirren und auf den Passstraßen Firunschläge und Schneebretter drohen, dann sind die Tosch Murer ganz auf sich alleine gestellt. Sie sind es gewohnt, hart zu arbeiten, um ihr Überleben zu sichern, und können nicht wie ihre Landsleute in südlicheren Gefilden darauf warten, dass etwas heranwächst. Der derbe Humor und die bodenständige Wesensart der Angroschim sind dabei auch auf die Tosch Murer übergegangen, sie ähneln einem alten, knorrichten Steineichengewächs - zäh und genügsam auf den Bergen gewachsen.
Viele Höhenlagen und Gebirgstäler sind nur für geübte Bergsteiger ereichbar, andere sogar nur durch die Stollen der Zwerge, die weite Teile von Amboss und Eisenwald wie einen Lochkäse durchziehen. Raubvogelnestern gleich thronen die trutzigen "Castillos der Beschützer unt Landt-Hüter", der uralten Magnatengeschlechter der Descendientes, auf den Berghängen über den ihnen untertänigen Talschaften Tosch Murs.
Anders als die Valguzia oder gar das fruchtbare Yaquirtal bieten die bewaldeten und steilen Hänge des Eisenwaldes nur wenig Raum für Landwirtschaft. Allenfalls etwas Schafzucht, Holzschlag und Köhlerei gedeihen hier. Der eigentliche Reichtum Tosch Murs findet sich jedoch im Inneren der Berge. Bis heute ist die Waldwacht das eherne Rückgrat und Erzkammergut Almadas. Nicht nur Silber, Bronze und die rotfunkelnden Almadine fördert man in den Minen des Eisenwaldes, sondern vor allem auch Eisenerz, das die waghalsigen Erzkutscher mit ihren Ochsenkarren auf steilen, serpentinenreichen Passstraßen hinab zu den Grob- und Klingenschmieden Taladurs, Punins oder Ragaths schaffen.
Der Waldwachter Stieg und die Eisenstraße – zwei uralte, gräfliche bzw. königliche Mautstraßen – winden sich in aussichtsreichen Kehren und Serpentinen durch die Tosch Murer Berge hinab ins Tal des Valquir respektive das des Wildbaches Theron, das die zerklüfteten, oft kahlen und felsig bis ins Tal hinabgreifenden Berge des Bangourer Jochs von den niedrigeren, bis weit hinauf bewaldeten Gipfeln der Madahöhen trennt.
Die Lehensstruktur
Die Grafschaft steht unter der Oberhoheit des gleichnamigen Bergkönigreiches der Ambosszwerge, der jeweilige Graf oder die Gräfin, bislang fast immer ebenfalls dem kleinen Volk entstammend, ist somit nicht nur Vasall des Almadanerkönigs und Kaisers, sondern zugleich auch des zwergischen Rogmaroks.
Kennziffer | Lehen | Herrschaft | Einwohner |
ALM-IIIBK | Grafschaft Waldwacht | Gräfin Groschka Tochter der Bulgi | {{{Einwohner}}} |
ALM-III-01 | Baronie Jennbach | (vakant) | {{{Einwohner}}} |
ALM-III-02BK | Berggau Waldwacht | Vogt Bandron Sohn des Bandesch | {{{Einwohner}}} |
ALM-III-03 | Baronie Kyrstollen | Baron Portan Sohn des Phalxan | {{{Einwohner}}} |
Junkergut Hellenwald | Junker [[Jandor {{{NACHNAME}}}]] | {{{Einwohner}}} | |
ALM-III-04 | Baronie Braast | Baron Alrik de Braast | {{{Einwohner}}} |
Junkergut Vivar | Junker León Dhachmani de Vivar | {{{Einwohner}}} | |
Edlengut Deokrath | Edler Rondrigo de Braast | {{{Einwohner}}} | |
ALM-III-05 | Baronie Taubental | Baronin Buriana von Alstingen | {{{Einwohner}}} |
Junkergut Vivar | Junker León Dhachmani de Vivar | {{{Einwohner}}} | |
ALM-III-06 | Baronie Flogglond | Baron Sumudan von Viryamun und Flogglond | {{{Einwohner}}} |
Edlengut Brilond | Edler Caleb Dämmerlicht von Brilond | {{{Einwohner}}} | |
Edlengut Falkenhain | Edler Nazir von Viryamun und Flogglond | {{{Einwohner}}} | |
ALM-III-07 | Baronie Bangour | Baron Kornulf Sohn des Kaborash | {{{Einwohner}}} |
ALM-III-08bG | Gräflich Taladur | Vogt Dajon von Taladur ä. H. | {{{Einwohner}}} |
Junkergut Valguziena | Junker {{{NAME}}} | {{{Einwohner}}} | |
ALM-III-09 | Baronie Hérisson | Baronin Remedios de Hérisson | {{{Einwohner}}} |