Nicetos von Lindholz: Unterschied zwischen den Versionen

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Version vom 9. März 2012, 16:05 Uhr

Nicetos von Lindholz
Wappen: Familia von Lindholz.jpg

Auf grünem Grund eine silberne Linde auf einem silbernen Hügel; als Helmzier ein grünes Lindenblatt vor einem offenen silbernen Flug.

Wahlspruch: „Semper provenit virtus“ (Tüchtigkeit gedeiht stets)
TRA.png Familia: von Lindholz
PRA.png Titel: Baron von Artésa, Junker von Lindholz, Edler zu Ribera
TSA.png Tsatag: 01. Rahja 992 BF
Größe: 1,81 Schritt
Gewicht: 72 Stein
Haare: mittelbraun
Augenfarbe: meergrau
Kurzcharakteristik: Listenreicher Edelmann, der den Kampf meidet
Herausragende Eigenschaften: KL, CH
Herausragende Talente: Tanzen, Etikette, Überreden, Überzeugen, Staatskunst
Vorteile: Adlige Abstammung, Gut Aussehend, Wohlklang
Nachteile: Prinzipientreue, Unfähigkeit Kampffertigkeiten
Beziehungen: ansehnlich
PHE.png Finanzkraft: groß
Eltern: Sarebun von Lindholz, Efferdiana Graciosa von Lindholz
Geschwister: Ahumeda von Lindholz, Jacopo von Lindholz
Travienstand: verheiratet mit Siona von Lindholz
Nachkommen: Amaros Desidero von Lindholz, Alisea von Lindholz, Lianna von Lindholz
Freunde und Verbündete: Familia von Streitzig ä. H., Familia d'Artésa, Familia de Vargas, Haus vom Kargen Land, Madalena Galandi
Feinde und Konkurrenten: Familia di Dalias, Familia di Perain
Verwendung im Spiel: Wie sich aus seinen politischen Bestrebungen ergibt, kann er den Helden sowohl als Auftraggeber, als auch als Gegenspieler begegnen.
Zitate: "Wie soll ich einem Aramya trauen? Sein Wort, im Alltäglichen, im Handel oder auch vor Gericht, ist ohne Gewicht, da er den Schwur auf der Götter Namen doch stets verweigert."

Dom Nicetos von Lindholz, Baron von Artésa, ist seit 1033 BF neues Oberhaupt der alteingesessenen Familia von Lindholz. Er gilt als einer der besten Tänzer Almadas und gewann den Titel 'Tanzfürst von Taladur' im Jahre 1034 BF.

Äußeres

Nicetos von Lindholz

Für einen Almadaner ist Nicetos hochgewachsen. Die lockigen braunen Haare im Nacken gebändigt, kleine Lachfältchen in den Augenwinkeln und meist mit einem freundlichen, offenen Lächeln auf den Lippen, die von einem ordentlich gestutzten Bart umgeben sind, macht er einen durchaus sympathischen und gewinnenden Eindruck. Da er gerne reitet, trifft man ihn häufig in bequemer, lederner Kleidung an, die jedoch von Schnitt und Fertigung nie Zweifel an seinem gehobenen Stand lässt. Der Reitersäbel an seiner Seite wirkt so tadellos glänzend, dass sich erahnen lässte, dass er eher selten Verwendung findet.

Curriculum Vitae

Nictos zeigte schon in jungen Jahren so wenig Talent im Umgang mit Waffen, dass sein Vater die Idee, ihm eine kriegerische Ausbildung zuteil werden zu lassen recht schnell verwarf. Stattdessen erlernte er den höfischen Umgang, die gepflegte Konversation aber auch diplomatische Zusammhänge am Grafenhof des Yaquirtals. Dazu gezwungen, Duelle und die damit fast zwangsläufig verbundenen Niederlagen zu vermeiden, die im schlimmsten Fall tödlich enden konnten, wurde er schnell ein Experte mit dem Jonglieren von Worten und den Spielregeln der Etikette.

Im Alter von 17 Jahren, versuchte er, diese Fähigkeiten zu nutzen, um die absolute Kontrolle zu umgehen, die sein Vater über die Familia hatte. Seine Schwester Ahumeda und sein Bruder Jacopo verweigerten ihm jedoch die Unterstützung und so begab er sich auf den "freundlichen Rat" seines Vaters hin schließlich im Phex des Jahres 1010 BF auf eine Studienreise. Zuerst gelangte er nach Albernia, wo er schon nach kurzer Zeit um die Hand der ebenso klugen wie schönen Siona von Sentenberg warb, einer Cousine des später (1013 BF) zum Baron von Orbatal erhobenen Baldur von Sentenberg. In Albernia wurden auch seine drei Kinder Amaros, Alisea und Lianna geboren.

Sobald die kleine Lianna ihr sechstes Lebensjahr erreicht hatte, zog es Nicetos weiter. Er verbrachte zwei Jahre in den Nordmarken und vier weitere Jahre an verschiedenen Höfen in Garethien um im Alter von 33 Jahren (1026 BF) schließlich seinem Sohn nach Grangor zu folgen. Dieser hatte darauf bestanden, an der dortigen Magierakademie ausgebildet zu werden, auch auf die Bedingung hin, keinerlei finanzielle Unterstützung zu erhalten, da Nicetos die Ausbildung in Grangor für zu wenig repräsentativ hielt. Obwohl Nicetos als Almadaner verheiratet mit einer Albernierin aus Teilen des horasischen Adels Ablehnung entgegenschlug, gewann er auch Freunde und lernte die liebfeldische Lebensart zu schätzen. Hätte ihn sein Vater nicht im Phex des Jahres 1032 BF in einem Brief gebeten, nach Almada zurück zu kehren, wäre er wohl in Grangor verblieben. So sieht er jedoch seine Chance gekommen, die Familienpolitik, die bisher hauptsächlich auf Stärke und Gewalt aufbaute, zu reformieren und die Verwaltung seines Gutes Ribera wieder selbst zu übernehmen, welches im Verlaufe der Jahre unter dem von Sarebun eingesetzten Vewalter immer weniger Gewinne abwarf.

Nachdem die Ergebnisse des Weißensteiner Schlusses bekannt wurden, unterstützte Nicetos gegen den Rat seiner zur Vorsicht gemahnenden Schwester seinen Vater Dom Sarebun darin, sich mit weiteren Adligen zu verbünden und überbrachte dem Reichsgroßgeheimrat und Yanis di Rastino im Rahja 1032 eine Bekundung ihrer Ergebenheit gegenüber Rohaja von Gareth. Im gleichen Jahr lernte er auch Madalena Galandi persönlich kennen. Ihre genaue Verbindung ist der Öffentlichkeit nicht bekannt, doch scheint es so, als hätte er ihr in einer misslichen Lage einen Gefallen erwiesen.

Der unter starker Förderung der Lindholz gegründete Zirkel von Disentes wurde jedoch durch Escalio d'Artésa verraten. Nur durch einen Zufall entging Nicetos dem Schicksal seines Vaters und seiner Schwester, die auf auf Befehl Gualdo di Dalias' im Peraine 1033 BF hingerichtet wurden. Mit Hilfe tapferer Recken gelang es ihm, seine Frau und seine Kinder zu befreien. Während er selbst den Widerstand aus dem Thangolforst mit weiteren Rebellen forsetzte, schickte er seine verbliebene Familie in die nördliche Provinz Kosch.

Nach dem Ende der Herrschaft Selindians wurde er im Zuge der Krönungsfeierlichkeiten des Gwain von Harmamund zum Fürsten Almadas von diesem zum neuen Baron von Artésa ernannt.

Politik

Als Junker und Baron versucht Nicetos von Lindholz, ein Gleichgewicht zwischen den Adelsfamilien zu schaffen und die Allgemeinheit für sich zu gewinnen. Oberste Maxime für ihn ist, niemals (nachweislich) geltendes Recht zu brechen. Er ist jedoch durchaus bereit, die sich ihm bietenden Möglichkeiten auszunutzen.

Gründung des "Klosters zu Ehren der Himmlischen Familie": Zu seinen ersten Handlungen als Junker von Lindholz gehörte es, das östliche Katraguatal, welches seinem Haus als Reparation von den di Dalias zugesprochen worden war, an die Traviakirche zur Gründung eines Klosters abzutreten. Diese vordergründig selbstlose Tat diente vor allem dazu, ein Pufferterritorium zwischen den Junkergütern derer von Lindholz und der di Dalias zu schaffen. Darüber hinaus wird neben seiner Schwägerin Travianca Calmosa von Lindholz, die dem Hause d'Artésa entstammt, sein Bruder Jacopo von Lindholz die Leitung des Klosters übernehmen.

Diskrimminierung von Andersgläubigen: Der Baron besteht darauf, dass bei Handelsabschlüssen mit seinem Hof stets auf Phex und in Gerichtsverhandlungen stets auf Praios geschworen werden muss. Leistet ein bekennender Rastullah-Gläubiger den Schwur, ist seine Glaubwürdigkeit automatisch in Frage gestellt, da er seinen Gott verleugnet. Verweigert er den Schwur, steht es noch schlechter um ihn. Auf diese Weise müssen Aramyas stets mit den härtesten Strafen rechnen und sind vom lukrativen Handel mit dem Hof ausgeschlossen. Auch werden sie leichter Opfer religionsfeindlicher Übergriffe ihrer Mitbürger, da sie sich rechtlich kaum verteidigen können.

Obwohl auch dies vordergründig aus politischem Kalkül geschieht - die artésanischen Aramyas stehen der Familia di Dalias wesentlich näher als den von Lindholz - ist dies eine der Handlungen, die Dom Nicetos' Überzeugungen entspricht. Fußt doch, wie er glaubt, nicht nur die Position des Adels, sondern auch die Ordnung der Welt alleine auf dem Willen der Zwölfgötter und ihrer Kinder. Dementsprechend dürfen auch Stier- oder Drachenkultisten nicht auf sein Wohlwollen hoffen.

Handel: Den Handel hingegen fördert der frisch gebackene Baron zum Beispiel durch die Erneuerung und Verbesserung des Straßennetzes in der Baronie. Nebenbei liebäugelt er damit, einen Fuß in diesen lukrativen Wirtschaftszweig zu bekommen.

Ratzingen: Dem Baron ist daran gelegen, die gräfliche Herrschaft über den Markt zu brechen, der seines Erachtens niemals aus der Baronie hätte herausgelöst werden dürfen. Aus diesem Grund sucht Dom Nicetos im Geheimen die Unabhängigkeitsbemühungen der Einwohner des Ortes zu unterstützen. Im Zweifel ist ihm eine selbständige Stadt lieber als ein gräflicher Markt; und falls es zu Aufständen kommen sollte, ergäbe sich vielleicht auch die Möglichkeit, den Ort zum Erhalt der Ordnung zu besetzen.

Charakter

Der Tod seines Vaters und seiner Schwester ist dem neu eingesetztem Baron nahegegangen und hat ihn gelehrt, dass Ehrgeiz durchaus seinen Preis hat. Dementsprechend konzentriert sich Nicetos von Lindholz derzeit darauf, die gewonnene Macht zu festigen und Artésa zu Wohlstand und Bedeutung zu verhelfen. Für sich selbst glaubt er das Erreichbare erreicht zu haben. Doch seinen Kindern würde er gerne eine Position am Grafen- oder Fürstenhofe verschaffen.

Stimmen der Nobleza über Nicetos von Lindholz

"Jüngst erst aus dem Schatten seines seligen Vaters getreten, ist er ein noch weitgehend unbeschriebenes Blatt. Er gibt sich unscheinbar, hält sich bedeckt. Noch ist nicht absehbar, ob er ein Fuchs ist oder ein Feigling."

- Domna Richeza von Scheffelstein y da Vanya

"Dom Nicetos ist wahrhaft von Rahja gesegnet."

- Adepta Evora de Vargas y Molinar, schmunzelnd

Geschichten und Artikel über Nicetos von Lindholz

Geschichten

Vorgänger
Edler zu Ribera
seit 1004 BF
Nachfolger
Junker von Lindholz
seit 1034 BF
Nachfolger
Baron von Artésa
seit 1034 BF
Nachfolger