Grafschaft Waldwacht: Unterschied zwischen den Versionen
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{{Grafschaft|Herrschaft=Gräfin [[Groschka Tochter der Bulgi]]|Wappen=[[Datei:Grafschaft-Waldwacht.jpg]]<br>Auf (stahl)blauem Grund zwei gekreuzte silberne Schmiedehämmer|Einwohner=35.000 Menschen, ca. 1.000 Zwerge und Goblins, 100 Elfen|Anteil an Unfreien=|Geltende Rechtsordnung=Almadaner Landrecht, Waldwachter Grafenrecht|Städte und Ortschaften=[[Taladur]], [[Pundred]], [[Bangour]], [[Flogglond]], [[Braast]], [[Jennbach]], [[Kellfall]]|Castillos=[[Castillo Aguilon]], [[Burg Spähricht]], [[Hoher Zahn]], [[Viryamun (Castillo)|Castillo Viryamun]], [[Castillo Chellara]], [[Castillo | {{Grafschaft|Herrschaft=Gräfin [[Groschka Tochter der Bulgi]]|Wappen=[[Datei:Grafschaft-Waldwacht.jpg]]<br>Auf (stahl)blauem Grund zwei gekreuzte silberne Schmiedehämmer|Einwohner=35.000 Menschen, ca. 1.000 Zwerge und Goblins, 100 Elfen|Anteil an Unfreien=|Geltende Rechtsordnung=Almadaner Landrecht, Waldwachter Grafenrecht|Städte und Ortschaften=[[Taladur]], [[Pundred]], [[Bangour]], [[Flogglond]], [[Braast]], [[Jennbach]], [[Kellfall]]|Castillos=[[Castillo Aguilon]], [[Burg Spähricht]], [[Hoher Zahn]], [[Viryamun (Castillo)|Castillo Viryamun]], [[Castillo Chellara]], [[Castillo Chabola]]|Bewaffnete=|Baronien=[[Baronie Bangour|Bangour]], [[Baronie Braast|Braast]], [[Baronie Flogglond|Flogglond]], [[Baronie Hérisson|Hérisson]], [[Baronie Jennbach]], [[Baronie Kyrstollen|Kyrstollen]], [[Gräflich Taladur|Taladur]], [[Baronie Taubental|Taubental]], [[Berggau Waldwacht|Waldwacht]]|Bedeutende Familias=[[Familia vom Berg]], [[Familia de Braast]], [[Familia von Taladur]], [[Familia von Viryamun]], [[Familia Vivar]]|Landschaften=[[Kupfertann]], [[Tosch Mur]], [[Valguzia]]|Forste=|Gewässer=[[Cresval]], [[Valquir]], [[Brigella]], [[Theron]], [[Ron]]|Verkehrswege=[[Eisenstraße]], [[Roterzpass]], [[Waldwachter Stieg]]|Besonderheiten=umfasst zwergische Bergfreiheiten, der Graf ist neben dem Kaiser zugleich auch dem König der Ambosszwerge untertänig|Kennziffer=ALM-IIIBK}} | ||
Die '''Grafschaft Waldwacht''' ist die gebirgigste der vier Grafschaften Almadas. | Die '''Grafschaft Waldwacht''' ist die gebirgigste der vier Grafschaften Almadas. | ||
==Derographie== | ==Derographie== |
Version vom 16. Oktober 2010, 00:38 Uhr
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Die Grafschaft Waldwacht ist die gebirgigste der vier Grafschaften Almadas.
Derographie
Valguzia
Nördlich des Yaquirtales schließt die fruchtbare Senke des Valquirs an, in der seit alters her die Interessen der rivalisierenden Städte Punin, Ragath und Taladur aufeinanderprallen. Stein des Anstoßes für zahlreiche waffenklirrende Scharmützel untereinander, die sich oftmals wie ein Flächenbrand über das halbe Königreich ausbreiteten, war und ist das Alaun - ein überaus seltenes Mineral, das unerlässliche Ingredienz zum Färben von Tuchen ist und bislang nur in den Minendörfern nördlich von Taladur gefunden und abgebaut wird.
Valguzia ist hügelreich und nur vergleichsweise spärlich bewaldet. Knorrige Pinienwälder und Olivenhaine wechseln sich ab mit Dinkel-, Raps und Weizenfeldern inmitten von dichtem Mastixgestrüpp, denn die Valquirsenke ist die Kornkammer der ansonsten stark gebirgigen Grafschaft Waldwacht.
Tosch Mur
Das uralte Zwergenland Tosch Mur, dessen Name in der Zunge der Angroschim soviel wie "rotes, brüchiges Gestein von den Wurzeln der dunklen Bäume" bedeutet, erstreckt sich vom Fuße des Ambossgebirges in der Grafschaft Ragath über die gesamte Südabdachung des Eisenwaldes in der gebirgigen Waldwacht bis hin zu den Ausläufern des Phecanowaldes in der Grafschaft Südpforte im Westen. Wenn drunten im Yaquirtal und in Valguzia schon der Frühsommer Einzug gehalten hat, findet sich im dunklen Bergwald Tosch Murs noch pastellfarbener Frühling und auf den Gipfeln der Zwergengebirge
noch gleißend weißer Winter.
Viele der kleinen Bergbauern- und Minendörfer Tosch Murs liegen bereits jenseits der Tausendschrittgrenze und sind bisweilen den ganzen Winter hindurch von der Außenwelt abgeschnitten. Wenn die Gebirgsbäche im Eisgang klirren und auf den Passstraßen Firunschläge und Schneebretter drohen, dann sind die Tosch Murer ganz auf sich alleine gestellt. Sie sind es gewohnt, hart zu arbeiten, um ihr Überleben zu sichern, und können nicht wie ihre Landsleute in südlicheren Gefilden darauf warten, dass etwas heranwächst. Der derbe Humor und die bodenständige Wesensart der Angroschim sind dabei auch auf die Tosch Murer übergegangen, sie ähneln einem alten, knorrichten Steineichengewächs - zäh und genügsam auf den Bergen gewachsen.
Viele Höhenlagen und Gebirgstäler sind nur für geübte Bergsteiger ereichbar, andere sogar nur durch die Stollen der Zwerge, die weite Teile von Amboss und Eisenwald wie einen Lochkäse durchziehen. Raubvogelnestern gleich thronen die trutzigen "Castillos der Beschützer unt Landt-Hüter", der uralten Magnatengeschlechter der Descendientes, auf den Berghängen über den ihnen untertänigen Talschaften Tosch Murs.
Anders als die Valguzia oder gar das fruchtbare Yaquirtal bieten die bewaldeten und steilen Hänge des Eisenwaldes nur wenig Raum für Landwirtschaft. Allenfalls etwas Schafzucht, Holzschlag und Köhlerei gedeihen hier. Der eigentliche Reichtum Tosch Murs findet sich jedoch im Inneren der Berge. Bis heute ist die Waldwacht das eherne Rückgrat und Erzkammergut Almadas. Nicht nur Silber, Bronze und die rotfunkelnden Almadine fördert man in den Minen des Eisenwaldes, sondern vor allem auch Eisenerz, das die waghalsigen Erzkutscher mit ihren Ochsenkarren auf steilen, serpentinenreichen Passstraßen hinab zu den Grob- und Klingenschmieden Taladurs, Punins oder Ragaths schaffen.
Der Waldwachter Stieg und die Eisenstraße – zwei uralte, gräfliche bzw. königliche Mautstraßen – winden sich in aussichtsreichen Kehren und Serpentinen durch die Tosch Murer Berge hinab ins Tal des Valquir respektive das des Wildbaches Theron, das die zerklüfteten, oft kahlen und felsig bis ins Tal hinabgreifenden Berge des Bangourer Jochs von den niedrigeren, bis weit hinauf bewaldeten Gipfeln der Madahöhen trennt.
Die Lehensstruktur
Die Grafschaft steht unter der Oberhoheit des gleichnamigen Bergkönigreiches der Ambosszwerge, der jeweilige Graf oder die Gräfin, bislang fast immer ebenfalls dem kleinen Volk entstammend, ist somit nicht nur Vasall des Almadanerkönigs und Kaisers, sondern zugleich auch des zwergischen Rogmaroks.