Pildek: Unterschied zwischen den Versionen
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|Viertel=|Bedeutende Familias=[[Familia von Pildek|von Pildek]]|Gewässer= | |Einwohner=ca. 900 | ||
|Verkehrswege=Wegkreuz - | |Bewaffnete=40 Mercenarios der [[Aguerridos]]|Tempel/Kultstätten=[[Datei:PER.png|20px]]Peraine, [[Datei:RAH.png|20px]]Rahja|Wichtige Gasthöfe/Schänken= | ||
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|Verkehrswege=Wegkreuz - gen Praios [[Inostal]], gen Efferd [[Eslamsruh]], gen Firun [[Blitzacker]] und gen Rahja [[Endivarol]] | |||
|Besonderheiten=wöchentlicher, großer (Vieh)-Markt, [[Castillo Scheuerflött]] | |||
|Handelswaren=Ziegen, Hornvieh, Schafe und besonders die edlen Pferde | |||
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Der beschauliche Markt '''Pildek''', Hauptort der [[Baronie Pildek|gleichnamigen früheren Baronie]] und des heutigen Taifasreichs des Söldnerführers [[Galeazzo Fortezza]], ist dank seiner zentralen Lage und des sternförmigen Zusammentreffens mehrerer wichtiger Landstraßen und Karrenwege einer der bedeutsamsten Orte der [[Grafschaft Südpforte]]. | |||
[[Bild:Pildek.jpg|left|thumb|300px|Die Achsstraße von Pildek]]Der Ort wurde früher 'die Krone des Culminger Landes' genannt und war eine wichtige Wechselstation der Postkutschen und Beilunker Reiter, zahlreise Reisende kamen durch den Ort und nahmen hier Quartier. Die zahlreichen Rinder- und Stierzüchter des Umlandes trafen sich allwöchentlich auf dem großen ''Pildeker Viehmarkt'' auf dem Dorfplatz des Ortes und einer alten Sitte folgend, treiben die ansässigen Rosszüchter einmal im Jahr ihre edelsten Stuten in den nahegelegenen [[Dillwisch-Wald]] an der Quelle des [[Culmadi]], aus dem am nächsten Morgen einige der Tiere gedeckt wieder hervorbrechen. Die Fohlen, die dieser geheimnisvollen nächtlichen Verbindung entspringen, gelten als die klügsten, schnellsten und kostbarsten Rösser ganz Almadas - man munkelt, ein im Dillwisch-Wald lebendes Einhorn sei ihr wahrer Vater. | |||
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[[Kategorie:Markt]][[Kategorie:Derographie]] | Seit [[Cañocacha]], die ''Herrin der Dürre'', die Viehweiden rund um den Ort verdorren ließ, Waldbrände am riesigen [[Paenolonforst]] fraßen und sich die beiden verfeindeten mächtigen Culming-Brüder [[Stordan von Culming|Stordan]] und [[Leonato von Culming|Leonato]] einen Kleinkrieg um das Erbe ihrer Väter und die Vorherrschaft im Culminger Land liefern, geht es jedoch mit dem ehemals sehr vermögenden Markt rapide bergab. Baronin [[Peliria von Pildek]] ist mit ihrer gesamten Familia aus [[Castillo Scheuerflött]], dem Stammsitz des Hauses Pildek im Osten des Ortes, geflohen - statt ihr führen sich nun die brutalen Mercenarios des Terzios der [[Aguerridos]] wie die neuen Herren auf. Auch drei kopfstarke Zahori-Sippen, die man früher in besseren Tagen ganz regulär zur Erntezeit als ''Pflücker'' anwarb, die dann aber mit Beginn der [[Tristeza]] stets nach ihrer Vagabundenart weiterzogen, haben sich nun dauerhaft in ihren traditionellen Zelt- und Wagensiedlungen unweit des Ortes breitgemacht und stehlen den Pildekern das Wenige, das ihnen noch an Wertvollem und Essbaren verblieben ist. | ||
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Aktuelle Version vom 3. Mai 2017, 12:58 Uhr
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Der beschauliche Markt Pildek, Hauptort der gleichnamigen früheren Baronie und des heutigen Taifasreichs des Söldnerführers Galeazzo Fortezza, ist dank seiner zentralen Lage und des sternförmigen Zusammentreffens mehrerer wichtiger Landstraßen und Karrenwege einer der bedeutsamsten Orte der Grafschaft Südpforte.
Der Ort wurde früher 'die Krone des Culminger Landes' genannt und war eine wichtige Wechselstation der Postkutschen und Beilunker Reiter, zahlreise Reisende kamen durch den Ort und nahmen hier Quartier. Die zahlreichen Rinder- und Stierzüchter des Umlandes trafen sich allwöchentlich auf dem großen Pildeker Viehmarkt auf dem Dorfplatz des Ortes und einer alten Sitte folgend, treiben die ansässigen Rosszüchter einmal im Jahr ihre edelsten Stuten in den nahegelegenen Dillwisch-Wald an der Quelle des Culmadi, aus dem am nächsten Morgen einige der Tiere gedeckt wieder hervorbrechen. Die Fohlen, die dieser geheimnisvollen nächtlichen Verbindung entspringen, gelten als die klügsten, schnellsten und kostbarsten Rösser ganz Almadas - man munkelt, ein im Dillwisch-Wald lebendes Einhorn sei ihr wahrer Vater.
Seit Cañocacha, die Herrin der Dürre, die Viehweiden rund um den Ort verdorren ließ, Waldbrände am riesigen Paenolonforst fraßen und sich die beiden verfeindeten mächtigen Culming-Brüder Stordan und Leonato einen Kleinkrieg um das Erbe ihrer Väter und die Vorherrschaft im Culminger Land liefern, geht es jedoch mit dem ehemals sehr vermögenden Markt rapide bergab. Baronin Peliria von Pildek ist mit ihrer gesamten Familia aus Castillo Scheuerflött, dem Stammsitz des Hauses Pildek im Osten des Ortes, geflohen - statt ihr führen sich nun die brutalen Mercenarios des Terzios der Aguerridos wie die neuen Herren auf. Auch drei kopfstarke Zahori-Sippen, die man früher in besseren Tagen ganz regulär zur Erntezeit als Pflücker anwarb, die dann aber mit Beginn der Tristeza stets nach ihrer Vagabundenart weiterzogen, haben sich nun dauerhaft in ihren traditionellen Zelt- und Wagensiedlungen unweit des Ortes breitgemacht und stehlen den Pildekern das Wenige, das ihnen noch an Wertvollem und Essbaren verblieben ist.