Diskussion:Grafenturnier zu Ragath: Unterschied zwischen den Versionen
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:??? Ich habe diesbezüglich überhaupt nichts verändert, sondern lediglich angemerkt, dass die Regeln anders lauten. ''Ihr selbst'', Herr Junker, habt am 16. Aug. 2013 um 13:34 Veränderungen an den Werten vorgenommen.--[[Benutzer:León de Vivar|León de Vivar]] 15:10, 17. Aug. 2013 (CEST) | :??? Ich habe diesbezüglich überhaupt nichts verändert, sondern lediglich angemerkt, dass die Regeln anders lauten. ''Ihr selbst'', Herr Junker, habt am 16. Aug. 2013 um 13:34 Veränderungen an den Werten vorgenommen.--[[Benutzer:León de Vivar|León de Vivar]] 15:10, 17. Aug. 2013 (CEST) | ||
::Mein Fehler, sorry! Scheffelstein hatte nur die Legende angepasst, daher stimmen die Relationen jetzt nicht mehr.--[[Benutzer:Der Sinnreiche Junker von Aranjuez|Der Sinnreiche Junker von Aranjuez]] 16:06, 17. Aug. 2013 (CEST) | ::Mein Fehler, sorry! Scheffelstein hatte nur die Legende angepasst, daher stimmen die Relationen jetzt nicht mehr.--[[Benutzer:Der Sinnreiche Junker von Aranjuez|Der Sinnreiche Junker von Aranjuez]] 16:06, 17. Aug. 2013 (CEST) | ||
==Versuch der Erstellung eines Regelwerkes/Ablaufes für den Buhurt== | |||
Nachdem für den Buhurt kein Regelwerk existiert, hier der Versuch das Ganze in eine Art geordneten Ablauf zu kleiden. | |||
===Aventurisches=== | |||
Damit keine Missverständnisse aufkommen, ein kurzer Abriss über den aventurischen Ablauf: zwei Mannschaften zu Pferd stürmen aufeinander los, jeder Streiter mit Schild und Handwaffe. Im Normalfall ist davon auszugehen, dass sich das Ganze dann mehr oder weniger in eine Abfolge von parallelen Zweikämpfen zu Ross auflöst. Wer aus dem Sattel fällt bzw. "gefallen wird" ist ausgeschieden (und schuldet seinem Bezwinger hernach seine Rüstung respektive deren Gegenwert) und muss den Platz verlassen bzw. wird von Knappen und Helfern hoffentlich in Sicherheit gebracht. Gewonnen hat am Ende die Mannschaft, bei der noch mehr oder weniger viele Leute im Sattel sind, Last Men Standing quasi. | |||
===Möglicher irdischer Ablauf=== | |||
Sobald die Mannschaften stehen, kann jeder Teilnehmer eine Prioritätenliste hinsichtlich bevorzugter Gegner einreichen. Sagen wir bis zu fünf Namen, seien es nun gegnerische SCs oder NSCs. | |||
Der Buhurt wird ein wenig simplifiziert in Runden eingeteilt. Begonnen wird, ähnlich wie beim DSA4-Kampf am Tisch, mit einer Art Initiativ-W6. Dieser Wurf wird zur Sattelfestigkeit hinzu addiert und anschließend auf Basis dieser Werte eine Reihenfolge erstellt, nach der die Chars sich auf ihre bevorzugten Gegner stürzen können. Je höher der Wert, desto eher ist man am Zug. Durch die Berücksichtigung der Sattelfestigkeit, die hier der Einfachheit halber einfach mal als grober Wert hinsichtlich der Reitkünste dienen soll, soll simuliert werden, dass ein besserer Reiter eine höhere Chance hat, seinen Wunschgegner zu stellen. Durch den Zufallsfaktor des W6 soll dem Umstand Rechnung getragen werden, dass ja noch andere Reiter, Freund wie Feind, unterwegs sind, und selbst dem guten Reiter womöglich den Weg versperren, wohingegen umgekehrt auch einem schlechten Reiter mal zufällig eine Gasse geöffnet werden kann. Bei Gleichstand entscheidet ein W10 über die genaue Reihenfolge. Somit kann man dann die Liste abarbeiten, der Streiter mit dem höchsten Wert darf sich zuerst auf seinen Wunschgegner stürzen, dann der mit dem zweithöchsten, usw. bis die Liste durch ist. | |||
Ausgehend von der Vorstellung, dass es sich grob um eine Abfolge paralleler Zweikämpfe handelt, kann in einer solchen Runde niemand zweimal kämpfen. Wenn also Streiter A und Streiter B schon im Clinch liegen, kann Streiter C nicht mehr seinen vielleicht bevorzugten Streiter A angehen, sondern muss mit Streiter D, der No.2 auf seiner Liste, vorlieb nehmen. Ist seine Liste abgegrast, oder sind alle seine bevorzugten Gegner bereits im Kampf oder wurde schlicht keine Liste eingereicht, wird ihm zufällig ein noch freier Gegner (SC oder NSC) zugelost. Hierfür wird im Vorfeld jede Mannschaft durchnummeriert, und dann eben solange ein entsprechender Würfel geworfen, bis ein freier Gegner gefunden ist. | |||
NSCs sind von diesem Ablauf weitestgehend ausgenommen. Sie tauchen einzig dann in der Reihenfolge auf, wenn in den Reihen der gegnerischen Mannschaft ein "Feind" steht. Dann werden sie versuchen diesen anzugehen, und reihen sich nach obigem Procedere ebenfalls in die Liste ein. Ansonsten fallen in jeder Runde eine abhängig von der letztlichen Größe des Feldes jeweils gleich große Zahl an NSCs beider Mannschaften raus, und zwar die schlechtesten zuerst. Damit soll simuliert werden, dass auch abseits der SC-Action gekämpft wird. | |||
Ist man einmal durch, sprich, sind alle Zweikämpfe ausgetragen, beginnt das Spiel von vorne: ein W6 für jeden addiert auf die Sattelfestigkeit, Erstellen der Reihenfolge, Ausführen der Zweikämpfe usw. bis am Ende einer Mannschaft die Streiter ausgegangen sind. | |||
===Mögliches Regelwerk für die Kämpfe=== | |||
Da zum Buhurt im Vorfeld 19 SCs gemeldet haben, und sich die tatsächlich ausgewürfelten Kämpfe somit weitestgehend auf diese beschränken werden, und daher im Vergleich zum Turnier alles in allem wahrscheinlich eine überschaubare Zahl an Paarungen zusammen kommen wird, kann man den Kampfablauf durchaus etwas komplexer gestalten. | |||
Es bietet sich wohl am ehesten an, auf die Werte Fußkampf und Sattelfestigkeit zurück zu greifen. Fußkampf als Indikator der allgemeinen Fertigkeit mit Handwaffe und Schild, und die Sattelfestigkeit wiederum als Krücke für die tatsächlichen Reiterskills. Ein guter Reiter ist schließlich gegenüber einem schlechten Reiter klar im Vorteil, weil er viel eher eine ihm in diesem Moment bequeme Kampfentfernung bestimmen kann, eher eine für ihn günstige Position einnehmen kann, und dergleichen mehr. | |||
Somit war mein Gedanke den Streitern analog zum Lanzengang abhängig von ihrem Fußkampfwert wieder W10s zuzuteilen. Ein unerfahrener Streiter(1) hat also 2W10, ein erfahrener Streiter(2) 3W10 usw. Entsprechend wird auch wieder auf AT und PA gewürfelt, die beiden höchsten Würfel zählen. Beginnen muss derjenige Streiter mit der niedrigeren Sattelfestigkeit, um zu simulieren, dass der bessere Reiter den Kampf eher zu seinen Bedingungen gestalten kann, siehe oben. Bei gleichen Werten entscheidet der Wert im Fußkampf, danach wiederum der W10. Um weiterhin überlegenen Reitkünsten Rechnung zu tragen, wird jeweils die Sattelfestigkeit zu AT und PA addiert. Ansonsten dann nach dem bekannten Schema, übersteigt die AT des einen die PA des anderen, gilt das als Treffer. | |||
Weil es wie gesagt im Vergleich zu Lanzengang und Fußkampf nicht ganz so viele Paarungen werden, würde ich an dieser Stelle dann gerne mehr ins Detail gehen. Mir schweben hier LE vor, beispielsweise 10 für jeden (Verletzte und Erschöpfte entsprechend weniger). Bei einem Treffer wird die Differenz zwischen PA und AT dann immer von diesen 10 abgezogen. Fällt die LE in einer Runde (=fünf Durchgänge) auf 0, so wurde derjenige aus dem Sattel geprügelt. | |||
Sind nach fünf Durchgängen noch beide im Sattel und startet somit eine neue Runde, wird also quasi simuliert, dass man sich im Gewühl verloren hat. Ich finde etwas in der Art auch in sofern spannend, weil neben dem Mannschaftssieg ja am Ende auch individuell geschaut werden kann, wer wie viele Gegner bezwungen hat. Muss es in einer Runde immer einen Sieger geben, so liefe es ja darauf hinaus, dass wer zwei Runden überlebt zwei Leute bezwungen hat, wer drei Runden überlebt drei usw. Finde ich ein bisschen langweilig, sondern aggressiv vorgehende Chars sollten am Ende, entsprechenden Erfolg vorausgesetzt, in einer Individualstatistik auch vorne stehen, wohingegen defensive - entsprechend wären auch analog zum Lanzengang wieder Präferenzangaben möglich - sich dann womöglich für den Mannschaftssieg auf die Schulter klopfen können, aber man halt sieht, dass sie ihren persönlichen Ruhm nur bedingt gemehrt haben. | |||
Natürlich sollte die LE nach einem "unentschiedenen" Kampf nicht wieder voll sein, sondern man zieht für jeden Treffer beispielsweise einen Punkt ab. Wer also drei Treffer abbekommen hat, hat in der nächsten Runde nur noch 7 LE. | |||
Über die jeweiligen Zahlenwerte kann man sich natürlich noch genauer Gedanken machen, und sicherlich wäre es sinnvoll vor einer endgültigen Festlegung auch mal in kleinem Kreis eine Testrunde zu veranstalten. Das ist also jetzt eher ein grundsätzliches Gedankenkonstrukt zum möglichen Ablauf, als dass insbesondere die Zahlenspielereien schon groß durchdacht wären.--[[Benutzer:Der Sinnreiche Junker von Aranjuez|Der Sinnreiche Junker von Aranjuez]] 19:49, 19. Sep. 2013 (CEST) |
Version vom 19. September 2013, 17:49 Uhr
Terminierung
Bei der Terminierung habe ich nach einem Datum gesucht, das sowohl für Ragath/Ragatien eine gewisse Bedeutung hat, als auch das keinem ragatischen oder almadaweit bedeutenden Feiertag bzw. anderweitig bedeutendem Turnier (vgl. Turnierkalender) in die Quere kommt. Alternativ böten sich auch Jahrestage der Dritten Dämonenschlacht (23./24. Ingerimm) oder die Schlacht auf dem Mythraelsfeld (24. Peraine) an. Sozusagen als Ehrerweisung an die zahlreichen Ragather Schlachtreiter, die da jeweils drauf gegangen sind. Letztlich habe ich mich aber für ein positiv konotiertes Ereignis entschieden. Für Meinungen dahingehend bzw. weitere Ideen bin ich selbstverständlich dankbar.--Der Sinnreiche Junker von Aranjuez 15:24, 11. Aug. 2013 (CEST)
Bisherige Regelungen
- Hattet Ihr die Seite zur Djosta bei der Erstellung berücksichtigt? Gerade die Punkte "Buhurt" und "Kampf zu Fuß" aus Eurem Text widersprechen dem Artikel. Das sollte man meiner Ansicht noch harmonisieren. Habe Tjost übrigens analog zur Djosta mit einem weiblichen Artikel versehen.--León de Vivar 18:01, 11. Aug. 2013 (CEST)
- Den Artikel kannte ich hier in der Tat nicht, danke. Jedoch scheint er mir ganz oder zumindest weitestgehend mit den Ausführungen aus dem Yaquirblick No. 16 überein zu stimmen, anlässlich des erwähnten Grafenturniers von 1024. Von verkürzten Lanzen und damit einhergehenden Schwierigkeiten für auswärtige Streiter habe ich in SdR, aktuell wohl das offizielle Referenzwerk in Sachen Turniere, nichts gefunden. Da die im YB beschriebenen regeltechnischen Auswirkungen auch nicht ohne Weiteres mit dem auf vielen Cons bewährten und für die meisten ausgespielten Turniere verwendeten und somit ebenfalls für das Grafenturnier angepeilten Regelwerkes in Einklang zu bringen sind, und der Artikel auch keine konkrete Begründung für eine solche Extrawurst nennt, habe ich das unter den Tisch fallen lassen.
- In Sachen Buhurt heißt es ja in jenem Erklärtext nur, dieser sei in Almada unüblich. Das schließt ihn nicht völlig aus, zumal im Erzähltext zum Turnier dann auch tatsächlich einer stattfindet, wenn auch nicht in der hier aufgegriffenen klassischen Form. Da SdR dahingehend wiederum keinerlei Aussage für Almada trifft, habe ich mich dann für die Ausnahme entschieden. Ragather vs. Yaquirtaler Mannschaft bzw. die Möglichkeit Fehden und Feindschaften beim Turnier fortzuführen, scheinen mir das wert zu sein. Womöglich ist es ja eine ragatische Besonderheit, denn wenn es irgendwo in Almada noch Überreste klassischen Rittertums gibt, dann ja bekanntlich dort.
- Beim Fußkampf sind zwar Erklärtext und SdR durchaus in Einklang zu bringen, allerdings besteht folgende irdische Problematik: Hintergedanke der Ausarbeitung des Grafenturniers ist ja dessen Bespielbarkeit. Ein grober Überblick über Almadas rondragefällige SCs und NSCs zeigt aber, dass die Anzahl der Tjoster recht überschaubar ist. Streicht man die Wettkämpfe zu Fuß, würde man von vorneherein einen Großteil der Leute ausschließen. Weiters gefiel mir der Gedanke, im Zuge des Turnierfriedens den einen oder anderen alten Widersacher aus Amhallah auftreten zu lassen. Kaum vorstellbar, dass diese sonderlich firm im Lanzenreiten sind. Warum zur Entscheidungsfindung im Lanzengang der Fußkampf in dem Falle, dass sich beide Kontrahenten gegenseitig aus dem Sattel heben legitim sein soll, nicht aber für jede andere Art des Unentschiedens wie der gleichen Anzahl gebrochener Lanzen, bleibt das Geheimnis des Artikels. Insofern wäre ich tatsächlich für eine Anpassung des Djosta-Artikels, da ich von ein bisschen almadanischem Extrawurst-Flair abgesehen spieltechnisch nur Nachteile sehe.--Der Sinnreiche Junker von Aranjuez 19:13, 11. Aug. 2013 (CEST)
- Die Macher von Schild des Reiches hatten wahrscheinlich auch keinen Zugriff auf den YB 16 und dessen Extraerläuterungen. Bei der verkürzten Lanze sollte es sich mit großer Wahrscheinlichkeit um eine Dschadra handeln, was das tulamidische Erbe Almadas hervorheben würde. Dass auswärtige Reiter damit Probleme haben, ist regeltechnisch reiner Fluff - die Dschadra verursacht laut Wege des Schwerts 106 lediglich TP+1 statt TP (A) im Vergleich zur Turnierlanze. Da die TP bei den Nordmärker Regeln aber ohnehin irrelevant sind, könnte man meiner Meinung nach die Dschadra ruhig als almadanische Besonderheit aufnehmen. Die Schwierigkeit, nicht selbst aus dem Sattel zu fliegen, ist ja über die Sattelfestigkeit geregelt.
- Was den Buhurt angeht, schlage ich vor, den Grafenturnier-Artikel dahingehend anzupassen, dass er zwar in Ragatien gebräuchlich ist, dass er aber eine exklusive Angelegenheit des Adels ist. D. h., alles, was zu Pferde geschieht, machen Adlige unter sich aus (ursprünglich natürlich aus finanziellen Motiven, heutzutage aus Exklusivitätsanspruch). Dass der Kampf zu Fuß nicht gebräuchlich sei, würde ich im Djosta-Artikel streichen - hier können sich alle adligen (und nichtadligen) FechtmeisterInnen hervortun, wie auch schon im Mondenkaiser geschehen.
- Was meint Ihr?--León de Vivar 19:10, 14. Aug. 2013 (CEST)
- Laut WdS und AA ist eine Dschadra, die ich auch eher als Stoßspeer der Leichten Reiterei sehen würde, denn als tulamidisches Äquivalent zur eingelegten "Ritterlanze", allerdings nur zwei Schritt lang. Ebenfalls laut beiden ist freilich auch eine klassische Turnierlanze nur drei Schritt lang, und liegt somit ohnehin unter den drei Schritt und einem Spann aus dem Erläuterungstext. In diesem sind allerdings sehr wohl Abzüge im Lanzenreiten-TW für Auswärtige vorgesehen: -3 für Garetier, Koscher, Nordmärker und -2 für alle anderen (weiß der Namenlose, wie der Autor zu so einer Unterscheidung kam). Darüber hinaus wäre mir allerdings auch nicht bekannt, dass jemals ein almadanischer Briefspieler seinen Char bei einem auswärtigen Turnier dergestalt angemeldet hätte, dass er seine Werte verschlechtert hätte, weil der mit der dortigen Lanzenlänge nicht zurecht kommt. Insofern tue ich mir echt schwer das Ganze zu berücksichtigen, zumal diese Extrawurst weder in sich konsistent ist (siehe tatsächliche Lanzenlängen) noch mich inhaltlich überzeugt.
- D'accord gehe ich hinsichtlich des Buhurts, meine aber das bereits über die Zugangsvoraussetzungen gberücksichtigt zu haben ("Tjost und Buhurt sind ausnahmslos Standespersonen vorbehalten")...?--Der Sinnreiche Junker von Aranjuez 22:52, 14. Aug. 2013 (CEST)
- Ok. Gibt es dann eigentlich (bis auf den Namen) überhaupt almadanische Extrawürste? Ansonsten könnte ich den Djosta-Artikel ja auch wieder löschen.--León de Vivar 23:18, 14. Aug. 2013 (CEST)
- Beim Tjostieren selbst würde ich wie ausgeführt in der Tat auf Extrawürste verzichten. Solche schlagen sich laut SdR - einen kleinen Abschnitt hab ich vorhin auch in HdR entdeckt - eher im Gesamtkonzept der Turniere an sich nieder. Je weiter man von Gareth weg geht, desto mehr liegt der Fokus auf Reiterspielen und geskripteten Fantasia-Schauspielen. Darüber hinaus ist der Buhurt ja keine Selbstverständlichkeit, und wenn dann ist nur berittenen Adligen vorbehalten, und es mischen nicht etwa Knappen und Fußknechte mit, wie teilweise anderswo. Auch Fußkämpfe habe ich ja primär aus irdischen Gründen rein, das darf durchaus weiterhin so dargestellt werden, dass diese ebenfalls unüblich sind. Darüber hinaus ist natürlich alles bunter und prächtiger und mehr auf Prepräsentation ausgelegt. Sind in meinen Augen schon genug Unterschiede, um den Djosta-Artikel zu rechtfertigen, solange man sich auf die Bedeutung als anderes Wort für Turnier bezieht, und nicht aufs Tjostieren an sich.--Der Sinnreiche Junker von Aranjuez 23:30, 14. Aug. 2013 (CEST)
- Addendum: Wenn Euch die über die Dschadra hergeleiteten "verkürzten" Lanzen so wichtig sind, könnte man sie ja dahingehend als Besonderheit einbauen, dass es AUCH Turniere/Reiterspiele mit diesen verkürzten Lanzen gibt, vielleicht dann auch mit herabgesetzten Zugangsvoraussetzungen (Tulamiden, Aramyas, vielleicht auch Zahori?), aber der/die Domnito/Domnita von Stand wenn überhaupt dann erst mal den Umgang mit der klassischen Turnierlanze erlernt...? Immerhin führen auch die Ragather Schlachtreiter, das Vorzeigeregiment Almadas, aller Wahrscheinlichkeit nach die klassische Lanze, schlicht weil im echten Lanzenkampf natürlich die längere Lanze ein eminenter Vorteil ist.--Der Sinnreiche Junker von Aranjuez 13:34, 16. Aug. 2013 (CEST)
- Sehe ich auch so: Der klassische Lanzengang sollte mit klassischer Turnierlanze erfolgen, eine Dschadra-Disziplin kann es ja ebenfalls geben oder diese kann beim Buhurt verwendet werden (in Unkenntnis der Quellen geäußerte Meinung ;-)--Von Scheffelstein 22:11, 16. Aug. 2013 (CEST)
- Nein, ist mir überhaupt nicht wichtig. Ich habe damals nur Information aus einem Medium (Yaquirblick) in ein anderes (Wiki) übertragen. Von mir aus kann man diese verkürzte Lanze auch streichen.--León de Vivar 14:02, 17. Aug. 2013 (CEST)
- Sehe ich auch so: Der klassische Lanzengang sollte mit klassischer Turnierlanze erfolgen, eine Dschadra-Disziplin kann es ja ebenfalls geben oder diese kann beim Buhurt verwendet werden (in Unkenntnis der Quellen geäußerte Meinung ;-)--Von Scheffelstein 22:11, 16. Aug. 2013 (CEST)
- Addendum: Wenn Euch die über die Dschadra hergeleiteten "verkürzten" Lanzen so wichtig sind, könnte man sie ja dahingehend als Besonderheit einbauen, dass es AUCH Turniere/Reiterspiele mit diesen verkürzten Lanzen gibt, vielleicht dann auch mit herabgesetzten Zugangsvoraussetzungen (Tulamiden, Aramyas, vielleicht auch Zahori?), aber der/die Domnito/Domnita von Stand wenn überhaupt dann erst mal den Umgang mit der klassischen Turnierlanze erlernt...? Immerhin führen auch die Ragather Schlachtreiter, das Vorzeigeregiment Almadas, aller Wahrscheinlichkeit nach die klassische Lanze, schlicht weil im echten Lanzenkampf natürlich die längere Lanze ein eminenter Vorteil ist.--Der Sinnreiche Junker von Aranjuez 13:34, 16. Aug. 2013 (CEST)
- Beim Tjostieren selbst würde ich wie ausgeführt in der Tat auf Extrawürste verzichten. Solche schlagen sich laut SdR - einen kleinen Abschnitt hab ich vorhin auch in HdR entdeckt - eher im Gesamtkonzept der Turniere an sich nieder. Je weiter man von Gareth weg geht, desto mehr liegt der Fokus auf Reiterspielen und geskripteten Fantasia-Schauspielen. Darüber hinaus ist der Buhurt ja keine Selbstverständlichkeit, und wenn dann ist nur berittenen Adligen vorbehalten, und es mischen nicht etwa Knappen und Fußknechte mit, wie teilweise anderswo. Auch Fußkämpfe habe ich ja primär aus irdischen Gründen rein, das darf durchaus weiterhin so dargestellt werden, dass diese ebenfalls unüblich sind. Darüber hinaus ist natürlich alles bunter und prächtiger und mehr auf Prepräsentation ausgelegt. Sind in meinen Augen schon genug Unterschiede, um den Djosta-Artikel zu rechtfertigen, solange man sich auf die Bedeutung als anderes Wort für Turnier bezieht, und nicht aufs Tjostieren an sich.--Der Sinnreiche Junker von Aranjuez 23:30, 14. Aug. 2013 (CEST)
- Ok. Gibt es dann eigentlich (bis auf den Namen) überhaupt almadanische Extrawürste? Ansonsten könnte ich den Djosta-Artikel ja auch wieder löschen.--León de Vivar 23:18, 14. Aug. 2013 (CEST)
Pool möglicher NSC-Teilnehmer
In folgender Liste sollen potentielle NSC-Teilnehmer samt ihrer relevanter Daten gesammelt werden. Diese Auflistung erhebt weder den Anspruch auf Vollständigkeit, noch darauf, dass diese NSCs regelmäßig oder überhaupt teilnehmen. Ebenso sind unter Disziplinen nur solche aufgeführt, die theoretisch denkbar sind, ohne dass ein teilnehmender NSC zwingend auch in allen diesen antritt. Die Einschätzung der Werte erfolgt hinsichtlich der Turnierregeln als PDF und basiert auf bekannten Werten, etwaigen Lebensläufen und sonstigen expliziten Festlegungen. Sie ist somit aktuell noch höchst subjektiv und hat daher reinen Vorschlagscharakter. Entsprechende Diskussion ist explizit erwünscht, wie auch gerne noch weitere NSCs ergänzt werden dürfen, die womöglich bislang übersehen wurden. Am Ende mag sie auch irgendwann mal als Hilfestellung zur Einschätzung eigener SCs dienen.
Legende
Disziplinen
- L = Lanzengang
- F = Fußkampf
- B = Buhurt
Werte Lanzengang/Fußkampf
- 1 = unerfahren
- 2 = erfahren
- 3 = meisterlich
- 4 = vollendet
Werte Sattelfestigkeit (vgl. Anmerkungen zum irdischen Regelwerk )
- 0 = unerfahren
- 2 = erfahren
- 4 = meisterlich
- 6 = vollendet
Name | Denkbare Disziplinen | Lanzengang | Sattelfestigkeit | Fußkampf | Anmerkungen | |
---|---|---|---|---|---|---|
Abundil, Talfan von | L, F, B | 1 | 2 | 1 | Aktuell eingekerkert | |
Al'Harim ben Berrudin, Keshmal | F, B | 6 | 3 | Novadi | ||
Al'Kasim, Gujadal | L, F, B | 1 | 2 | 1 | ||
Al'Kasim, Shahane | L, F, B | 2 | 4 | 3 | ||
Al'Shirasgan, Rahjada | L, F, B | 1 | 2 | 2 | ||
Al'Shirasgan, Shahîm | F, B | 2 | 1 | Hadjinim | ||
Albizzi, Bessarion | F | 2 | ||||
Amazetti, Contessina | F | 2 | Einarmig | |||
Berg, Gerone vom | L, F, B | 2 | 6 | 2 | ||
Bregelsaum, Josmina von | L, F, B | 2 | 2 | 2 | ||
Brindâl, Constanzo von | L, F, B | 1 | 2 | 2 | (Ehemaliger) Hofjunker | |
Caessler, Rondralia von | L, F, B | 2 | 0 | 1 | ||
Castaval, Abelmir | L, F, B | 4 | 4 | 3 | Reisende Turnierlegende aus Andergast und Kaiserturniergewinner | |
Ciorlonya, Yorgos ya | F, B | 2 | 2 | Taifado, ehemaliger Botschafter des Horasreiches in Keft | ||
Cres, Riamalda y | L, F, B | 3 | 4 | 3 | Ragather Schlachtreiterin, "Rote Ritterin von Ragath" | |
Cronbiegler, Servando | L, F, B | 1 | 0 | 2 | ||
Dubiana, Juanito di | L, F, B | 1 | 0 | 1 | ||
Eisenwalde, Rondrigo vom | L, F, B | 3 | 2 | 2 | ||
Ernathesa von Silvansbühler, Lilithrud | L, F, B | 1 | 2 | 1 | ||
Eslamsweiher, Alrico von | L, F, B | 1 | 0 | 1 | (Ehemaliger) Hofjunker | |
Franfeld, Nazir von | L, B | 2 | 2 | 2 | Rittmeister der Ragather Schlachtreiter | |
Franfeld, Radia von | L, F, B | 1 | 2 | 2 | ||
Freiwald, Angrond von | L, F, B | 2 | 2 | 2 | ||
Groschka, Tochter der Bulgi | F | 2 | ||||
Graytenau, Reto von | L, F, B | 1 | 0 | 2 | ||
Harmamund, Morena von | L, F, B | 1 | 4 | 2 | ||
Kündoch, Ardan von | L, F, B | 2 | 0 | 2 | ||
Minares, Zagostino de | L, F, B | 2 | 0 | 1 | ||
Nafiref, Chabun ben | F, B | 2 | 2 | Novadi | ||
Ragathsquell und Grünau, Tsaya von | L, F, B | 1 | 2 | 2 | ||
Ragathsquell und Grünau, Efferdane von | L, F, B | 1 | 2 | 1 | ||
Ragathsquell und Grünau, Rohaja von | L, F, B | 1 | 2 | 1 | ||
Rebenthal y Encina, Eslam von | L, F, B | 1 | 2 | 3 | ||
Rebenthal, Viminyoza von | F, B | 2 | 2 | |||
Rosenteich, Tiako von | L, F, B | 1 | 2 | 2 | ||
San Owilmar, Azzato von | L, F, B | 1 | 2 | 1 | ||
Sercial, Mirandola | F | 1 | Gauklerin | |||
Sforigan, Ludovigo | F | 3 | ||||
Turogosch, Sohn des Tundrim | F | 2 | Ausgezeichneter Armbrustschütze | |||
Valkendâl, Alphonzo der Ältere von | F | 1 | ||||
Valkendâl, Fontano von | L, F, B | 1 | 2 | 2 | ||
Vanya, Gujadanya da | F, B | 2 | 2 | Amazone | ||
Vanya, Rifada da | L, F, B | 1 | 6 | 3 | ||
Vascara, Rasdan di | L, F, B | 1 | 4 | 2 | ||
Vascara, Resadan di | L, F, B | 1 | 2 | 2 | ||
Wetterwacht, Giromo von | L, F, B | 1 | 2 | 1 | Kurzsichtig |
Ich finde die Vorschläge gut und einigermaßen ausgewogen. Bei Gerone dachte ich erst, dass sie eine vollendete Sattelfestigkeit haben müsste, aber es sollte ja zukünftig noch Luft nach oben sein.
Weitere Vorschläge für NSCs: Moritatio da Vanya (oder ist der tot?), Tsaya von Ragathsquell und Grünau ( 1016), Efferdane und Rohaja von Ragathsquell und Grünau ( 1017) (Töchter des Talfan von Ragathsquell), Nazir von Franfeld ( 991, Rittmeister d. Ragather Schlachtreiter, Vetter der Kopf-Ab-Radia), Mirandola Sercial (wahrscheinlich unfähig im Kampf, aber gerade deshalb und als Rivalin ihrer Lehnsherrin Gerone v. Berg trotzdem möglich), Yegua von Elenta sowie Dom Gujadal Al'Kasims im Taubentalplot kurz aufgetauchte Gefolgsritter Rondralia von Caessler und Zagostino de Minares (junge landlose Caballeros mit je maximal 4 zu verteilenden Punkten)--León de Vivar 19:45, 14. Aug. 2013 (CEST)
- Gerone vom Bergs Sattelfestigkeit habe ich auf vollendet hochgestuft. Bei einer "begnadeten Kunstreiterin" ist das sicherlich vertretbar, zumal sie umgekehrt auch schon Mitte Dreißig ist. Außerhalb einer klassischen Tischspieler-Heldenlaufbahn werden sich körperliche Talente da wohl eher nicht mehr großartig nach oben verändern.
- Moritatio da Vanya weilt leider in der Tat nicht mehr unter den Lebenden, und Yegua von Elenta scheitert als nicht anerkannter Bankert an den Zugangsvoraussetzungen. Die übrigen Vorschläge habe ich ergänzt, besten Dank. Da bitte gerne nochmal die Werte gegenchecken. Tendenziell gehe ich im duellfreudigen Almada davon aus, dass die Leute im Zweifel besser Fechten als Lanzenreiten können, aber es kann natürlich Ausnahmen geben, gerade für gute Reiter was Sattelfestigkeit angeht.--Der Sinnreiche Junker von Aranjuez 22:52, 14. Aug. 2013 (CEST)
- Habe mal bei den beiden Al'Kasimschen Caballeros den Spieß umgedreht.--León de Vivar 23:18, 14. Aug. 2013 (CEST)
- Habe gerade in den Turnierregeln gesehen: Bei der Sattelfestigkeit gehen die Punkte von 0 bis 3, nicht von 1-4. Sollten wir das vielleicht auch von vornherein so handhaben?--León de Vivar 23:34, 14. Aug. 2013 (CEST)
- Ups, peinlich! Gut, dass es Euch gleich aufgefallen ist, vielen Dank! Als Geisteswissenschaftler ist es natürlich eigentlich völlig unter meiner Würde, mich mit so profanen Dingen wie Mathematik zu beschäftigen...will sagen, ich habe keine Ahnung, wie massiv sich so eine Änderung tatsächlich aufs Kampfgeschehen auswirken würde. :D Womöglich würde eine höhere Sattelfestigkeit zu unbilligen Ergebnissen führen. Ich gehe schon davon aus, dass sich die Autoren dahingehend genaue Gedanken gemacht haben werden. Sofern meine Überlegungen nicht falsch sind (s.o.) ist es schon gegen eine Sattelfestigkeit von 3 statistisch gesehen schwierig den Gegner vom Pferd zu stoßen, da der durchschnittliche W10-Wurf...4.5? ist, wenn die 0 als 0 und nicht als 10 gewertet wird...? Gegen denjenigen müsste also schon durchschnittlich mit einer 8 angegriffen werden, um ihn aus dem Sattel zu stoßen. Bei Sattelfestigkeit 4 müsste man also im Schnitt schon den besten Wurf von 9 haben. Da ist dann denke ich bei allem möglichen Können des Reiters irgendwo auch die Physik vor, dass auch so jemand öfters mal "absteigen" muss. Ich habe daher die Sattelfestigkeit jeweils um einen Punkt reduziert.--Der Sinnreiche Junker von Aranjuez 13:34, 16. Aug. 2013 (CEST)
- Rifada da Vanya müsste laut der Charakterbeschreibung vollendet in der Sattelfestigkeit sein, und am Lanzengang wird sie evtl. auch teilnehmen, könnte ich mir vorstellen. Letztlich muss Steve das entscheiden, aber er hat sie als quasi vollendete Reiterin beschrieben.--Von Scheffelstein
- SteveT verwendet allerdings in vielen Beschreibungen Extreme (der hässlichste Kerl - die schönste Frau, das größte Gebäude - das tiefste Grubensystem, der erste Almadaner auf See etc...; vgl. z. B. hier). Das muss sich man meiner Ansicht nach nicht immer 1:1 in Spielwerte umsetzen. Besser als die ganzen Jungspunde sollte sie aber schon sein; deswegen habe ich ihre Werte ein bisschen erhöht.--León de Vivar 14:18, 17. Aug. 2013 (CEST)
- Ich bin dann allerdings doch mal auf vollendete Sattelfestigkeit gegangen. Aktuell haben wir ja gerade zwei NSCs mit vollendeter Sattelfestigkeit, da hat man in Almada sicherlich noch Luft nach oben, ohne dass es gleich inflationär rüber kommt. Dafür habe ich den Wert im Lanzengang um eins gesenkt. Bei ihr hatte ich tatsächlich gar nicht groß in die Beschreibung geschaut, sondern aufgrund des Ferkinaplots geurteilt. Somit sind mir ihre Reiter-Skills durch die Lappen gegangen, aber nachdem ich mein Versäumnis jetzt nachgeholt habe, gehe ich mal davon aus, dass sie als "Amazone" jetzt nicht die Allerbeste mit der Turnierlanze sein wird.--Der Sinnreiche Junker von Aranjuez 14:29, 17. Aug. 2013 (CEST)
- SteveT verwendet allerdings in vielen Beschreibungen Extreme (der hässlichste Kerl - die schönste Frau, das größte Gebäude - das tiefste Grubensystem, der erste Almadaner auf See etc...; vgl. z. B. hier). Das muss sich man meiner Ansicht nach nicht immer 1:1 in Spielwerte umsetzen. Besser als die ganzen Jungspunde sollte sie aber schon sein; deswegen habe ich ihre Werte ein bisschen erhöht.--León de Vivar 14:18, 17. Aug. 2013 (CEST)
- Rifada da Vanya müsste laut der Charakterbeschreibung vollendet in der Sattelfestigkeit sein, und am Lanzengang wird sie evtl. auch teilnehmen, könnte ich mir vorstellen. Letztlich muss Steve das entscheiden, aber er hat sie als quasi vollendete Reiterin beschrieben.--Von Scheffelstein
- Ups, peinlich! Gut, dass es Euch gleich aufgefallen ist, vielen Dank! Als Geisteswissenschaftler ist es natürlich eigentlich völlig unter meiner Würde, mich mit so profanen Dingen wie Mathematik zu beschäftigen...will sagen, ich habe keine Ahnung, wie massiv sich so eine Änderung tatsächlich aufs Kampfgeschehen auswirken würde. :D Womöglich würde eine höhere Sattelfestigkeit zu unbilligen Ergebnissen führen. Ich gehe schon davon aus, dass sich die Autoren dahingehend genaue Gedanken gemacht haben werden. Sofern meine Überlegungen nicht falsch sind (s.o.) ist es schon gegen eine Sattelfestigkeit von 3 statistisch gesehen schwierig den Gegner vom Pferd zu stoßen, da der durchschnittliche W10-Wurf...4.5? ist, wenn die 0 als 0 und nicht als 10 gewertet wird...? Gegen denjenigen müsste also schon durchschnittlich mit einer 8 angegriffen werden, um ihn aus dem Sattel zu stoßen. Bei Sattelfestigkeit 4 müsste man also im Schnitt schon den besten Wurf von 9 haben. Da ist dann denke ich bei allem möglichen Können des Reiters irgendwo auch die Physik vor, dass auch so jemand öfters mal "absteigen" muss. Ich habe daher die Sattelfestigkeit jeweils um einen Punkt reduziert.--Der Sinnreiche Junker von Aranjuez 13:34, 16. Aug. 2013 (CEST)
- Zur Sattelfestigkeit: Die Erfahrungen der im horasischen Briefspiel ausgewürfelten Turniere zeigen, dass eine höhere Skala für die Sattelfestigkeit sogar empfehlenswert ist, wenn man nicht jedes Tjostduell im 1. Lanzengang durch Sturz aus dem Sattel entschieden sehen will. Siehe den Kasten zu den modifizierten Regeln hier: Briefspiel:Großes Gestech von Urbasi 1034 BF (0-2-4-6-Skala). Dass dennoch viele Lanzengänge früh entschieden wurden, kann man anhand der Übersicht über alle Kämpfe weiter unten nachvollziehen. Denn 4,5 ist bei allen besseren Tjostern eben gerade nicht der durchschnittliche Würfelwurf. Bei meisterlichen Tjostern wird ja etwa mit 4W10 gewürfelt, von denen nur zwei Würfel herangezogen werden - und bei offensiven Tjostern ist's stets der beste. Die optionale Regel, dass bei offensiver "9" der Sattelfestigkeitswert des Getroffenen um eine Stufe sinkt, sollte dann allerdings berücksichtigt werden. --Gonfaloniere 10:21, 17. Aug. 2013 (CEST)
- Klingt sinnig, danke für den Hinweis! q.e.d. was meine mathematische Begabung angeht. Sollte niemand etwas dagegen einzuwenden haben, werde ich denke ich mal die 0-2-4-6-Skala verwenden. Das 1035er Turnier kann man ja entsprechend mal als Probelauf hernehmen.--Der Sinnreiche Junker von Aranjuez 14:23, 17. Aug. 2013 (CEST)
- Dafür!--León de Vivar 15:12, 17. Aug. 2013 (CEST)
- Klingt sinnig, danke für den Hinweis! q.e.d. was meine mathematische Begabung angeht. Sollte niemand etwas dagegen einzuwenden haben, werde ich denke ich mal die 0-2-4-6-Skala verwenden. Das 1035er Turnier kann man ja entsprechend mal als Probelauf hernehmen.--Der Sinnreiche Junker von Aranjuez 14:23, 17. Aug. 2013 (CEST)
- Wäre es noch möglich, noch Tiako von Rosenteich aufzunehmen? Ich bin leider noch nicht ganz so weit bei der Ausarbeitung, wie ich gerne wäre, aber ich würde ihn mit L, FK, B: 1-2-2 ansetzen --Lindholz 19:02, 19. Aug. 2013 (CEST)
- Klar, ist dabei.--Der Sinnreiche Junker von Aranjuez 03:24, 20. Aug. 2013 (CEST)
Wertekorrekturen im Zusammenhang mit der gestrichenen "4"
Dom León, kann es sein, dass Ihr zwar die 4er-Werte bei Lanzengang und Fußkampf rausgenommen habt, die übrigen Werte aber nicht entsprechend angepasst habt? Aus 3ern müssten dann ja 2er werden, aus 2ern 1er und aus 1er 0er...--Der Sinnreiche Junker von Aranjuez 14:38, 17. Aug. 2013 (CEST)
- ??? Ich habe diesbezüglich überhaupt nichts verändert, sondern lediglich angemerkt, dass die Regeln anders lauten. Ihr selbst, Herr Junker, habt am 16. Aug. 2013 um 13:34 Veränderungen an den Werten vorgenommen.--León de Vivar 15:10, 17. Aug. 2013 (CEST)
- Mein Fehler, sorry! Scheffelstein hatte nur die Legende angepasst, daher stimmen die Relationen jetzt nicht mehr.--Der Sinnreiche Junker von Aranjuez 16:06, 17. Aug. 2013 (CEST)
Versuch der Erstellung eines Regelwerkes/Ablaufes für den Buhurt
Nachdem für den Buhurt kein Regelwerk existiert, hier der Versuch das Ganze in eine Art geordneten Ablauf zu kleiden.
Aventurisches
Damit keine Missverständnisse aufkommen, ein kurzer Abriss über den aventurischen Ablauf: zwei Mannschaften zu Pferd stürmen aufeinander los, jeder Streiter mit Schild und Handwaffe. Im Normalfall ist davon auszugehen, dass sich das Ganze dann mehr oder weniger in eine Abfolge von parallelen Zweikämpfen zu Ross auflöst. Wer aus dem Sattel fällt bzw. "gefallen wird" ist ausgeschieden (und schuldet seinem Bezwinger hernach seine Rüstung respektive deren Gegenwert) und muss den Platz verlassen bzw. wird von Knappen und Helfern hoffentlich in Sicherheit gebracht. Gewonnen hat am Ende die Mannschaft, bei der noch mehr oder weniger viele Leute im Sattel sind, Last Men Standing quasi.
Möglicher irdischer Ablauf
Sobald die Mannschaften stehen, kann jeder Teilnehmer eine Prioritätenliste hinsichtlich bevorzugter Gegner einreichen. Sagen wir bis zu fünf Namen, seien es nun gegnerische SCs oder NSCs.
Der Buhurt wird ein wenig simplifiziert in Runden eingeteilt. Begonnen wird, ähnlich wie beim DSA4-Kampf am Tisch, mit einer Art Initiativ-W6. Dieser Wurf wird zur Sattelfestigkeit hinzu addiert und anschließend auf Basis dieser Werte eine Reihenfolge erstellt, nach der die Chars sich auf ihre bevorzugten Gegner stürzen können. Je höher der Wert, desto eher ist man am Zug. Durch die Berücksichtigung der Sattelfestigkeit, die hier der Einfachheit halber einfach mal als grober Wert hinsichtlich der Reitkünste dienen soll, soll simuliert werden, dass ein besserer Reiter eine höhere Chance hat, seinen Wunschgegner zu stellen. Durch den Zufallsfaktor des W6 soll dem Umstand Rechnung getragen werden, dass ja noch andere Reiter, Freund wie Feind, unterwegs sind, und selbst dem guten Reiter womöglich den Weg versperren, wohingegen umgekehrt auch einem schlechten Reiter mal zufällig eine Gasse geöffnet werden kann. Bei Gleichstand entscheidet ein W10 über die genaue Reihenfolge. Somit kann man dann die Liste abarbeiten, der Streiter mit dem höchsten Wert darf sich zuerst auf seinen Wunschgegner stürzen, dann der mit dem zweithöchsten, usw. bis die Liste durch ist.
Ausgehend von der Vorstellung, dass es sich grob um eine Abfolge paralleler Zweikämpfe handelt, kann in einer solchen Runde niemand zweimal kämpfen. Wenn also Streiter A und Streiter B schon im Clinch liegen, kann Streiter C nicht mehr seinen vielleicht bevorzugten Streiter A angehen, sondern muss mit Streiter D, der No.2 auf seiner Liste, vorlieb nehmen. Ist seine Liste abgegrast, oder sind alle seine bevorzugten Gegner bereits im Kampf oder wurde schlicht keine Liste eingereicht, wird ihm zufällig ein noch freier Gegner (SC oder NSC) zugelost. Hierfür wird im Vorfeld jede Mannschaft durchnummeriert, und dann eben solange ein entsprechender Würfel geworfen, bis ein freier Gegner gefunden ist.
NSCs sind von diesem Ablauf weitestgehend ausgenommen. Sie tauchen einzig dann in der Reihenfolge auf, wenn in den Reihen der gegnerischen Mannschaft ein "Feind" steht. Dann werden sie versuchen diesen anzugehen, und reihen sich nach obigem Procedere ebenfalls in die Liste ein. Ansonsten fallen in jeder Runde eine abhängig von der letztlichen Größe des Feldes jeweils gleich große Zahl an NSCs beider Mannschaften raus, und zwar die schlechtesten zuerst. Damit soll simuliert werden, dass auch abseits der SC-Action gekämpft wird.
Ist man einmal durch, sprich, sind alle Zweikämpfe ausgetragen, beginnt das Spiel von vorne: ein W6 für jeden addiert auf die Sattelfestigkeit, Erstellen der Reihenfolge, Ausführen der Zweikämpfe usw. bis am Ende einer Mannschaft die Streiter ausgegangen sind.
Mögliches Regelwerk für die Kämpfe
Da zum Buhurt im Vorfeld 19 SCs gemeldet haben, und sich die tatsächlich ausgewürfelten Kämpfe somit weitestgehend auf diese beschränken werden, und daher im Vergleich zum Turnier alles in allem wahrscheinlich eine überschaubare Zahl an Paarungen zusammen kommen wird, kann man den Kampfablauf durchaus etwas komplexer gestalten.
Es bietet sich wohl am ehesten an, auf die Werte Fußkampf und Sattelfestigkeit zurück zu greifen. Fußkampf als Indikator der allgemeinen Fertigkeit mit Handwaffe und Schild, und die Sattelfestigkeit wiederum als Krücke für die tatsächlichen Reiterskills. Ein guter Reiter ist schließlich gegenüber einem schlechten Reiter klar im Vorteil, weil er viel eher eine ihm in diesem Moment bequeme Kampfentfernung bestimmen kann, eher eine für ihn günstige Position einnehmen kann, und dergleichen mehr.
Somit war mein Gedanke den Streitern analog zum Lanzengang abhängig von ihrem Fußkampfwert wieder W10s zuzuteilen. Ein unerfahrener Streiter(1) hat also 2W10, ein erfahrener Streiter(2) 3W10 usw. Entsprechend wird auch wieder auf AT und PA gewürfelt, die beiden höchsten Würfel zählen. Beginnen muss derjenige Streiter mit der niedrigeren Sattelfestigkeit, um zu simulieren, dass der bessere Reiter den Kampf eher zu seinen Bedingungen gestalten kann, siehe oben. Bei gleichen Werten entscheidet der Wert im Fußkampf, danach wiederum der W10. Um weiterhin überlegenen Reitkünsten Rechnung zu tragen, wird jeweils die Sattelfestigkeit zu AT und PA addiert. Ansonsten dann nach dem bekannten Schema, übersteigt die AT des einen die PA des anderen, gilt das als Treffer.
Weil es wie gesagt im Vergleich zu Lanzengang und Fußkampf nicht ganz so viele Paarungen werden, würde ich an dieser Stelle dann gerne mehr ins Detail gehen. Mir schweben hier LE vor, beispielsweise 10 für jeden (Verletzte und Erschöpfte entsprechend weniger). Bei einem Treffer wird die Differenz zwischen PA und AT dann immer von diesen 10 abgezogen. Fällt die LE in einer Runde (=fünf Durchgänge) auf 0, so wurde derjenige aus dem Sattel geprügelt.
Sind nach fünf Durchgängen noch beide im Sattel und startet somit eine neue Runde, wird also quasi simuliert, dass man sich im Gewühl verloren hat. Ich finde etwas in der Art auch in sofern spannend, weil neben dem Mannschaftssieg ja am Ende auch individuell geschaut werden kann, wer wie viele Gegner bezwungen hat. Muss es in einer Runde immer einen Sieger geben, so liefe es ja darauf hinaus, dass wer zwei Runden überlebt zwei Leute bezwungen hat, wer drei Runden überlebt drei usw. Finde ich ein bisschen langweilig, sondern aggressiv vorgehende Chars sollten am Ende, entsprechenden Erfolg vorausgesetzt, in einer Individualstatistik auch vorne stehen, wohingegen defensive - entsprechend wären auch analog zum Lanzengang wieder Präferenzangaben möglich - sich dann womöglich für den Mannschaftssieg auf die Schulter klopfen können, aber man halt sieht, dass sie ihren persönlichen Ruhm nur bedingt gemehrt haben.
Natürlich sollte die LE nach einem "unentschiedenen" Kampf nicht wieder voll sein, sondern man zieht für jeden Treffer beispielsweise einen Punkt ab. Wer also drei Treffer abbekommen hat, hat in der nächsten Runde nur noch 7 LE.
Über die jeweiligen Zahlenwerte kann man sich natürlich noch genauer Gedanken machen, und sicherlich wäre es sinnvoll vor einer endgültigen Festlegung auch mal in kleinem Kreis eine Testrunde zu veranstalten. Das ist also jetzt eher ein grundsätzliches Gedankenkonstrukt zum möglichen Ablauf, als dass insbesondere die Zahlenspielereien schon groß durchdacht wären.--Der Sinnreiche Junker von Aranjuez 19:49, 19. Sep. 2013 (CEST)