Djer Kalkarif: Unterschied zwischen den Versionen
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Der '''Djer Kalkarif''' (urtulam. etwa: ''Berg der Ahnengeister'') ist einer der höchsten Gipfel in der Almada zugewandten Südwestabdachung des [[Raschtulswall]]s, die dem Hauptkamm und Zentralmassiv des Gebirges vorgelagert ist. Er ist etwa 3.200 Schritt hoch und liegt bereits komplett außerhalb des Einflussbereichs des Neuen Reiches - mitten im Ferkinaland. | |||
==Stammland der Bâni Khadr== | |||
Im Südosten, zu Füßen des Djer Kalkarif, liegt auf einem steinigen Plateau das Sommerlager der [[Bâni Khadr]]. Im Sommer [[Annalen:1033|1033]] BF hielten diese dort u.a. die entführte Grafentochter [[Romina von Ehrenstein-Streitzig|Romina-Alba von Ehrenstein-Streitzig]] gefangen. Zwar wären die Weidegründe im Westen des Berges ergiebiger - und dort gibt es auch mehr Bachläufe und Wasserstellen - aber das westwärts gelegene Tal schließt sich auch an den [[Djer Ragaz]] an, den feuer- und lavaspeienden Nachbarberg des Djer Kalkarif, und selbst die Ferkinas sind nicht so wagemutig, ihr Lager direkt neben einem hochaktiven Vulkan aufzuschlagen. | |||
Für den Wildenstamm der [[Bâni Khadr]], der hier beinahe alljährlich sein Sommerlager aufschlägt, ist der Djer Kalkarif ein heiliger Berg, da das Barbarenvolk in einer großen Höhle an seiner Ostflanke all seine verstorbenen ''Shârs'' (Häuptlinge) und ''Nuranshârs'' (Schamanen) 'bestattet'. Der Sage nach soll ein Drache die Überreste der Ferkina-Leichen fressen, deren Geister in der Höhle umgehen sollen. Unter anderem ruhen hier die Gebeine des gefürchteten Kriegshäuptlings [[Khenubaal Pascha]]. | |||
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[[Kategorie:Gebirge]] | Die Bâni Khadr verehren den unterirdischen See in der Geisterhöhle als heilige Quelle mit angeblich heilkräftigem Wasser. Es wird vermutet, dass eine dünnere [[avwik:Kraftlinie|Kraftlinie]] durch den Djer Kalkarif verläuft, möglicherweise ein schwacher Seitenarm der [[avwik:Konzilslinie|Konzilslinie]]. Denkbar ist, dass astrale Entladungen eine Heilkraft des Wassers hervorrufen. | ||
==''Terra incognita'' für die Mittelreicher== | |||
Für die meisten Mittelländer ist der Berg mit seiner auffällig fünffach gezackten Spitze dagegen nur einer unter den vielen namenlosen Gipfeln des Raschtulswalls, zu denen sich ohnehin kein vernunftbegabter Mensch hinwagt, denn der Raschtulswall ist für sie eine lebensfeindliche Gegend und die Heimat vielerlei bösartiger Kreaturen. Auf einigen wenigen alten Selaquer Karten ist der Berg ganz am Rande als ''Monte Cresta del Gallo'' verzeichnet, da seine Silhouette ein wenig an den gespreizten Kamm eines (Kampf-)Hahns erinnert. | |||
===Verlassene Hütten=== | |||
Am westlichen Fuße des Berggiganten lag bis zum Winter [[Annalen:1032|1032]] BF die Kate des fähigen, aber von der [[Suprema]] außer Landes getriebenen Heilers [[Tsacharias Krähenfreund]], ehe diese von einem Firunschlag zermalmt wurde. Fortan lebte der Heiler und Eremit auf 600 Schritt Höhe an der Ostflanke des Berges, wo heiße schwefelhaltige Quellen ans Tageslicht sprudeln, ehe der Tsa-Geweihte im Jahr [[Annalen:1033|1033]] BF auch diese Hütte aufgab. Im inzwischen verwilderten Garten der Hütte findet sich das Grab Domna [[Fenia von Culming|Fenias von Culming-Alcorta]]. | |||
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*[[Chronik:1033#Der Ferkina-Feldzug]] | |||
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Aktuelle Version vom 13. Juli 2013, 11:13 Uhr
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Der Djer Kalkarif (urtulam. etwa: Berg der Ahnengeister) ist einer der höchsten Gipfel in der Almada zugewandten Südwestabdachung des Raschtulswalls, die dem Hauptkamm und Zentralmassiv des Gebirges vorgelagert ist. Er ist etwa 3.200 Schritt hoch und liegt bereits komplett außerhalb des Einflussbereichs des Neuen Reiches - mitten im Ferkinaland.
Stammland der Bâni Khadr[Quelltext bearbeiten]
Im Südosten, zu Füßen des Djer Kalkarif, liegt auf einem steinigen Plateau das Sommerlager der Bâni Khadr. Im Sommer 1033 BF hielten diese dort u.a. die entführte Grafentochter Romina-Alba von Ehrenstein-Streitzig gefangen. Zwar wären die Weidegründe im Westen des Berges ergiebiger - und dort gibt es auch mehr Bachläufe und Wasserstellen - aber das westwärts gelegene Tal schließt sich auch an den Djer Ragaz an, den feuer- und lavaspeienden Nachbarberg des Djer Kalkarif, und selbst die Ferkinas sind nicht so wagemutig, ihr Lager direkt neben einem hochaktiven Vulkan aufzuschlagen.
Für den Wildenstamm der Bâni Khadr, der hier beinahe alljährlich sein Sommerlager aufschlägt, ist der Djer Kalkarif ein heiliger Berg, da das Barbarenvolk in einer großen Höhle an seiner Ostflanke all seine verstorbenen Shârs (Häuptlinge) und Nuranshârs (Schamanen) 'bestattet'. Der Sage nach soll ein Drache die Überreste der Ferkina-Leichen fressen, deren Geister in der Höhle umgehen sollen. Unter anderem ruhen hier die Gebeine des gefürchteten Kriegshäuptlings Khenubaal Pascha.
Die Bâni Khadr verehren den unterirdischen See in der Geisterhöhle als heilige Quelle mit angeblich heilkräftigem Wasser. Es wird vermutet, dass eine dünnere Kraftlinie durch den Djer Kalkarif verläuft, möglicherweise ein schwacher Seitenarm der Konzilslinie. Denkbar ist, dass astrale Entladungen eine Heilkraft des Wassers hervorrufen.
Terra incognita für die Mittelreicher[Quelltext bearbeiten]
Für die meisten Mittelländer ist der Berg mit seiner auffällig fünffach gezackten Spitze dagegen nur einer unter den vielen namenlosen Gipfeln des Raschtulswalls, zu denen sich ohnehin kein vernunftbegabter Mensch hinwagt, denn der Raschtulswall ist für sie eine lebensfeindliche Gegend und die Heimat vielerlei bösartiger Kreaturen. Auf einigen wenigen alten Selaquer Karten ist der Berg ganz am Rande als Monte Cresta del Gallo verzeichnet, da seine Silhouette ein wenig an den gespreizten Kamm eines (Kampf-)Hahns erinnert.
Verlassene Hütten[Quelltext bearbeiten]
Am westlichen Fuße des Berggiganten lag bis zum Winter 1032 BF die Kate des fähigen, aber von der Suprema außer Landes getriebenen Heilers Tsacharias Krähenfreund, ehe diese von einem Firunschlag zermalmt wurde. Fortan lebte der Heiler und Eremit auf 600 Schritt Höhe an der Ostflanke des Berges, wo heiße schwefelhaltige Quellen ans Tageslicht sprudeln, ehe der Tsa-Geweihte im Jahr 1033 BF auch diese Hütte aufgab. Im inzwischen verwilderten Garten der Hütte findet sich das Grab Domna Fenias von Culming-Alcorta.