Baronie Nemento: Unterschied zwischen den Versionen

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Der Handel mit und die Kultivierung von [[Wein]], Obst und [[Pferd]]en ist hier von großer Bedeutung.  
Der Handel mit und die Kultivierung von [[Wein]], Obst und [[Pferd]]en ist hier von großer Bedeutung.  


Während an den Hängen des Nordufers des [[Aquenauer See|Aquenauer Sees]] mit dem [[Aquenauer Südhang]] ein besonders edler Tropfen angebaut wird, der almadaweit Beachtung und Anerkennung findet, wird am [[Anden]] und der Ebene von [[Sorobán]] eine Rebsorte mit großen und geschmacksarmen Trauben kultiviert. Der hier gekelterte sogenannte „Sorobán-Wein“ wird über Wasserwege oder die [[Weinstraße]] vor allem nach [[Punin]] ausgeführt, wo er in billigen Tavernen und Herbergen ausgeschenkt wird. Die Bewohner Sorobáns und [[Nemento|Nementos]] genießen diesen Wein zumeist stark gewürzt oder mit Wasser verdünnt. In den 980er Jahren haben Krankheiten und Schädlingsbefall zum Ruin der bisherigen und nicht zuletzt von Kaiser [[Valpo]] hochgeschätzten Weinkultur am Anden geführt. Wüsste der heilige Kaiser um diesen unseligen Wandel in einem seiner liebsten Weinrefugien, würde er sich wohl im Grabe umdrehen.
Während an den Hängen des Nordufers des [[Aquenauer See|Aquenauer Sees]] mit dem ''[[Aquenauer Südhang]]'' ein besonders edler Tropfen angebaut wird, der almadaweit Beachtung und Anerkennung findet, wird am [[Anden]] und der Ebene von [[Sorobán]] eine Rebsorte mit großen und geschmacksarmen Trauben kultiviert. Der hier gekelterte sogenannte ''Sorobán-Wein'' wird über Wasserwege oder die [[Weinstraße]] vor allem nach [[Punin]] ausgeführt, wo er in billigen Tavernen und Herbergen ausgeschenkt wird. Die Bewohner Sorobáns und [[Nemento|Nementos]] genießen diesen Wein zumeist stark gewürzt oder mit Wasser verdünnt. In den 980er Jahren haben Krankheiten und Schädlingsbefall zum Ruin der bisherigen und nicht zuletzt von Kaiser [[Valpo]] hochgeschätzten Weinkultur am Anden geführt. Wüsste der heilige Kaiser um diesen unseligen Wandel in einem seiner liebsten Weinrefugien, würde er sich wohl im Grabe umdrehen.


Stattdessen brilliert die Ebene von Sorobán – aber auch [[Bockenburg]] im Süden der Baronie – heutzutage vor allem durch seine Obstwiesen, wo vor allem Arangen, Zitronen und Äpfel angebaut werden. Vor allem die [[Familia El'Kargendes]] verdankt ihren Reichtum ihren Obstwiesen am Saum des [[Alter Wald|Alten Waldes]] und um [[Sorobán]]. In Form von Obstbränden, Trockenobst oder auch Frischobst werden diese Produkte vor allem nach Punin ausgeführt. Der Anbau von Getreide und Gemüse in der Baronie dient aber weitgehend der Selbstversorgung ihrer Einwohner. Dabei kommt das Gemüse samt Hammelfleisch sehr gerne in Form des Nementoer Rondrisch als kräftiger und würziger Eintopf auf den Tisch.
Stattdessen brilliert die Ebene von Sorobán – aber auch [[Bockenburg]] im Süden der Baronie – heutzutage durch seine Obstwiesen, wo vor allem Arangen, Zitronen und Äpfel angebaut werden. Gerade die [[Familia El'Kargendes]] verdankt ihren Reichtum ihren Obstwiesen am Saum des [[Alter Wald|Alten Waldes]] und um [[Sorobán]]. In Form von Obstbränden, Trockenobst oder auch Frischobst werden diese Produkte vor allem nach Punin ausgeführt. Der Anbau von Getreide und Gemüse in der Baronie dient dagegen weitgehend der Selbstversorgung ihrer Einwohner. Dabei kommt das Gemüse samt Hammelfleisch sehr gerne in Form des ''Nementoer Rondrisch'' als kräftiger und würziger Eintopf auf den Tisch.  
 
Auch bei der Pferdzucht lässt sich das beobachten, was auch für den [[Wein|Weinanbau]] gilt: Im Norden der Baronie setzt man auf Massenware und im Süden auf edle Verfeinerung. In der [[Ebene der Tausend Pferde]], deren Gebiet teilweise im Süden der Baronie liegt, züchten die Familias [[Familia El'Kargendes|El'Kargendes]] und [[Familia Al'Shirasgan|Al'Shirasgan]] hochklassige und teure Yaquirtaler. Dahingegen konzentrieren sich die aramyischen Züchterfamilias in [[Nemento]] darauf, kleine, leistungsstarke und robuste Pferde zu züchten, wie sie von aufgesessenen Mercenarios, Händlern, Kurieren und Questadores geschätzt werden. In der [[Bargenta]] im Norden der Baronie finden sich ansonsten vor allem zahlreiche Schafherden. Die Wolle wird in [[Nemento]] und [[Sorobán]] zu Tuch gesponnen und gewebt und danach – wie fast alle Waren der Baronie – nach [[Punin]] verbracht. Ein weiteres Produkt der Nementoer Schafzucht ist der Bargento, ein vollmundig-weicher Hartkäse, der zur Haltbarmachung in Olivenöl eingelegt wird.  


Auch bei der Pferdzucht lässt sich das beobachten, was für den [[Wein|Weinanbau]] gilt: Im Norden der Baronie setzt man auf Massenware und im Süden auf edle Verfeinerung. In der [[Ebene der Tausend Pferde]], deren Gebiet teilweise im Süden der Baronie liegt, züchten die Familias [[Familia El'Kargendes|El'Kargendes]] und [[Familia Al'Shirasgan|Al'Shirasgan]] hochklassige und teure Yaquirtaler. Dahingegen konzentrieren sich die aramyischen Züchterfamilias in [[Nemento]] darauf, kleine, leistungsstarke und robuste Pferde zu züchten, wie sie von aufgesessenen Mercenarios, Händlern, Kurieren und Questadores geschätzt werden. In der [[Bargenta]] im Norden der Baronie finden sich ansonsten vor allem zahlreiche Schafherden. Die Wolle wird in [[Nemento]] und [[Sorobán]] zu Tuch gesponnen und gewebt und danach – wie fast alle Waren der Baronie – nach [[Punin]] verbracht. Ein weiteres Produkt der Nementoer Schafzucht ist der ''Bargento'', ein vollmundig-weicher Hartkäse, der zur Haltbarmachung in Olivenöl eingelegt wird.


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Version vom 21. Oktober 2012, 11:30 Uhr

Baronie Nemento
Wappen: BaronieNemento.jpg
Grafschaft: Yaquirtal
PRA.png Herrschaft: Baronspaar Ranudo Eslamo di Dalias y las Dardas und Ildefonsa El'Kargendes de Silvana
TSA.png Einwohner: 5.900 (davon ca. 1.000 Aramyas und 100 Zahoris)
Ortschaften: Nemento (600), Sorobán (880), Aquenau (200), Bockenburg (200)
PRA.png Dominien: Landjunkergut Sorobán, Landjunkergut Silvana, Junkergut Aquenauer See, Königlich Eslamshof, Caballerogut Quentulán, Caballerogut San Marwan, Gräflich Retosruh
TRA.png Bedeutende Familias: di Dalias, von Gurnabán, El'Kargendes, de Quentulán, Al'Shirasgan, Al'Djibrill
PER.png Landschaften: Madahöhen
FIR.png Forste: Alter Wald
EFF.png Gewässer: Aquen, Anden
AVE.png Verkehrswege: Weinstraße
Kennziffer: ALM-I-03

Die Baronie Nemento ist ein zentrales Lehen in der Grafschaft Yaquirtal. Aufgrund des besonderen Zaubers der Landschaft ließen in der Geschichte viele Fürsten und Könige des Almadaner Königreichs hier Landhäuser und Lustschlösschen errichten. Baronssitz ist der Ort Nemento.

Derographie

Lage

Die Baronie Nemento (rot) in der Grafschaft Yaquirtal (grau).

Das Lehen liegt im Herzen der Grafschaft Yaquirtal, an den Madahöhen, dem hügeligen Hinterland des Yaquirtals. Es wird umgeben von der Baronie Nordhain im Norden, der Stadtmark Punin im Osten, und den Baronien Imrah und Artésa im Süden und Westen.

Nemento - von Firun gen Praios

Zwischen dem Flüsschen Urmul in der Baronie Artésa und der Brandenau, zwischen Altem Wald und Madahöhen erstreckt sich die ausgedehnte, hügelreiche Macchienlandschaft Bargenta. Vor allem die Böden an den Flüssen Anden und Brandenau werden für den Anbau von Getreide genutzt. An den terrassierten Hängen der Flusstäler wird auch Wein angebaut. Die weite Macchienlandschaft der Bargenta wird vor allem aber als Weidegrund für Schafe und Ziegen verwendet. So lieblich sich das Zirpen der Zikaden und das Flötenspiel der Hirten im Frühjahr und Sommer ausnehmen, so grau und düster kann die Bargenta in der Tristeza sein, wenn sie oftmals tage- und wochenlang nebelverhangen schweigend da liegt. Vorort der Bargenta ist Nemento.

Weitaus fruchtbarer ist die Ebene von Sorobán, die sich gen Efferd bis zum schattenreichen Alten Wald erstreckt. Zahllose Bewässerungskanäle, vom Anden gespeist, durchziehen die mit nur wenigen Hügeln besetzte Senke mit ihren Obst- und Olivenhainen und den im sanften Wind wogenden Weizenfeldern. Der gute Boden nährt die Bauern aus den vier Dörfern Sorobáns ebenso wie die Herrschaften, seien dies nun die Königinwitwe, die Damen El'Kargendes oder die Caballeros de Quentulán. Fast 3.000 Seelen wohnen in diesem peraine- und tsagesegneten Teil der Baronie. Die Eslamiden und die almadanischen Fürsten waren regelrecht vernarrt in die sanfte, liebreizende Landschaft des Nementoer Andentals und verewigten ihre Namen durch den Bau etlicher Lustschlösser und Landhäuser. Auch die Eslamiden und die almadanischen Fürsten waren regelrecht vernarrt in die sanfte, liebreizende Landschaft des Nementoer Andentals und verewigten ihre Namen durch den Bau etlicher Lustschlösser und Landhäuser: Das auftrumpfende Valposlust, das verspielte Eslamshof, das verfallene Monte Eslamo und das verwunschene Retosruh sind allesamt Spiegelbilder vergangener Größe.

Reich durch den Anbau von Obst und vor allem von Wein wurde die Gegend um den Aquenauer See, die alte Dominie der Familia Al'Shirasgan. Am Nordufer des Sees beim Dorf Aquenau befindet sich eine der besten Reblagen Almadas. Nicht nur die Junker von Al’Shirasgan, deren Schloss auf einer kleinen Insel im See liegt, wurden durch die Weine aus Aquenau reich und bedeutend, sondern auch die gemeinen Bauern des Dorfes Aquenau. Die Neuansiedlung und der Bau neuer Winzerhöfe sind streng verboten – alte Rechte und Freiheiten schützen den Besitzstand der alteingesessenen Aquenauer Familias. Nur die Erstgeborenen erben Haus, Hof und Weinberg. Die Nachgeborenen müssen sich zwangsläufig als Knechte und Mägde verdingen oder sie ziehen in einen der vielen Weiler der Dominie Aquenauer See. Am Südufer des Sees stehen schattenspendende Obsthaine, die Bockenburg zu bescheidenem Wohlstand verhelfen.


Jüngste Historie

Als sich Therengar-Eric von Cerastes, Baron zu Nemento, offen für Kaiserin Rohaja erklärte, ließ Kaiser Hal II. ihn mitsamt seiner Familia verhaften. Durch einen Felonieprozess, bei dem pikanterweise der Erziustitiar des Königreiches, Faldor El'Kargendes, den Vorsitz hatte, verlor die Familia derer von Cerastes ihre Titel, Güter und Ländereien. Die Baronie Nemento, mitsamt den Orten Nemento und Sorobán, fiel ebenso wie die Dominie Aquenauer See an die Eslamskrone. Die verurteilten Missetäter aus der Familia Cerastes verschwanden spurlos. Ihr weiterer Verbleib muss als ungeklärt gelten. Im Rondrenmond 1034 BF schenkte Kaiser und König Hal II. voller Huld und Gnade seiner Gattin Kaiserin Tulameth die Kernlande der Baronie Nemento um Sorobán und das Schloss Valposlust. Anlass hierfür war die Geburt des in Purpur geborenen Erben der Raulskrone Raul Eslam. Ländereien, die einst Teil der alten Shirasgan-Dominie Aquenauer See waren, gab Hal II. an die Verwandten seines getreuen Cronrats Shahîm Al'Shirasgan zurück.

Nach dem Fall Kaiser Hals II. und dem erbenlosen Erlöschen der Familia Cerastes aber, beließ Kaiserin Rohaja Sorobán bei der nunmehrigen Königinwitwe Tulameth und die Dominie Aquenauer See in den Händen der Familia Al’Shirasgan. Durch Interzession des Puniner Praiostempels fiel die Baronswürde von Nemento zum ersten Mal in der Geschichte an den neuen Soberan der Familia di Dalias, Ranudo Eslamo di Dalias y las Dardas sowie an seine Verlobte Domna Ildefonsa El'Kargendes de Silvana, die älteste Tochter und Erbin der Soberana der Familia El'Kargendes und Nichte des Erziustitiars Faldor El'Kargendes. Das Paar wusste, wem es zu danken hatte und schwächte die Domäne der Nementoer Barone noch weiter, indem es die erloschene Stiftung des Perainestifts Nemento mit seinen 300 Seelen dem Daliaser Praiostempel übertrug. Weitere Güter gab Dom Ranudo an seinen Sekretär und Ohrenbläser Alvaro Manticco, der nun als homo novus unter den alten Adelsgeschlechtern Nementos dasteht. Die Besitzungen der Königinwitwe um Sorobán fochten Dom Ranudo und Domna Ildefonsa nicht an, sondern verzichteten für die Barone von Nemento auf alle Zeiten auf Sorobán. Dom Ranudo verlieh bei einer Audienz in Omlad gar der Hoffnung Ausdruck, „Ihrer Kgl. Maj:t der Königinwitwe“ wolle Sorobán, „dieser Schemel für Euer Kön: Maj:t rechten Fuß allzeit wohl behagen“. Verwaltet wird dieses Kleinod unter den Ländereien und Latifundias des Yaquirtals von Sadjid Al'Djibrill ben Schamsuddin

Wirtschaft

Der Handel mit und die Kultivierung von Wein, Obst und Pferden ist hier von großer Bedeutung.

Während an den Hängen des Nordufers des Aquenauer Sees mit dem Aquenauer Südhang ein besonders edler Tropfen angebaut wird, der almadaweit Beachtung und Anerkennung findet, wird am Anden und der Ebene von Sorobán eine Rebsorte mit großen und geschmacksarmen Trauben kultiviert. Der hier gekelterte sogenannte Sorobán-Wein wird über Wasserwege oder die Weinstraße vor allem nach Punin ausgeführt, wo er in billigen Tavernen und Herbergen ausgeschenkt wird. Die Bewohner Sorobáns und Nementos genießen diesen Wein zumeist stark gewürzt oder mit Wasser verdünnt. In den 980er Jahren haben Krankheiten und Schädlingsbefall zum Ruin der bisherigen und nicht zuletzt von Kaiser Valpo hochgeschätzten Weinkultur am Anden geführt. Wüsste der heilige Kaiser um diesen unseligen Wandel in einem seiner liebsten Weinrefugien, würde er sich wohl im Grabe umdrehen.

Stattdessen brilliert die Ebene von Sorobán – aber auch Bockenburg im Süden der Baronie – heutzutage durch seine Obstwiesen, wo vor allem Arangen, Zitronen und Äpfel angebaut werden. Gerade die Familia El'Kargendes verdankt ihren Reichtum ihren Obstwiesen am Saum des Alten Waldes und um Sorobán. In Form von Obstbränden, Trockenobst oder auch Frischobst werden diese Produkte vor allem nach Punin ausgeführt. Der Anbau von Getreide und Gemüse in der Baronie dient dagegen weitgehend der Selbstversorgung ihrer Einwohner. Dabei kommt das Gemüse samt Hammelfleisch sehr gerne in Form des Nementoer Rondrisch als kräftiger und würziger Eintopf auf den Tisch.

Auch bei der Pferdzucht lässt sich das beobachten, was für den Weinanbau gilt: Im Norden der Baronie setzt man auf Massenware und im Süden auf edle Verfeinerung. In der Ebene der Tausend Pferde, deren Gebiet teilweise im Süden der Baronie liegt, züchten die Familias El'Kargendes und Al'Shirasgan hochklassige und teure Yaquirtaler. Dahingegen konzentrieren sich die aramyischen Züchterfamilias in Nemento darauf, kleine, leistungsstarke und robuste Pferde zu züchten, wie sie von aufgesessenen Mercenarios, Händlern, Kurieren und Questadores geschätzt werden. In der Bargenta im Norden der Baronie finden sich ansonsten vor allem zahlreiche Schafherden. Die Wolle wird in Nemento und Sorobán zu Tuch gesponnen und gewebt und danach – wie fast alle Waren der Baronie – nach Punin verbracht. Ein weiteres Produkt der Nementoer Schafzucht ist der Bargento, ein vollmundig-weicher Hartkäse, der zur Haltbarmachung in Olivenöl eingelegt wird.