Sadjid Al'Djibrill ben Schamsuddin
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Sadjid Al'Djibrill ben Schamsuddin ist ein Mawdli und enger Vertrauter der Königinwitwe Tulameth saba Malkillah. Für sie verwaltete er das Landjunkergut Sorobán mit dem dazugehörigen Schlösschen Valposlust und den Gütern in Aquenau in der Baronie Nemento.
Äußeres[Quelltext bearbeiten]
Sadjid Al'Djibrill ben Schamsuddin ist von sehniger Statur mit kraus gelockten Haaren und langem, dichtem Bart. Die Augen betont er durch eine Umrandung mit schwarzer Kohle, während er seinen olivbraunen Teint durch das Tragen eines Schleiers aufzuhellen trachtet. Sein Gesicht mit der kleinen Hakennase wirkt hager mit geschwungenen Augenbrauen, die fast schon weiblich zu nennen wären, würden sie etwas weniger kräftig ausfallen.
Er bevorzugt Kleidung im tulamidisch-novadischem Stile, bestehend aus Kaftan und Burnus, dazu edle Lederstiefel mit einer sich nach oben wölbenden Spitze, weite Hemden und Beinkleider. Alle Materialien sind aus möglichst edlen Stoffen gefertigt wie al'anfanischer Seide, die seine Prunksucht nach Außen tragen. Seinen Waqquif trägt er stets, gehalten von einer verzierten Schärpe, bei sich.
Curriculum Vitae[Quelltext bearbeiten]
Sadjid al'Djibrill ben Schamsuddin, geboren in Amhallah und aufgewachsen in der Baronie Inostal, ist auf Empfehlung eines eng mit dem Kalifen Malkillah III. vertrauten Mawdli zum Seelsorger, Prediger und Rechtsbeistand Tulameth ernannt worden und somit neben ihrem Leibwächter, der leider das Zeitliche gesegnet hat, zu ihrem engsten Verbündeten in einem Land voller Ungläubiger geworden. Auf Selindians Geheiß hin wurde Sadjid nach Al'Muktur verbracht und dort eingekerkert. Erst nach des Mondenkaisers Sturz konnte Tulameth unter Anheuerung einer Heldengruppe Sadjid aus Al'Muktur befreien. Als einem ihrer wenigen persönlichen Vertrauten übetrug die Königinwitwe dem Rechtsgelehrten die Verwaltung ihres Landgutes in der Baronie Nemento. Doch schon ein Jahr nach seiner Bestallung bat Sadjid seine Domna darum, ihn von seinen Amtspflichten zu entbinden, und er zog sich mit seiner Familia nach Omlad an den Hof der Königinwitwe zurück.
Charakter[Quelltext bearbeiten]
Sadjid ist recht eitel und auf sein Aussehen sehr bedacht. Ohne kohlumrandete Augen, die seine Haut blasser und somit wohlhabender erscheinen lassen, verlässt er nicht sein Schlafgemach. Zu seiner Eitelkeit gehört jedoch auch seine Sprache. Er ist sehr bemüht, sich gewählt auszudrücken, um seinen augenblicklichen, gesellschaftlichen Stand auszudrücken und sich vom einfachen Volk abzuheben. Blumige, schmeichelnde Worte und ausschweifende Sätze lassen seinen Gegenüber lange auf den inhaltlichen Punkt seiner Aussagen warten, jedoch unterstreicht er recht gestenreich all seine Worte.
Die gesellschaftliche Hierarchie hat er stark verinnerlicht. Wer Macht und Einfluss hat und den seinen noch stärken könnte, mit dem will er sich gut stellen, jedoch pocht er auf seine eigene angesehene Stellung, seinen Reichtum und Wohlstand und schreibt dieses auch seiner tulamidischen Abkunft zu. Denn für ihn sind die Aramyas das auserwählte und zum Herrschen geborene Volk.
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