Dâl: Unterschied zwischen den Versionen

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Herrschaft=Taifado [[Chabun ben Nafiref]] (bis [[Annalen:1035|1035]]); Cabildo unter Corregidora [[Nedime Plötzbogen]] für die Gräfin von der Südpforte (ab [[Annalen:1037|1037]])  
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|Einwohner=900 ([[Annalen:1035|1035]]), 2.300 ([[Annalen:1039|1039]])|
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Bewaffnete=Ein Halbbanner Novadische Stammeskrieger ''[[Muchareb]]'', ein Halbbanner gräfliche Soldaten "Einheit: Alba", diverse private Mercenarios|
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Tempel/Kultstätten=[[Bild:HES.png|20px]] Hesinde, Rastullah, [[Bild:EFF.png|20px]] Efferd, [[Bild:TRA.png|20px]] Travia, [[Bild:RAH.png|20px]] Rahja, [[Bild:PER.png|20px]] Peraine, Tsaschrein, Boronanger|
Gasthöfe/Schänken=Hotel Malkillah (ausgebrannt, im Aufbau), Yaquirbraut, Gasthaus Dâlblick
Gasthöfe/Schänken=Hotel Malkillah (ausgebrannt, im Aufbau), Yaquirbraut, Gasthaus Dâlblick
|Viertel=Hafeninseln, Feld der Muchareb, Marktviertel, Brillo Nuovo
|Stadtteile=Marktviertel, Hafeninseln, Alt-Brillone, Brillone Nuovo, Felder der Muchareb  
|Bedeutende Familias=[[Nedime Plötzbogen]]|
|Bedeutende Familias=[[Nedime Plötzbogen]]|
Gewässer=[[Yaquir]], Brillo, Estacarca
Gewässer=[[Yaquir]], Brillo, Estacarca
|Verkehrswege=[[Yaquirstieg]], [[Yaquir]]
|Verkehrswege=[[Yaquirstieg]], [[Yaquir]]
|Besonderheiten=[[Alcazar de Dâlblick]], [[Kitablik da Paz]]
|Besonderheiten=[[Alcazar von Dâlblick]], Maktaba as-salam
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'''Dâl''' war bis vor kurzem einer der Grafensitze in der [[Grafschaft Südpforte]] und das Zentrum der [[Baronie Brindâl]]. Bedingt durch das Wunder des [[Dâler Patt]]s während des Feldzug der [[Gerone von Berg]] wurde der Ort zu einem Hoffnungsschimmer des Friedens, der der geplagten Bevölkerung der Taifas Stabilität und Toleranz versprach. Entsprechend wächst der Markt als bedeutendes Zentrum der Taifaslebenskultur langsam zu einer wahren Großstadt heran.  
Die Stadt '''Dâl''' ist einer der Grafensitze in der [[Grafschaft Südpforte]]. In der Zeit der [[Taifa]]s wechselte sie mehrfach den Besitzer. Bedingt durch das Wunder des [[Dâler Patt]]s während des Feldzugs der [[Gerone von Berg]] [[Annalen:1036|1036]] BF wurde der Ort zu einer neutralen Zone des Friedens, in der die geplagte Bevölkerung des Umlands eine gewisse Stabilität und Toleranz findet. Seitdem zieht die Landstadt vermehrt hesindianische und travianische Geister sowie Anhänger der friedliebenden Tsa an und wächst beständig an.


==Derographie==
==Derographie==


===Lage===
===Lage===
Die Grafenstadt Dâl liegt im äußersten Südwesten der [[Baronie Brindâl]]. Drei fließende Gewässer prägen die Landschaft. Der aus den hügeligen [[Brigellawälder]]n kommende Bach Brillo hat hier in äonenlanger, ruhiger Beharrlichkeit von Firun gen Praios ein breites Sohlental geschaffen, in das sich auch der aus den nordwestlichen Inoshügeln kommende, lebhaften Wildbach Estacarca ergießt. Beide münden in den ungleich gewaltigeren [[Yaquir]]ostrom und haben dabei ein Delta aus Inseln und Inselchen geschaffen. Das untere Brillotal ist seit Menschengedenken ein etwas feuchtes, wenn auch durch den angeschwemmten Boden sehr fruchtbares Gebiet. Auch das Flusstal des Yaquir und seine sanft ansteigenden Hügel sind seit langer Zeit gerodet und bieten Feldfrüchten reichen Nährboden.
Der [[Yaquirstieg]], eine der am besten befestigten Straßen des Raul'schen Reiches, führt quer durch Dâl und hat schon Heere von Soldaten, Händlerinnen und Pilgern hier hindurch geführt. Viele bleiben über Nacht, denn Dâl liegt in etwa eine Tagesreise von [[Brig-Lo]] und eine halbe Tagesreise von [[Inostal]] entfernt. Manche biegen hier auch auf die straße ab, die nach einigen Stunden Marsches brilloaufwärts Tolacas erreicht, von wo sie über Khoros, wenn auch etwas umständlich, sich weiter ins Herz der Südpforte schlängelt, oder über [[Endivarol]], die [[Kaiserpfalz Geierschrei]], [[Kellfall]] und das nordmärkische Liepenstein gar die [[Eisenstraße]] erreicht. Je nachdem, ob gerade Krieg oder Frieden herrscht, setzen mehr oder weniger Reisende auch von Dâl aus mit einer Fähre an das praioswärtige Yaquirufer über.




===Örtlichkeiten===
===Örtlichkeiten===
Im Westen der Stadt, etwa eine Meile entfernt der eigentlichen Ortschaft liegt der [[Alcazar de Dâlblick]]. Die eigentliche Ortschaft liegt zwischen den beiden Bächen Estacarca und Brillo, welche fast an der selben Stelle in den Yaquir fließen. Durch den Zusammenlauf in unmittelbarer Nähe des Yaquirs haben sich über die Zeit viele kleine Inseln gebildet, auf denen auch der '''Fährhafen''' gebaut ist und die durch teils große Brücken mit dem Hauptteil der Stadt verbunden ist. Bis zum Dâler Patt lag der [[Cabildo]] zentral im Norden der Stadt, doch seitdem ist die Stadt vor allem nach Nordosten gewachsen, auch gen Westen hat sich inzwischen eine kleine Zeltstadt gebildet, welche bis zum Alcazar reicht. Die Gebiete zwischen Burg und Stadt waren früher noch das Heerlager der Muchareb, inzwischen wird es ebenfalls als Siedlungsgebiet vor allem für weitere Fischer genutzt, die inzwischen ihre Fischerboote nicht mehr im Hafen selbst, sondern an eigenen Anlegestellen antauen. Einzig nach Osten ist die Stadt kaum gewachsen, wohl auch deswegen, weil an dieser Stelle die Stadtmauer in Takt blieb, während die nördliche Mauer komplett nieder gerissen und den neuen Bürgern geschuldet deutlich weiter nördlich wieder aufgebaut werden musste.
Dâl lässt sich in etwa fünf Stadtviertel einteilen. Der älteste Siedlungsplatz, das so geheißene '''Marktviertel''', liegt zwischen dem Brillo und der Estacarca. Hier drängen sich die ältesten Gebäude der Stadt, darunter der '''Rahja-''' und der '''Perainetempel''' und der '''[[Cabildo]]'''. Das Viertel, deren Herz der quadratische '''Marktplatz''' bildet, wird von Rahja gen Efferd vom Yaquirstieg durchquert und ist beinahe durchweg gepflastert. Am efferdwärtigen Ende führt der Yaquirstieg durch das '''Estacarca-Tor''' und die '''Estacarca-Brücke''' über den gleichnamigen Bach wieder aus der Stadt hinaus.
 
Praioswärtig davon haben sich sich über die Zeit die '''Hafeninseln''' gebildet, von denen die meisten besiedelt sind. Hier befindet sich der '''Efferdtempel''', der '''Fährhafen''' sowie die Lagerhäuser verschiedener Händler und Handelsgesellschaften. Diese Inseln sind alle mit Brücken verbunden, welche normalerweise nachts durch Laternen hell beleuchtet werden und ein romantisches Bild abgeben. Zeugen einer konfliktreichen Stadtgeschichte sind die auf jeder Brückenseite emporragenden '''Wachtürme'''. Da Dâl zum Yaquir hin von keiner Mauer geschützt wird, kann den Zugang zum Fluss und in die Stadt kontrollieren, wer die runden Mauern beherrscht. Während der Häuserkampfe von [[Annalen:1036|1036]] waren sie deshalb Schauplätze zahlreicher blutiger Auseinandersetzungen, prägen seitdem aber ungenutzt oder entfremdet das Stadtbild. Oftmals sind sie ein Mahnmal, andernorts sind Lampen darin verbracht, die vor allem nachts die Straßen erhellen. Je nach Zustand wurden sie auch anderwertig verwendet: Ein Wachturm dient heute sogar als zweite Ebene einer Taverne.
 
Am rahjawärtigen Ufer des Brillo liegt '''Brillone''', das heutzutage meist '''Alt-Brillone''' genannt wird. In den Straßenzügen zwischen dem Bach und dem rahjawärtigen '''Brindâler Tor''' haben sich vor allem die unehrlichen und die 'duftenden' Gewerbe sowie jene Bewohner der Stadt, die nicht zu ihren Bürgern zählen, niedergelassen. Es ist ein elendes, schlecht beleumundetes und vor allem schlecht beleuchtetes Viertel.
 
Verschiedener könnte '''Brillone Nuovo''' kaum sein, dass sich firunwärts daran und an das Marktviertel anschließt. Als der durch das [[Dâler Patt]] hervorgerufene Zuzug von Künstlern, Barden und Gelehrten die Mauern Dâls eng werden ließ, schritten Stadtherren und Bürger zur Tat. So entstand durch einen Abriss und eine großzügige Erweiterung der Stadtmauern ein planmäßig gestalteter neuer Stadtteil mit weitläufigen Straßen, sauberen Plätzen und steinernen Häusern. Im Zentrum von Brillone Nuovo wurde mit einigem Aufwand die '''Maktaba as-salam''' [tul.: Bibliothek des Friedens] errichtet, welche diverse Schriften und Theorien sammelt und einem jeden zugänglich ist. Darum herum wuchsen die Kirchen dreier Göttinnen empor: Das '''Haus der Gastfreundschaft''' (Travia), der '''Turm der Weisheit''' (Hesinde) und die '''Halle der Eintracht''' (Tsa), wobei letztere bisher wenig mehr als eine schlichte Kapelle ist. Durch das '''Neue Brillotor''' im Norden dieses Viertels kann die Stadt verlassen und die Landstraße gen Tolacas betreten werden.  


In Dâl laufen gleich zwei Bäche nah beieinander in den [[Yaquir]], von Nordwesten die Estacarca und von Nordosten der Brillo. Durch den Zusammenlauf haben sich kleine Inseln gebildet, von denen die meisten besiedelt sind, auch der Fährhafen sowie die Lagerhäuser liegen auf diesen Inseln. Diese Inseln sind alle mit Brücken verbunden, welche normalerweise nachts durch Laternen hell beleuchtet sind und ein romantisches Bild abgeben. Wo früher aber gerade die Rahjakirche im Ort immer wieder die Brücken zum Lustwandeln geschmückt hat, stehen nun viele Wachtürme, welche während dem Häuserkampf Schauplatz zahlreicher blutiger Auseinandersetzungen waren, seitdem aber unbenutzt oder entfremdet das Stadtbild prägen. Oftmals sind sie ein Mahnmal, andernorts sind Lampen darin verbracht, die vor allem nachts die Straßen erhellen. Je nach Zustand wurden sie auch anderwertig verwendet: Ein Wachturm dient heute sogar als zweite Ebene einer Taverne.
Efferdwärts der Stadt, etwa eine Meile entfernt vom Fährhafen, liegt auf einer Anhöhe der [[Alcazar von Dâlblick]], eine imposante Feste aus den Tagen der alt-almadinen Emire, die immer wieder erweitert und umgebaut wurde und heute Teil der [[Almadaner Kordillere]] ist. Als [[Chabun ben Nafiref]] Stadt und Alcazar [[Annalen:1028|1028]] einnahm, errichtete er auf den Feldern zwischen Stadtmauer und unterster Mauer des Alcazar das befestigte Heerlager seiner Stammeskrieger, der ''Muchareb'', indem er gen Norden, entlang des Yaquirstiegs einen Palisadenwall aufwerfen ließ. Ein '''Rastullahschrein''' bildet das spirituelle Zentrum des Viertels mit seinen militärisch geraden Wegen. Inzwischen werden die '''Felder der Muchareb''' nicht mehr nur von Aramyas, sondern auch als Siedlungsgebiet vor allem von Fischern genutzt, die nun ihre Fischerboote nicht mehr im Hafen selbst, sondern an eigenen Anlegestellen antauen. Dâl erfreut sich einen solchen Zuwachses, dass inzwischen sogar firunwärts der Palisaden Menschen siedeln - allerdings in Zelten, Holzhütten und anderen elenden Behausungen.


==Historie==
==Historie==
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