Chronik.Ereignis1033 Feldzug Selaque 18: Unterschied zwischen den Versionen

Zur Navigation springen Zur Suche springen
Steves Beitrag
(Rominas Beitrag)
(Steves Beitrag)
Zeile 144: Zeile 144:
Das zarte Töchterlein des Grafen hinter Dom Rondrigo hatte andere Sorgen. Sie konnte dem scheuenden Tier ihrer ferkinischen Begleitung gerade noch in die Zügel greifen, und versuchte jetzt mit leisen Worten die Reiterin zu beruhigen, die panischer schien als das Pferd. Golshan zitterte und schaute abwechselnd zu dem Fallgitter und den aufragenden Wänden. Sie sah aus, als wolle sie jeden Moment lospreschen, wusste aber nicht, wohin. Romina versuchte ihre Aufmerksamkeit zu erlangen, indem sie leise auf sie einredete und immer wieder ihren Namen sagte. Es gelang ihr erst, als sie sie mit Hilfe von Zaida vom Pferd geholt und leicht geschütteltet hatte.  
Das zarte Töchterlein des Grafen hinter Dom Rondrigo hatte andere Sorgen. Sie konnte dem scheuenden Tier ihrer ferkinischen Begleitung gerade noch in die Zügel greifen, und versuchte jetzt mit leisen Worten die Reiterin zu beruhigen, die panischer schien als das Pferd. Golshan zitterte und schaute abwechselnd zu dem Fallgitter und den aufragenden Wänden. Sie sah aus, als wolle sie jeden Moment lospreschen, wusste aber nicht, wohin. Romina versuchte ihre Aufmerksamkeit zu erlangen, indem sie leise auf sie einredete und immer wieder ihren Namen sagte. Es gelang ihr erst, als sie sie mit Hilfe von Zaida vom Pferd geholt und leicht geschütteltet hatte.  


----
'''Autor:''' [[Benutzer:SteveT|SteveT]]
"Selbstverständlich ist es mir eine Freude, Euch auf dieser Burg unseres Herrn, des Kaisers, Kost und Quatier zu gewähren!", nickte Praiosmin dem Castellan huldvoll zu und wank ihn heran, näher unter ihre herrschaftliche Loggia zu treten.
"Meine Knechte werden sich um Eure Tiere kümmern und sie tränken, und da gewiss auch Ihr selbst durstig und hungrig seid, wäre es mir eine Ehre, Euch und die liebreizende Comtessa zu einem kleinen Abendmahl in meine Privatgemächer einzuladen."
Sie übersah die Equipage des Castellans genauer. "Selbstverständlich werde ich auch für Eure wackeren Caballeras und Caballeros ein sättigendes Mahl im Rittersaal auftischen lassen. Dass Euer Heer den Wilden weiter zusetzt, sind sehr gute Neuigkeiten! Ich wäre ihnen gerne selbst schon auf den Leib gerückt und hätte sie einen nach dem anderen umbringen lassen - aber leider war Selaque bis drei Tage vor Eurer Ankunft von einem ganzen Stamm dieser götterlosen Kreaturen eingekreist - selbst dort oben," sie deutete auf den viele hundert Schritt über ihr liegenden Gipfel des Albamonte hinauf, "trieben sich einige dieser Bestien herum!"
Praiosmins wandernde stechende Augen, die die Bewohner Selaques  furchtsam den ''Ucurisblick'' nannten, kamen schließlich auf Golshan zum Halten. "Aha! Wie ich mit Befriedigung sehe, habt Ihr ein Weibsbild dieser Barbaren lebend dingfest machen können! Sehr gut, Castellan! Wollt Ihr sie Eurem Herrn, dem Grafen, zuführen, damit er sie verurteilen kann oder wollt Ihr, dass ich Euch gleich hier dieser Last entledige und sie in den Kerker sperren lasse?
Viele der Sträflinge, die vormals in den Steinbrüchen von Grezzano ihre gerechte Strafe verbüßten, wurden von den Wilden umgebracht. Wenn die Zeiten erst wieder etwas ruhiger geworden sind, wären der Kaiser und ich selbst für jede verfügbare Hand zum Steineklopfen und Marmorbrechen dankbar!"




2.897

Bearbeitungen

Cookies helfen uns bei der Bereitstellung von Almada Wiki. Durch die Nutzung von Almada Wiki erklärst du dich damit einverstanden, dass wir Cookies speichern.

Navigationsmenü