Qualalahina

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Qualalahina ist eine Djinni der Luft, die im Zeitalter der Magierkriege vom verderbten Zulipan von Punin in seinem berüchtigten Laboratorium Zulpor'Mok unter der Academia der Hohen Magie aus ihrem luftigen Element in die Dritte Sphäre gezwungen wurde. Seither versucht Qualalahina in die Zitadelle ihres heimatlichen Elements zurückzukehren, doch gegenwärtig steht sie unter der Beherrschung des obskuren Ferkina-Schamanen Ghazal iban Muyanshîr und muss ihm widerwillig zu Diensten sein.

Äußeres[Quelltext bearbeiten]

Qualalahina und Ghazal iban Muyanshîr im Raschtulswall

Für die Augen gewöhnlicher Menschen ist Qualalahina die meiste Zeit komplett unsichtbar, denn ihr 'Leib' besteht aus nichts als durchscheinender Luft. Dennoch ist sie wahrhaftig und vorhanden und Zauberkundige können mittels ODEM ARCANUM oder ANALYS ARCANSTRUKTUR die Silhouette einer entfernt menschenähnlichen Gestalt in der Luft in der Nähe ihres 'Meisters' Ghazal erkennen, die meist einige Spann über dem Boden schwebt, da Qualalahina nach Art der Djinnen zu faul zum Laufen ist.

Trotz ihrer Unsichtbarkeit hinterlässt Qualalahina Spuren, wo sie sich bewegt und schwebt - seien es aufgewirbelte Stöckchen, Staub und Steine oder sich im Wind biegende Pflanzen, denn die Luftdjinni verursacht im Vorbeirauschen einen kalten Luftzug, der für alle Uneingeweihten sehr unheimlich ist.

Wenn ihr danach ist oder wenn sie es vom Schamanen befohlen bekommt, kann Qualalahina auch die Gestalt einer sichtbaren, etwa 2-3 Schritt hohen und drei Spann durchmessenden Windhose oder eines kleinen Wirbelsturmes annehmen, deren Zerstörungskraft - trotz ihrer geringen Ausmaße - niemand unterschätzen sollte. Einen ausgewachsenen Baum zu entwurzeln oder einen Menschen 10 Schritt durch die Luft zu schleudern, ist ein Kinderspiel für die Djinni, der wegen ihres (zumindest nach Maßstäben der unsterblichen Djinne) noch sehr jungen Derealters oft der Schalk im Nacken sitzt.

Curriculum Vitae[Quelltext bearbeiten]

Qualalahina - deren wahrer Dschinnenname für menschliche Zungen unaussprechlich ist - wurde um das Jahr 600 BF herum vom Großmeister und Archemagus Zulipan von Punin mittels einer heute unbekannten mächtigen Form des Zaubers DSCHINN DER LUFT in die Dritte Sphäre gezwungen - solange, bis sie Zulipan wieder in die Zweite Sphäre bannt oder ihre elementare Kraft gänzlich aufgebraucht ist. Als damaliger Pricipal der Academia nutzte Zulipan Qualalahina gelegentlich, um sich auf ihrem Rücken durch die Luft tragen zu lassen und auch beim Kampf gegen ein Heer rohalstreuer garetischer Weißmagier kam sie in Caldaia und im heutigen Eslamsgrund zum Einsatz.

Nach dem Schlachtentod ihres Beschwörers im Stillen Grund blieb Qualalahina rat- und instruktionslos zurück und geisterte lange Zeit ungebunden durch Almada, ohne dass aufgrund ihrer Unsichtbarkeit irgendjemand von ihr Notiz nahm. Begeistert von der Launenhaftigkeit und Stärke des hiesigen Windes, verschlug es sie die meiste Zeit ins Bosquirtal mit seinen Wetterkapriolen, wo sie im Gefolge des mächtigen Belemans oder gar ausgewachsener Rondrikane heulen und Bäume und Hütten durchschütteln oder gar umwerfen konnte. Aber bei allem Spaß, den man auch in der Welt der Lebewesen haben konnte, blieb es doch stets ihr vorangiges Ziel, wieder in den Ursprung ihres heimatlichen Elements zurückzukehren. Doch selbst die höchsten Gipfel des Raschtulswalls, den die Menschen "Dach der Welt" nennen, reichten nicht hoch genug in den Himmel hinauf, um von ihrer Spitze aus zurück in die Zitadelle der Luft zu gelangen.

Auf dem Gipfel des Djer Chalik, einem majestätischen und nur von Wenigen bezwungenen Siebentausender im zentralen Raschtulswall, stieß im Jahre 1018 BF der Ferkina-Schamane Ghazal iban Muyanshîr vom Stamme der Bâni Khadr auf die verirrten Djinni. Er hatte nach einer Weissagung des Geistes seines einstigen Mentors Kanishkar gezielt nach ihr gesucht. Der wunderliche, aber in seiner Zauberei durchaus fähige Nuranshâr machte sich Qualalahina mit einem schamanistischen Ritual Untertan, dessen Wirkung im Endeffekt dem Zauber Zulipans ähnelte - nur dass seine Haltbarkeit wesentlich beschränkter war, weshalb Ghazal häufig den Zauber erneuern muss, damit ihm Qualalahina nicht völlig auf der Nase herumtanzt. Deren 'jugendlicher' Übermut - denn nach dschinnischen Verhältnissen ist sie erst eine Art 'Halbstarke' - verträgt sich schlecht mit dem Befolgen und gewissenhaften Ausführen von Befehlen. Während sie seinerzeit bei Zulipan keinerlei Ungehorsam wagte, spürt Qualalahina sehr wohl, dass Ghazals Macht über sie begrenzt ist, weshalb sie ihn absichtlich häufig herausfordert und ärgert und seine Befehle nicht gerade buchstabengetreu, sondern mehr nach eigenem Ermessen ausführt.

Im Hochsommer 1033 BF fällt dem Ferkinastamm der Bâni Khadr nach der Vernichtung des gräflichen Rossbanner-Hausordens die Ragather Grafentochter Romina-Alba von Ehrenstein-Streitzig ä.H. in die Hände und Qualalahina wird mit ihrer Bewachung in der Jurte des Nuranshârs beauftragt. Da es der Luftdjinni bei ihrem hohen Fortbewegungstempo leicht fällt, selbst großflächige Areale abzusuchen, wird sie wenig später von Ghazal auch noch instruiert, die gleichsam im Raschtulswall herumstreifende Landedle Richeza von Scheffelstein aufzuspüren und durch die Luft ins Lager der Wilden zu transportieren.

Geschichten und Artikel über Qualalahina[Quelltext bearbeiten]

Geschichten[Quelltext bearbeiten]