Chronik.Ereignis1043 Selkethaler Pferderennen zu Ehren der schönen Göttin 1043 BF 51
Edlengut Selkethal, 25. Rahja 1043 BF[Quelltext bearbeiten]
Auf der Rennstrecke (morgens)[Quelltext bearbeiten]
Autor: BBB
Ihr Pferd war schnell. Wirklich schnell. Wenn es aus ihrer eigenen Zucht stammte, dann hatte sie ganze Arbeit geleistet, dass musste man ihr lassen. Und bisher hatte sich Domnatella Verema Artigas auch reiterisch keine Blöße gegeben.
Seit er sich direkt nach dem Start an ihre Fersen geheftet hatte, hatte Dom Algerio langsam, aber beständig an Boden verloren. Mittlerweile waren es vielleicht zwei, drei Schritt, die die beiden Pferde trennten. Nicht unüberwindbar. Aber durchaus bemerkenswert.
“Du schlägst dich hervorragend, mein Großer!”, flüsterte Algerio seinem Pferd ins Ohr, wohl wissen, dass dieses immer dann am stärksten war, wenn es seinen Gegner unmittelbar vor sich wusste.
Und ihre Gelegenheit würde kommen. Da war sich Dom Algerio sicher.
Viel mehr Sorge bereitete ihm Domna Romina, die sich Stück für Stück an ihn heran gearbeitet hatte und nun die er nun schon fast neben sich sehen konnte.
In gestrecktem Galopp ging es über die erste Brücke auf die andere Uferseite der Selke.
Domna Romina musste sich zurückfallen lassen, wollte sie nicht riskieren ins Wasser gedrängt zu werden.
Aber sie ließ sich nicht abschütteln, war schon kurz nach der zweiten Brücke wieder fast neben ihm.
“Nicht mehr lang und die Strecke geht ins Gebirge… mal sehen wie ihr euch Bergauf schlagt.”
Ein Gefühl unendlichen Stolzes durchdrang Algerio.
Prinz machte seine Sache außerordentlich gut.
Autorin: Jott
Farfanya konnte undeutlich die Brücke vor sich erkennen, auf die eine Reiterin auf einem Warunker und ein Reiter auf einem Tralloper zuhielten. Der Mann auf dem Tralloper musste der Kamerad von Laurentio sein. Wer die Frau war, konnte sie nur raten. Wahrscheinlich eine der Weidnerinnen. Die Brücke war nicht sehr breit und die beiden langsameren Tiere vor ihr nahmen ihr die Möglichkeit, Boden gut zu machen. Es sei denn… Farfanya schickte ein Stoßgebet zu Rahja, auf dass sie schützend ihre Hand über ihre Stute halten möge und hielt auf das Ufer neben der Brücke zu. Dann ließ sie Honoria freie Hand, denn sie selbst konnte nicht genug erkennen, um den besten Punkt für den Absprung zu finden. Für ein paar bange Wimpernschläge fragte sich Farfanya, ob sie die richtige Entscheidung getroffen hatte. Dann setzte Honoria am anderen Ufer auf und Farfanya jubelte. Damit hatten sie zwei Plätze gut gemacht!
Autorin: Sabine
Die erste Brücke kam in Sicht. Eine echte Bewährungsprobe. Doch Cassia ließ sich nicht beirren. Sie war auch nicht wirklich in Bedrängnis. Also ließ Nihal der Stute die Zügel und beugte sich weiterhin tief über den Hals des Dunkelfuchses. Bald würde es ins Gebirge gehen. Da waren die langbeinigen Pferde klar im Vorteil. Nihal begann zu grübeln und passte einen Augenblick nicht gut auf…
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