Chronik.Ereignis1043 Selkethaler Pferderennen zu Ehren der schönen Göttin 1043 BF 49
Edlengut Selkethal, 25. Rahja 1043 BF[Quelltext bearbeiten]
Auf der Rennstrecke (morgens)[Quelltext bearbeiten]
Autorin: Jott
In dem Moment, als das Band den Boden berührte, schoss Honoria auf das Zeichen ihrer Reiterin nach vorne. Ein guter Start. Farfanya lächelte zufrieden. Heute würde es besser laufen. Heute würden sie und ihre Stute beweisen, dass sie es konnten!
Autor: de Verlez
Gwena konnte sich nicht so richtig konzentrieren. Zu viele Gedanken schwirrten ihr im Kopf herum. So verpasste sie den Zeitpunkt als das Band zu Boden fiel und sie reagierte erst, als sich das Reiterfeld bereits in Bewegung gesetzt hatte. Ihre erste Reaktion fiel auch etwas überhastet aus, was Astrapi überhaupt nicht gefiel. Anstelle loszulaufen tänzelte dieser auf der Stelle, schnaubte und warf seinen Kopf hin und her. Sie schalt sich selbst eine Närrin und redete beruhigend auf ihren Warunker ein. Wie konnte sie von ihm erwarten ruhig und besonnen zu sein, wenn sie es selber nicht war. "Es ist gut mein Großer. Das war alles meine Schuld. Ich sollte mich auf dich konzentrieren. Nun reite und lass uns wieder den Wind spüren." Astrapi schien sich durch ihre Stimme zu beruhigen und mit einigem Abstand begannen sie das Rennen.
Autor: BBB
“Das werde ich nicht brauchen, Bruderherz, ich…”
Die Reiter preschten los. “Verdammt!”, entfuhr es der Junkerin von Blumenau, als sie eilig ihre Fersen in die Flanken von Comptessino Paolo hieb und ihn zur Eile antrieb.
Anders als sie, hatte Dom Algerio den Start nicht verschlafen. Im Gegenteil. Prinz Valeroso rannte los, als hätte er Sulva höchstselbst gesehen, und Schritt für Schritt zog er an der unmittelbaren Konkurrenz vorbei, während sie, Madalena, Mühe hatte nicht im Getümmel stecken zu bleiben.
“Mach schon… mach schon…”, bangte sie und trieb ihren Yaquirtaler zur Eile an.
Dann legte sich ein Schatten über sie.
Von rechts sah sie aus dem Augenwinkel einen der beiden Taladurer Offiziere auf ihren klobigen Schlachtrössern. Die Erde bebte unter ihren schweren Schritten und Paolo brach einen Augenblick nach links aus, um nicht mit dem massigen Leib des Tralloper Riesen zu kollidieren. Diesen Augenblick nutzte Laurentio von Taladur und zog an ihr vorbei - durch die Enge.
“So ein Mist!”, entfuhr es Madalena erneut. Nun hatte sie auf dem folgenden Streckenabschnitt, der als der engste und daher schwierigste galt, wollte man überholen, das wohl breiteste Pferd des Teilnehmerfelds unmittelbar vor ihr.
Paolo allerdings schien seinen Rhythmus jetzt gefunden zu haben, seine Bewegungen wurden ruhiger und runder, was es der Reiterin erlaubte, sich umzusehen.
Algerio war von ihrer Position aus nirgends zu erblicken. Er musste sich weit nach vorn gesetzt haben.
“Irgendwo im Mittelfeld”, schätzte sie ihre Position. Wäre nur der dicke Trallopper nicht vor ihr gewesen, wäre vielleicht sogar die Ragatische Furie in Reichweite für sie gewesen, die sie etwas weiter vorn entdeckte.
“Nunja… meine Gelegenheit wird schon noch kommen.”
Über ihre Schulter warf sie einen Blick nach hinten - und ein zufriedenes Lächeln huschte über ihr Gesicht. “Immerhin vor dem schönen Baron und diesem dummen Stallknecht”, ging es ihr durch den Kopf. Ja, auf dieser Positionierung konnte man aufbauen.
Autorin: Sabine
Nihal bekam kaum mit, dass das Band fiel. Aber Cassia wurde einfach mit den anderen Pferden mitgespült. Sie rannte los, schob sich an den langsameren Startern vorbei, musste aber die schnellen Pferde ziehen lassen. Im Mittelfeld ging es ins Rennen über die lange Distanz. Nihal wusste, dass sie die Kräfte ihrer Stute gut einteilen musste. Sie hatte bereits ein Rennen in den Knochen und dieses Mal stellte das Gelände ganz andere Anforderungen.
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