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Zunächst schien der Vormarsch des almadanischen Heeres unaufhaltsam: [[lfwiki:Cusimora|Cusimora]], die eigentlich als uneinnehmbar geltende Feste von [[lfwiki:Oberfels|Oberfels]] wurde ausgerechnet in einer mondlosen Nacht von [[Hernán von Aranjuez]], pikanterweise bis vor kurzem noch im Dienste Horasio della Penas, im Handstreich genommen, und am 22. Rondra, dem ''Tag von Bosparans Fall'', vermochten auch die Bastionen von Unterfels dem Sturm der Almadaner nicht zu widerstehen. Schließlich stellte sich Folnor von Sirensteen, zwischenzeitlich wegen angeblichen Hochverrates verhaftet, westlich von Unterfels am aufgrund der Sommerhitze nur Niedrigwasser führenden Fluss [[lfwiki:Uras|Uras]] nahe des Dorfes [[lfwiki:Morte Folnor|Darinal]] zur Schlacht. | Zunächst schien der Vormarsch des almadanischen Heeres unaufhaltsam: [[lfwiki:Cusimora|Cusimora]], die eigentlich als uneinnehmbar geltende Feste von [[lfwiki:Oberfels|Oberfels]] wurde ausgerechnet in einer mondlosen Nacht von [[Hernán von Aranjuez]], pikanterweise bis vor kurzem noch im Dienste Horasio della Penas, im Handstreich genommen, und am 22. Rondra, dem ''Tag von Bosparans Fall'', vermochten auch die Bastionen von Unterfels dem Sturm der Almadaner nicht zu widerstehen. Schließlich stellte sich Folnor von Sirensteen, zwischenzeitlich wegen angeblichen Hochverrates verhaftet, westlich von Unterfels am aufgrund der Sommerhitze nur Niedrigwasser führenden Fluss [[lfwiki:Uras|Uras]] nahe des Dorfes [[lfwiki:Morte Folnor|Darinal]] zur Schlacht. | ||
Kern der beinahe 2.500 Bewaffnete zählenden almadanische Streitmacht waren die Schwadronen des Garderegiments der [[Garderegiment Puniner Rabenschnäbler|''Puniner Rabenschnäbler'']] und Teile des Leibregiments [[Leibregiment Eslam von Almada|''Eslam von Almada'']]. Den größeren Teil des Heeres aber stellten Söldner wie die von Josmina von Bregelsaum angeworbenen [[lfwiki:Rommilyser Reiterei|Rommilyser Reiter]] oder [[lfwiki:Zylvas Haufen|Zylvas Haufen]], sowie Hausgarden und Landwehr der Magnaten. Hier war neben einigen Aufgeboten aus der [[Grafschaft Yaquirtal]] vor allem der Adel der Südpforte vertreten, wo man sich noch allzu gut an die Gräueltaten eines Colonello Pilbos erinnerte. | Kern der beinahe 2.500 Bewaffnete zählenden almadanische Streitmacht waren die Schwadronen des Garderegiments der [[Garderegiment Puniner Rabenschnäbler|''Puniner Rabenschnäbler'']] und Teile des Leibregiments [[Leibregiment Eslam von Almada|''Eslam von Almada'']]. Den größeren Teil des Heeres aber stellten Söldner wie die von Josmina von Bregelsaum angeworbenen [[lfwiki:Rommilyser Reiterei|Rommilyser Reiter]] oder [[lfwiki:Zylvas Haufen|Zylvas Haufen]], sowie Hausgarden und Landwehr der Magnaten. Hier war neben einigen Aufgeboten aus der [[Grafschaft Yaquirtal]] vor allem der Adel der Südpforte vertreten, wo man sich noch allzu gut an die Gräueltaten eines [[lfwiki:Colonello Pilbo|Colonello Pilbos]] erinnerte. | ||
Auch auf horasischer Seite machten Söldner einen Großteil des Heeres aus, darunter die ''Weißen Reiter'' der [[lfwiki:Bandiera Bianca|Bandiera Bianca]], die [[lfwiki:Brüder des Blutes| Brüder des Blutes]] oder die 100 Wüstenreiter der [[lfwiki:Balothim ay Yorgos|Balothim ay Yorgos]]. Der schlagkräftigste Verband allerdings waren die regulären Einheiten der Horaslegion, hervorragend ausgebildet und ausgerüstet und einstmals vom Staatsmarschall höchstselbst für eine neue Art der Kriegsführung (siehe [[lfwiki: | Auch auf horasischer Seite machten Söldner einen Großteil des Heeres aus, darunter die ''Weißen Reiter'' der [[lfwiki:Bandiera Bianca|Bandiera Bianca]], die [[lfwiki:Brüder des Blutes| Brüder des Blutes]] oder die 100 Wüstenreiter der [[lfwiki:Balothim ay Yorgos|Balothim ay Yorgos]]. Der schlagkräftigste Verband allerdings waren die regulären Einheiten der Horaslegion, hervorragend ausgebildet und ausgerüstet und einstmals vom Staatsmarschall höchstselbst für eine neue Art der Kriegsführung (siehe [[lfwiki:Exemplarische Armee|Exemplarische Armee]]) konzipiert. | ||
Nachdem wenige Tage nach der Eroberung von Unterfels bekannt wurde, dass ein horasisches Heer von Bomed her im Anmarsch war, verließen auch die Almadaner bis auf eine kleine Garnison unter [[Ordonyo di Juantilla]] die Stadt. Den Kundschaftern gelang es jedoch nicht, genaue Stärke und Zusammensetzung des feindlichen Heeres in Erfahrung zu bringen. Dazu kam eine mangelhafte Aufklärung des Geländes, sodass man sich am 28. Rondra einige Meilen westlich von Unterfels auf einem von Marschall Folnor gewählten Terrain zur Schlacht stellte. | Nachdem wenige Tage nach der Eroberung von Unterfels bekannt wurde, dass ein horasisches Heer von Bomed her im Anmarsch war, verließen auch die Almadaner bis auf eine kleine Garnison unter [[Ordonyo di Juantilla]] die Stadt. Den Kundschaftern gelang es jedoch nicht, genaue Stärke und Zusammensetzung des feindlichen Heeres in Erfahrung zu bringen. Dazu kam eine mangelhafte Aufklärung des Geländes, sodass man sich am 28. Rondra einige Meilen westlich von Unterfels auf einem von Marschall Folnor gewählten Terrain zur Schlacht stellte. | ||
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Hierüber kam es am Vorabend der Schlacht zum Streit im almadanischen Lager. Mehrere Condottieri, die bereits in den vorherigen [[Campanya]]s gekämpft hatten, allen voran Hernán von Aranjuez, der unter Horasio della Pena bereits mehrfach Sirensteen und der Horaslegion gegenüber gestanden hatte, zuletzt nur sechs Wochen vorher in der [[lfwiki:Schlacht von Tarcallo|Schlacht von Tarcallo]]. Ungleich vertrauter mit einer weiterentwickelten Art der Kriegsführung und vertraut mit der defensiven Stärke von Pikenieren und insbesondere der Horaslegion rieten sie vehement davon ab, sich ohne ausreichende Kenntnis von Feind und Gelände dem Staatsmarschall zu stellen. Ihre Einwände fanden jedoch bei den Befehlshabern kein Gehör. | Hierüber kam es am Vorabend der Schlacht zum Streit im almadanischen Lager. Mehrere Condottieri, die bereits in den vorherigen [[Campanya]]s gekämpft hatten, allen voran Hernán von Aranjuez, der unter Horasio della Pena bereits mehrfach Sirensteen und der Horaslegion gegenüber gestanden hatte, zuletzt nur sechs Wochen vorher in der [[lfwiki:Schlacht von Tarcallo|Schlacht von Tarcallo]]. Ungleich vertrauter mit einer weiterentwickelten Art der Kriegsführung und vertraut mit der defensiven Stärke von Pikenieren und insbesondere der Horaslegion rieten sie vehement davon ab, sich ohne ausreichende Kenntnis von Feind und Gelände dem Staatsmarschall zu stellen. Ihre Einwände fanden jedoch bei den Befehlshabern kein Gehör. | ||
Das Bild, dass sich den Almadanern im Morgengrauen bot, schien den angrifflustigen Befehlshabern Recht zu geben. Denn offensichtlich hatte Marschall Folnor einen schweren Fehler begangen, als er seine zahlenmäßig deutlich unterlegene Reiterei auf dem höheren, dem östlichen Flussufer in Stellung gebracht hatte. Den Fluss im Rücken und vom (mutmaßlichen weil nicht einsehbaren) Rest des Heeres getrennt, wurden sie nur durch ein Kontingent [[lfwiki:Arbalone|Arbalettieri]] und weitere Plänkler unterstützt. Lediglich die ''Bandiera Bianca'' war auf dem westlichen Flussufer aufgestellt, und bildete den linken horasischen Flügel. | Das Bild, dass sich den Almadanern im Morgengrauen bot, schien den angrifflustigen Befehlshabern Recht zu geben. Denn offensichtlich hatte Marschall Folnor einen schweren Fehler begangen, als er seine zahlenmäßig deutlich unterlegene Reiterei auf dem höheren, dem östlichen Flussufer in Stellung gebracht hatte. Den Fluss im Rücken und vom (mutmaßlichen weil nicht einsehbaren) Rest des Heeres getrennt, wurden sie nur durch ein Kontingent [[lfwiki:Arbalone|Arbalettieri]] und weitere Plänkler unterstützt. Lediglich die ''Bandiera Bianca'' war auf dem westlichen Flussufer aufgestellt, und bildete den linken horasischen Flügel. | ||
==Schlachtverlauf== | ==Schlachtverlauf== |