Chronik.Ereignis1036 Besuch im Vanyadâl 26: Unterschied zwischen den Versionen

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"Wie Ihr Euch bereits werdet denken können", fuhr Rifada fort, "brauche ich beim Ausbruch der Fehde so viele gute Klingen wie nur möglich - und Ihr und Euer Terzio der ''Sturmfalken'' genießt einen ausgezeichneten Ruf. Ich spreche deshalb zum einen bei Euch als Condottiere vor, um Eure Mercenarios zu dingen - über den Preis werden wir uns sicher einig. Zum anderen aber spreche ich auch bei Euch als Privatmann vor: Da meine Nichte so große Stücke auf Euch hält, erschient Ihr mir auch als ein geeigneter starker Schwertarm, der an ihrer Befreiung mitzuwirken gewillt sein könnte."
"Wie Ihr Euch bereits werdet denken können", fuhr Rifada fort, "brauche ich beim Ausbruch der Fehde so viele gute Klingen wie nur möglich - und Ihr und Euer Terzio der ''Sturmfalken'' genießt einen ausgezeichneten Ruf. Ich spreche deshalb zum einen bei Euch als Condottiere vor, um Eure Mercenarios zu dingen - über den Preis werden wir uns sicher einig. Zum anderen aber spreche ich auch bei Euch als Privatmann vor: Da meine Nichte so große Stücke auf Euch hält, erschient Ihr mir auch als ein geeigneter starker Schwertarm, der an ihrer Befreiung mitzuwirken gewillt sein könnte."
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'''Autor:''' [[Benutzer:Boraccio D'Altea|Boraccio D'Altea]]
Während die Junkerin von den Vorkommnissen berichtete hatte Boraccio sich ein Glas ein Wein eingeschenkt, von dem er während des Berichts immer nippte. Als sie schließlich Domna Richezas Gefangennahme vermeldete ertönte ein lautes Klirren und die junge Knappin des Cronvogtes schrie laut auf. Seine Hand hatte sich zu einer Faust geballt und das Glas einfach zerbrochen. Zwischen seinen Fingern tropfte Blut heraus, aber unwirsch wedelte er seine Knappin hinfort, die eiligst herbei geeilt war um seine Hand zu verbinden.
"Was sagt Ihr da? Domna Richeza, gefangen? Und es geht Ihr nicht gut???" Deutlich sah man ihm an, wie es in ihm brodelte und sich Besorgnis und Ärger in seinem Gesicht abwechselten. Unruhig schritt er im Saal hin und her und grübelte düster vor sich hin. Schließlich schien er sich wieder gefasst zu haben und setzte sich auf einen Stuhl. Beiläufig streckte er seine blutende Hand aus und seine treue Knappin eilte mit einem Verband herbei.
Er atmete tief durch. "Wir sollten Domna Richeza schnellstens zur Hilfe eilen und sie befreien. Eure werte Tante natürlich auch. Aber es heißt einen kühlen Kopf zu bewahren, auch wenn das Herz nach Vergeltung sinnt." Boraccio nahm sich ein neues Glas und schenkte Wein ein. "Zunächst einmal werde ich dem Fürst eine Taube senden. Ich glaube kaum, dass er die voreiligen Taten seiner Schwester gut heißt. Mit etwas Glück wird sich dadurch die Sache regeln, aber darauf können wir nicht bauen. Meine Leute sind eben erst aus der Südpforte zurück gekehrt, es wird einige Zeit dauern bis ich sie vor Burg Harmamund führen  kann. Sie würden uns auch nichts nützen, alles was wir tun könnten ist die Burg belagern und vielleicht irgendwann stürmen. Aber diese Karte können wir nicht ausspielen, nicht wenn sie jederzeit die Geiseln töten könnte. Der Aufmarsch taugt vielleicht als Drohkulisse, also werde ich ihn veranlassen. Aber wie gesagt, das wird seine Zeit brauchen und ob wir ungehindert nach Ragathsquell marschieren können wird sich zeigen müssen." Er schwenkte nachdenklich den Wein in Glas bevor er einen Schluck nahm. "Ich werde einige meiner besten Leute nehmen und zur Burg reiten, wo Eure Nichte gefangen gehalten wird. Vielleicht schaffen wir es Domna Morena zu überzeugen. Oder wir finden einen Weg einzudringen und Doma Richeza zu befreien."
Der Cronvogt schaute Rifada ernst an "Ach ja, und noch etwas muss Euch klar sein: das Wohlergehen Eurer Nichte, meiner teuren Freundin, liegt mir am Herzen und Ihr könnt in dieser Angelegenheit auf mich zählen. Für Eure Blutfehde aber bin ich der falsche Mann. Ich bin ein Vasall des Fürsten, er hat mich zu seinem Cronvogt ernannt kaum dass er gekrönt wurde. Er wird kaum begeistert sein, wenn ich seine Familienbesitzungen verheere. Und schon gar nicht wird er es zu schätzen wissen, wenn wenige Wochen, bevor die Kaiserin kommt und Hof hält, die Grafschaft in Flammen auf geht. Und die Kaiserin noch weniger ... [[Chronik.Ereignis1032 Stellungswechsel 01|sie hat mir schon einmal zu verstehen gegeben mich aus solchen Fehden heraus zu halten]]." Boraccio schaute sie eindringlich an. "Mein Rat in dieser Angelegenheit an Euch ist: befreit Eure Familie und haltet danach erst einmal still. Eine Grafschaft im Streit mit sich selbst ist eine hässliche Angelegenheit und die Ehre wird das erste Opfer in diesem Krieg sein."




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