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'''Autor:''' [[Benutzer:Borlando di Aragança|di Aragança ]] | '''Autor:''' [[Benutzer:Borlando di Aragança|di Aragança ]] | ||
Rahjeline konnte es nicht fassen. Jetzt liefen ihre Befreierinnen auf einmal | Rahjeline konnte es nicht fassen. Jetzt liefen ihre Befreierinnen auf einmal weiter hinein auf das Klostergelände, wo sie doch eigentlich alle das Kloster hätten verlassen sollten. Und zwar schleunigst. Dabei wäre gerade jetzt, im allgemeinen Tumult, die beste Möglichkeit zur Flucht gewesen. Der Torwächter war mit dem Läuten der großen Glocke beschäftigt und hatte keine Augen für das Tor mehr. Somit war der Weg eigentlich frei um es Lucrann da Vanya gleichzutun, und durch das Klostertor zu entfliehen. | ||
Rund um sie herum war bereits so mancher Holzpfosten in Flammen aufgegangen, und Rahjeline hätte überhaupt kein Problem damit gehabt, wenn dieser üble Ort in einer Feuersbrunst untergehen würde. Es würde ihr sogar ein gewisses Vergnügen bereiten. | Rund um sie herum war bereits so mancher Holzpfosten in Flammen aufgegangen, und Rahjeline hätte überhaupt kein Problem damit gehabt, wenn dieser üble Ort in einer Feuersbrunst untergehen würde. Es würde ihr sogar ein gewisses Vergnügen bereiten. | ||
In all diesem Chaos verstand Rahjeline sich nun selbst nicht mehr. Warum um alles in der Welt lief sie Domna Rifada überhaupt hinterher? Rahjeline war ihren beiden Retterinnen wirklich dankbar, aber sie selbst war im Kampf völlig ungeübt, und hatte die Freiheit ja schon vor Augen gehabt. Da | In all diesem Chaos verstand Rahjeline sich nun selbst nicht mehr. Warum um alles in der Welt lief sie Domna Rifada überhaupt hinterher? Rahjeline war ihren beiden Retterinnen wirklich dankbar, aber sie selbst war im Kampf völlig ungeübt, und hatte die Freiheit ja schon vor Augen gehabt. Da blieb einer vernünftigen Frau doch überhaupt keine andere Wahl als die Flucht auf eigene Faust zu versuchen?!? Vielleicht war sie wirklich wahnsinnig? Verrückt? Unzurechnungsfähig?!? | ||
Mit diesen Gedanken folgte sie Rifada und Richeza, innerlich völlig zerrissen, | Mit diesen Gedanken folgte sie Rifada und Richeza, innerlich völlig zerrissen, hinaus auf den Boronanger. Bei jedem Schritt schwor sie sich, das sie bei der ersten sich bietenden Möglichkeit auf das Haupttor und die dahinterliegende Freiheit zulaufen würde. Hatte sie dieses Tor erstmal passiert, würde sie einfach nur noch weiterlaufen müssen. Immer weiter. | ||
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