Chronik.Ereignis1033 Feldzug Selaque 31: Unterschied zwischen den Versionen

Zur Navigation springen Zur Suche springen
keine Bearbeitungszusammenfassung
(Steves Beitrag)
Keine Bearbeitungszusammenfassung
Zeile 285: Zeile 285:
Von draußen vom Hof her ertönte eine wilde Schreierei, die dumpf durch das von einem Laden verschlossene Kellerfenster drang. Nur dass dort mehr als ein Dutzend unterschiedlicher Stimmen durcheinander riefen, stand unzweifelhaft fest - nicht aber, ''was'' sie riefen.
Von draußen vom Hof her ertönte eine wilde Schreierei, die dumpf durch das von einem Laden verschlossene Kellerfenster drang. Nur dass dort mehr als ein Dutzend unterschiedlicher Stimmen durcheinander riefen, stand unzweifelhaft fest - nicht aber, ''was'' sie riefen.


----
'''Autor:''' [[Benutzer:von Scheffelstein|von Scheffelstein]]
Richeza tastete nach dem Säbel, der ihr aus der Hand gesprungen war, als sie auf dem Boden aufgeschlagen war. Alles drehte sich, die Schmerzen bereiteten ihr Übelkeit. Es war eine verflucht dumme Idee gewesen, zu dritt und wehrlos in das Castillo einzudringen. Aber vielleicht wären sie draußen im Dorf längst von Ferkinas erschlagen worden?
Wenn nicht ein Wunder geschah, würden sie nun alle von dieser Frau erschlagen werden, diesem Elenta-Bastard! Der junge de Vargas hielt sich wacker, aber auch wenn er größer und der Commandanta an Kraft mindestens ebenbürtig war, brauchte es nur einen Blick, um zu sehen, dass sie die erfahrenere – und wohl auch skrupellosere – Kämpferin war.
Zitternd schloss Richeza die Finger um den Säbel, richtete sich auf die Knie auf. Sie musste ihm helfen, sie musste etwas tun! Wenn ihr nur nicht so schwindelig wäre!
Die Commandanta drängte den jungen de Vargas an die Wand des Ganges. Moritatio hinter ihm wich in Richtung des Waschkellers zurück und verschwand aus Richezas Gesichtsfeld. Noch einmal gelang es dem jungen Dom Raúl, sich zu befreien, die Kriegerin zurückzuschlagen, die mit wuchtigen Hieben auf ihn eindrosch. Stahl Schlug gegen Stahl, Stahl schlug gegen Stein, Funken stoben, Staub rieselte aus dem Loch in der Wand, knapp neben dem Kopf des jungen Mannes. Ein Scheppern, und das Schwert des de Vargas flog gegen die Wand und fiel zu Boden. Er sprang rückwärts, die Frau setzte ihm nach, hob beide Arme, um ihm mit dem Streitkolben den Schädel einzuschlagen.
Richeza kämpfte sich auf die Füße, schwankte.
"Die Waffe fallen lassen!" Die Spitze eines Schwertes drückte in die weiche Kuhle im Nacken der Commandanta, dort wo ihr Haar ansetzte. Eine braune Strähne segelte zu Boden. Den Träger des Schwertes konnte Richeza nicht sehen. "Und schön stillhalten, wäre doch schade um Euer hübsches Haupt!" Die Stimme kam Richeza vage bekannt vor, aber sie konnte sie nicht zuordnen.




2.897

Bearbeitungen

Cookies helfen uns bei der Bereitstellung von Almada Wiki. Durch die Nutzung von Almada Wiki erklärst du dich damit einverstanden, dass wir Cookies speichern.

Navigationsmenü