Chronik.Ereignis1033 Feldzug Selaque 14: Unterschied zwischen den Versionen

Zur Navigation springen Zur Suche springen
keine Bearbeitungszusammenfassung
Keine Bearbeitungszusammenfassung
Keine Bearbeitungszusammenfassung
Zeile 295: Zeile 295:
Die Schritte kamen näher. Richeza hob den Kopf. Es war Dom Hernán. Zwei Armlängen entfernt blieb er stehen. Sie sah ihn an.
Die Schritte kamen näher. Richeza hob den Kopf. Es war Dom Hernán. Zwei Armlängen entfernt blieb er stehen. Sie sah ihn an.
   
   
----
'''Autor:''' [[Benutzer:Der Sinnreiche Junker von Aranjuez|Der Sinnreiche Junker]]
Der Blick des Condottiere wanderte über das eindrucksvolle Panorama, ehe seine Augen kurz die Richezas trafen. Dann ging er die wenigen Schritte zu einem umgestürzten Baumstamm, den wohl der Blitzschlag eines der hier recht häufigen Gewitter gefällt hatte. Abermals klapperte die reichlich mitgenommene Rüstung, als er sich dort niederließ, und abermals den Blick in die Weite schweifen ließ.
Ein schönes Fleckchen hatte sich Richeza von Scheffelstein da ausgesucht. Alles wirkte so friedlich, keine umkämpften Castillos, keine rauchenden Dörfer, keine plündernden Ferkinas. Doch natürlich wusste er es besser, der Krieg – sofern man die in dieser Ecke Almadas tobende Fehde und die Ferkinaüberfälle als solchen bezeichnen mochte – hielt nur kurz den Atem an. Schon bald würde es weitergehen wie zuvor. Nicht dass Hernán von Aranjuez plötzlich unter die Rohalsjünger gegangen wäre, doch gab es solche und solche Konflikte, und dieser hier war gewiss nicht nach seinem Geschmack, weder was die Wilden betraf, noch die Fehde hier draußen, hart an der Grenze hin zum Ende der zivilisierten Welt.
„Dom Rondrigo und seine Leute werden mit Domna Romina und Dom Gendahar bald aufbrechen“, brach er schließlich das einige Momente währende Schweigen. „Sich ihnen anzuschließen wäre gewiss der sicherste Weg, um aus diesem Schlamassel heraus zu kommen. Sie müssen vor Einbruch der Dunkelheit Castillo Albacim erreicht haben“, sinnierte er beinahe mehr selbst vor sich hin, denn dass er Richeza ansprach. Das immerhin könnte für sie zu einem Problem werden, falls Praiosmin von Elenta mittlerweile wieder dort weilte. Oder sonst wer den Befehl hatte, der in ihre Pläne eingeweiht war.
„Vielleicht solltet Ihr Euch unter die Reisigen Dom Brandils mischen. Wenn Praiosmin von Elenta die Möglichkeit sieht, Eurer habhaft zu werden, würde ich mich nicht auf den Befehl des Kaisers alleine verlassen. Doch was immer sie im Schilde führt, sie wird es gewisslich nicht wagen, Hand an des Grafen Tochter zu legen. Der Gemeinen wird sie freilich kaum achten, sofern Ihr Euch also bedeckt haltet…“




Cookies helfen uns bei der Bereitstellung von Almada Wiki. Durch die Nutzung von Almada Wiki erklärst du dich damit einverstanden, dass wir Cookies speichern.

Navigationsmenü