Chronik.Ereignis1033 Feldzug Raschtulswall 18: Unterschied zwischen den Versionen

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"Nichts weniger als das, Domnatella", kam Richeza einer Antwort ihres Vetters zuvor. "Denn bislang habt Ihr weder angemessenere Garderobe gefunden, noch seid Ihr bereits am Hofe Eures Vaters eingeritten." ''Und die Verehrung, die Euch mein Vetter entgegen bringt, ist im letzten Wasserlauf auch nicht gerade weniger geworden'', dachte sie bissig, doch dann schämte sie sich. Da war seine Mutter gerade mal ein paar Stunden fort, schon sprach eine andere Frau an seiner Statt.
"Nichts weniger als das, Domnatella", kam Richeza einer Antwort ihres Vetters zuvor. "Denn bislang habt Ihr weder angemessenere Garderobe gefunden, noch seid Ihr bereits am Hofe Eures Vaters eingeritten." ''Und die Verehrung, die Euch mein Vetter entgegen bringt, ist im letzten Wasserlauf auch nicht gerade weniger geworden'', dachte sie bissig, doch dann schämte sie sich. Da war seine Mutter gerade mal ein paar Stunden fort, schon sprach eine andere Frau an seiner Statt.


Abrupt drehte sie sich weg, schob Praiodor von ihrem Bein, das bereits eingeschlafen war, und lehnte sich zurück an die Felswand in ihrem Rücken. Seltsam, da waren sie zum ersten Mal seit Tagen weitgehend in Sicherheit, ohne ein Zeichen von Ferkinas, wilden Tieren oder übelmeinenden Zauberern in der Nähe, sie hatte Praiodor gefunden, und es schien zumindest, als würde er die nächsten Tage noch erleben, und doch wünschte sie sich nichts sehnlicher, als dass ihre Tante bald zurückkehrte, nein, jetzt, in diesem Augenblick, als auch der Streitzig sich im Gras niederließ. Auf einmal war ihr sehr bewusst, mit nichts als einer Decke bekleidet zu sein, und sie hätte einiges um die Seide des dekadenten Südens gegeben. Nein, mehr noch um ihre alte, zerschlissene Reisekleidung, die ihrer Tante so unstandesgemäß erschienen war.
Abrupt drehte sie sich weg, schob Praiodor von ihrem Bein, das bereits eingeschlafen war, und lehnte sich zurück an die Felswand. Seltsam, da waren sie zum ersten Mal seit Tagen weitgehend in Sicherheit, ohne ein Zeichen von Ferkinas, wilden Tieren oder übelmeinenden Zauberern in der Nähe, sie hatte Praiodor gefunden, und es schien zumindest, als würde er die nächsten Tage noch erleben, und doch wünschte sie sich nichts sehnlicher, als dass ihre Tante bald zurückkehrte, nein, jetzt, in diesem Augenblick, als auch der Streitzig sich im Gras niederließ. Auf einmal war ihr sehr bewusst, mit nichts als einer Decke bekleidet zu sein, und sie hätte einiges um die Seide des dekadenten Südens gegeben. Nein, mehr noch um ihre alte, zerschlissene Reisekleidung, die ihrer Tante so unstandesgemäß erschienen war.


Angestrengt zupfte sie einige Blätter aus Praiodors Haar und lauschte, ob sie nicht irgendwo die laute Stimme Domna Rifadas vernahm oder das Bellen des Hundes, der ihr gefolgt war.
Angestrengt zupfte sie einige Blätter aus Praiodors Haar und lauschte, ob sie nicht irgendwo die laute Stimme Domna Rifadas vernahm oder das Bellen des Hundes, der ihr gefolgt war.
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