Chronik.Ereignis1033 Feldzug Raschtulswall 08: Unterschied zwischen den Versionen

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Richeza schüttelte den Kopf. Alle Wut war aus ihrem Blick gewichen, aus ihren weit geöffneten Augen sprach nichts als Sorge, ja, Schrecken sogar. "Ihr wisst nicht, wovon Ihr sprecht, Dom Gendahar! Wenn Eure Romina nicht tot ist, so wurde sie wohl von den Ferkinas verschleppt. Die werden sie gewiss nicht wie eine Prinzessin behandeln, aber sie werden sie auch nicht umbringen, das hätten sie sonst schon zuvor vermocht. Praiodor aber - versteht Ihr das nicht? - ist irgendwo dort draußen im Gebirge. Jedes Unwetter, jeder Berglöwe, jede Unebenheit des Weges vermag ihn zu töten! Er wird verdursten oder verhungern, wenn wir ihn nicht bald finden, erfrieren oder seiner Schwäche erliegen. Was auch immer die Wilden Eurer Romina bis jetzt angetan haben - sie wird es überleben, wenn sie kein Blut vergießt. Praiodor aber hat keine Hoffnung ohne fremde Hilfe. Er wird sterben, wenn wir zu lange warten. Und - bei meiner Seele! - das lasse ich nicht zu!"
Richeza schüttelte den Kopf. Alle Wut war aus ihrem Blick gewichen, aus ihren weit geöffneten Augen sprach nichts als Sorge, ja, Schrecken sogar. "Ihr wisst nicht, wovon Ihr sprecht, Dom Gendahar! Wenn Eure Romina nicht tot ist, so wurde sie wohl von den Ferkinas verschleppt. Die werden sie gewiss nicht wie eine Prinzessin behandeln, aber sie werden sie auch nicht umbringen, das hätten sie sonst schon zuvor vermocht. Praiodor aber - versteht Ihr das nicht? - ist irgendwo dort draußen im Gebirge. Jedes Unwetter, jeder Berglöwe, jede Unebenheit des Weges vermag ihn zu töten! Er wird verdursten oder verhungern, wenn wir ihn nicht bald finden, erfrieren oder seiner Schwäche erliegen. Was auch immer die Wilden Eurer Romina bis jetzt angetan haben - sie wird es überleben, wenn sie kein Blut vergießt. Praiodor aber hat keine Hoffnung ohne fremde Hilfe. Er wird sterben, wenn wir zu lange warten. Und - bei meiner Seele! - das lasse ich nicht zu!"
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'''Autor:''' [[Benutzer: Der Sinnreiche Junker von Aranjuez|Der Sinnreiche Junker]]
Streng genommen hatte er dem [[Brandil von Ehrenstein ä. H.|Ehrensteiner]] noch gar keinen Eid geschworen, doch war es wohl kaum der Zeitpunkt für derlei iuristische Winkelzüge. Stattdessen räusperte sich der [[Familia Aranjuez|Aranjuezer]], der aus dem Hintergrund mit sorgenvoll gefurchter Stirn die Entwicklung beobachtet hatte, vernehmlich, und trat an den Tisch. „Mäßigung, Doms y Domnas, Mäßigung.", hob er beschwichtigend die Hände, um sich dann zunächst an den Yaquirtaler zu wenden:
"Dom Gendahar, Domna Richeza hat durchaus nicht Unrechtmit dem Gesagten. Wir wissen nichts über den Verbleib Domna Rominas, und wir sind kaum ein Dutzend Leute, inmitten aufgescheuchter Ferkinahorden. Es wäre kaum redlich, das Schicksal des kleinen Praiodor vom Schicksal Domna Rominas abhängig zu machen. Wie Domna Richeza schon treffend ausführte, WENN Domna Romina noch am Leben ist, so wird sie es mutmaßlich auch morgen noch sein. Von Domna Fenia und ihrem Sohn hingegen, von deren Verbleib wir weit mehr wissen, steht dies ungleich weniger zu erwarten. Und während wir dieser Spur folgen, können wir uns bereits Gedanken machen, wo wir bei der Suche nach Domna Romina ansetzen wollen, und wer weiss…“, zuckte er mit den Schultern „…womöglich sind uns die guten Götter gewogen, und spielen uns derweil bereits einen Hinweis in die Hände. Seid jedenfalls versichert, dass uns das Schicksal Domna Rominas keinesfalls gleichgültig ist. Nicht wahr?“, wendete er den Blick schließlich insbesondere Domna Rifada zu, und die Betonung der letzten Worte wie auch sein Gesichtsausdruck verrieten, dass er wohl die Verkündigung ihrer Zustimmung für angebracht hielte, sollte man hier zu einer Einigung gelangen wollen…




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