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Richeza hob fragend die Hände. „Ja, und: Wo ist er? Wo finden wir ihn?“ | Richeza hob fragend die Hände. „Ja, und: Wo ist er? Wo finden wir ihn?“ | ||
Der Blick der Frau wanderte von Richeza zu der Junkerin und weiter zu Dom Hernán, der noch im Türrahmen der Hütte stand. „Da Vanya“, sagte sie. „Da Vanya kenne ich wohl, den Namen.“ Sie sah wieder zu Richeza. „Ihr seid also eine da Vanya, hm? Ein da Vanya hat Tsacharias in die Berge gejagt. Ich habe ihn seit Jahren nicht gesehen, weiß nichts von ihm.“ Sie zuckte mit den Schultern. „Die Praioten sind schon schlimm genug. Schickt nun der da Vanya seine ganze Sippe hinterher? Lasst uns in Frieden! Raus!, sage ich, raus aus meiner Hütte!“ Erbost schüttelte die Alte ihre Faust, vollkommen unbeeindruckt von den bewaffneten Frauen und Männern auf ihrer Türschwelle. „Mit Mördern wollen wir nichts zu tun haben, sind sie nun Soldknechte oder da Vanyas!“ | Der Blick der Frau wanderte von Richeza zu der Junkerin und weiter zu Dom Hernán, der noch im Türrahmen der Hütte stand. „Da Vanya“, sagte sie. „Da Vanya kenne ich wohl, den Namen.“ Sie sah wieder zu Richeza. „Ihr seid also eine da Vanya, hm? Ein da Vanya hat Tsacharias in die Berge gejagt. Ich habe ihn seit Jahren nicht gesehen, weiß nichts von ihm.“ Sie zuckte mit den Schultern. „Die Praioten sind schon schlimm genug. Schickt nun der da Vanya seine ganze Sippe hinterher? Lasst uns in Frieden! Raus!, sage ich, raus aus meiner Hütte!“ Erbost schüttelte die Alte ihre Faust, vollkommen unbeeindruckt von den bewaffneten Frauen und Männern auf ihrer Türschwelle. „Mit Mördern wollen wir nichts zu tun haben, sind sie nun Soldknechte oder da Vanyas!“ | ||
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'''Autor:''' [[Benutzer: Der Sinnreiche Junker von Aranjuez|Der Sinnreiche Junker]] | |||
Im Hintergrund verdrehte der [[Familia Aranjuez|Aranjuezer]] einmal mehr die Augen ob Domna Rifadas Auftritt. Freilich schien ihm auch die Antwort der Hausherrin nicht zu gefallen, sodass er einen Schritt nach vorne trat, und sie womöglich schärfer als beabsichtigt anfuhr: „Mäßige Dich!“ | |||
Auch sammelten sich draußen bereits die Mercenarios, die natürlich den Aufruhr drinnen mitbekommen hatten, und so hob er dann doch beschwichtigend die Hände, und sprach ruhiger weiter: „Dein Streit mit den da Vanyas geht uns nichts an, und ob des brüsken Auftrittes der Domna…“, ein kurzer Seitenblick zur Vanyadâlerin, „…will ich Dir nachsehen, wie Du mich soeben nanntest. Doch sind wir auf der Suche nach einer Edeldame und ihrem kranken Söhnchen. Sie hat sich auf eigene Faust auf die Suche nach Tsacharias Krähenfreund begeben, und wir fürchten ob der herumziehenden Ferkinas um ihre Sicherheit. Gewiss wird sie kürzlich hier vorbei gekommen sein. Und selbstverständlich…“, nickte er in Richtung der Türe nach draußen, und fingerte unter leisem Klimpern in dem kleinen Beutel an seinem Gürtel herum „…bezahlen wir auch für das Wasser, wie auch für Deine Auskunft…“ | |||