Chronik.Ereignis1033 Feldzug Raschtulswall 08: Unterschied zwischen den Versionen

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Die Junkerin, die die Alte und das junge Mädchen zuvor mit Blicken erdolcht hatte, bedeutete Dom Hernán mit einer raschen Handbewegung, seine Geldkatze steckenzulassen. "Das wird nicht nötig sein! Wie meine Nichte Dir bereits mitteilte, bin ich keine Geringere als Deine Herrin, altes Weib! Dass mein Oheim, der Großinquisitor, Deinen Bruder verfolgte, dafür können wir nichts. Es geschah ohne unser Wissen und unsere Zustimmung! Aber jetzt wage Dich nicht noch einmal, hier vor mir und meinen Standesgenossen so freche Reden zu führen oder ich nehme Dich mit auf mein Castillo, wo Du bis zum Ende Deiner Tage im Turm wegggeschlossen bleiben wirst! Also antworte endlich! Wo finden wir Deinen Bruder? Du hast unser Wort, daß ihm kein Leid geschehen wird, so er dem von uns gesuchten Knäblein helfen kann!"


"Werte Domnas, in Travias Namen!" Dom Gendahar versuchte sich aufzusetzen und begütigend den unversehrten Arm zu heben, verzog aber lediglich vor Schmerzen das Gesicht. Seine Augen waren wieder klar und sein Geist nun vollends aus dem Dämmerzustand erwacht, in dem er zuletzt die meiste Zeit verbracht hatte. Zunächst hatte er die Besucher - vor allem die schöne Richeza  - als Auswüchse seines Fieberwahns gedeutet. Domna Rifada hatte ihn in die Wirklichkeit zurück geholt und nun wurde ihm klar, dass die  Neuankömmlinge Rettung verhießen. Und eine letzte Chance, Romina zu helfen, so dies noch möglich war.


"Domna Rifada, Euer Wohlgeboren, verzeiht wenn ich für Eure Untergebene das Wort ergreife, die mich doch so passabel wieder hergestellt hat", sprach er und verbarg die Anstrengung, die ihn allein diese Worte gekostet hatten, hinter einem etwas geqälten Lächeln. "Für diesen Wildfang hier", sagte er mit einem liebevollen Zwinkern in Richtung Zaidas, "mögt ihr die richtige Tonart getroffen haben, den nie hörte ich sie so manierlich daherreden!" Zaida verzog die Miene zu einer Grimasse, von der nicht klar war, ob sie Trotz oder Belustigung widerspiegelte.
"Aber unserere Gastfrau, die den Herrinnen Travia und Peraine wohlgefällig ist und in deren Schuld ich ebenso tief stehe wie gegenüber Zaida habe ich als nichts anderes als hilfsbereit und aufrichtig erlebt. So sie helfen kann, wird sie dies von Herzen tun", sprach Gendahar mit einem beschwörenden Blick zu der Alten, aus den ein geübter Menschenkenner eine gehörige Portion Zweifel lesen konnte. "Ohne sich dies in Gold aufwiegen zu lassen - wenn ihr nur die Worte richtig wählt, ob Herrin oder nicht." Gendahar holte tief Luft. "Doch jene Edeldame, von der ihr spracht, Dom Hernan, "ist dies gar meine Base Fenia von Culming? Bei den Zwölfen, die ganze Familie scheint im Raschtulswall verschollen!"


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