Praiosmin von Elenta

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Praiosmin von Elenta
Wappen: Magnatenschaft-Selaque.jpg
Auf grün ein weißer Marmorblock
Wahlspruch: "Genügsam & Gut kaiserlich!"
TRA.png Familia: Familia von Elenta
PRA.png Titel: Reichsvogtin von Kaiserlich Selaque, ehemalige Laienschwester der Suprema zu Ragath
TSA.png Tsatag: 7. Travia 967 BF
BOR.png Boronstag: -
Größe: 1,60 Schritt
Gewicht: 115 Stein
Haare: schwarzgrau
Augenfarbe: braun
Kurzcharakteristik: verbitterte alte Reichsbeamtin
Herausragende Eigenschaften: IN
Herausragende Talente: Geschichtswissen, Gesteinskunde, Götter und Kulte
Vorteile: hohe Magieresistenz
Nachteile: Fettleibigkeit
Beziehungen: hinlänglich
PHE.png Finanzkraft: sehr ansehnlich
Eltern: Ucurian von Elenta, Sima de Tres Vacas Flacas
Geschwister: keine
Travienstand: ledig
Nachkommen: Aureolus Ramin von Elenta
Freunde und Verbündete: Amando Laconda da Vanya, (insgeheim) Rakolus der Schwarze
Feinde und Konkurrenten: Mitglieder der L.A.W., insbesondere Danilo von Cres und Rolban di Quirod-Bosquiria
Rifada da Vanya (Rivalin)
Verwendung im Spiel: götterfürchtige Praiotin, die ihr Herz an einen Schurken verlor


Domna Praiosmin von Elenta verwaltet als Reichsvogtin das kaiserliche Eigengut Selaque in der Grafschaft Ragath, das vor allem wegen seiner Marmorbrüche von Bedeutung ist, die die ergiebigsten des Neuen Reiches sind. Früher hochgradig praiosfromm und gar ein Laien-Mitglied der Suprema, geriet Domna Praiosmin in Kreisen der Nobleza und der Reichskirche durch ihre verwerfliche Liebe zum Borbarad-Diener Rakolus von Schrotenstein in Verruf und heute in weitestgehende Isolation.


Äußeres

Reichsvogtin Praiosmin von Elenta

Die kleine, fettleibige Bosquirische Jungfer, wie sie früher von ihren adligen Standesgenossen oft hinter ihrem Rücken spöttisch genannt wurde, erscheint zu offiziellen Anlässen wie der Landständeversammlung stets prunkvoll gewandt wie eine Königin - das ist Domna Praiosmins Art zu zeigen, dass Selaque trotz seiner abgeschiedenen Lage im wilden Bosquirtal durchaus vermögend ist. Sie trägt fast immer Weiß oder Gold, die Farben der Praioskirche. Neben ihrem Hüftumfang, der an ein Fuderfaß erinnert, bleibt den meisten Gesprächspartnern Domna Praiosmins prägnantes Riechorgan im Gedächtnis.

Curriculum Vitae

Domna Praiosmin wurde in der Selaquer Dorfschaft Elenta als einzige Tochter des Inquisitonsrats Ucurian von Elenta und der bosqurischen Edlen Sima de Tres Vacas Flacas geboren. Sie herrschte bereits 15 Jahre götterfürchtig, obrigkeitstreu und unspektakulär als Lehnsfrau Kaiser Hals I. und Reichsbehüter Brins über das kaiserliche Eigengut Selaque, als sie im Jahre 1020 plötzlich unvorbereitet in Geschehnisse von provinz- oder sogar reichsweiter Bedeutung verwickelt wurde. Der Baron von Cres und andere Magnaten der L.A.W. besetzten die Nachbarbaronie Schrotenstein, da sie deren Baron - den erst zur Halzeit belehnten Halbelfen Rakolus von Schrotenstein, verdächtigten, zu den Schergen des Dämonenmeisters Borbarad übergelaufen zu sein. Jedoch beließen sie es nicht dabei, sondern zogen 3 Tage nach der Einnahme von Burg Schrotenstein gegen Selaque und Burg Albacim weiter, die von den Truppen der L.A.W. belagert und beschossen wurde, so daß sich Domna Praiosmin und die komplette Burgbesatzung nach kurzzeitigem Widerstand ergeben mussten.
"Zu ihrem eigenen Schutze, vor allem aber um den Ermittlungen gegen den Schrotensteiner dienlich zu sein", wie es Baron Danilo von Cres ausdrückte, wurde Domna Praiosmin nach Al'Muktur in den Kgl. Staatskerker verbracht. Obwohl sie dort - als Privileg ihres Standes - in einem lichten, möbilierten Turmzimmer gefangengehalten wurde, verwehrte man ihr ein Jahr lang jeden Kontakt zur Außenwelt. Erst ein geharnischtes Protestschreiben des damaligen Reichserzkanzlers Hartuwal Gorwin vom Großen Fluß an die almadanischen Landstände brachte Domna Praiosmin wieder in Freiheit. Zudem sollten die Landstände einen Magnaten aus ihrer Mitte bestimmen, der - in Vertretung des eigentlich vorgesehen, aber verschollenen Barons von Cres - eine genauso lange Zeitspanne im Kerker von Burg Albacim verbringen sollte, wie Domna Praiosmin in Al'Muktur gefangengehalten wurde. Landständesprecher Alrik de Braast y Braast nahm diese Strafe edel höchstselbst auf sich.
Erst viele Jahre später, auf der Landständeversammlung in der Residencia im Jahre 1026 BF offenbarte sich, daß der Verdacht der L.A.W. wider Praiosmin doch nicht so unbegründet war, wie es die Reichsführung in Gareth tadelnd angemahnt hatte: Rakolus der Schwarze erschien leibhaftig unter den versammelten Magnaten der Nobleza und verhöhnte alle Anwesenden, bevor er Praiosmin in seine Arme zog und mit ihr vor aller Augen verschwand!
Man vermutete die Reichsvogtin daraufhin in Rakolus' neuem Domizil, der Schädelfestung im Radrom in der ehemaligen Markgrafschaft Warunk, aber die Reichsvogtin hatte die Grenzen Almadas in Wirklichkeit gar nicht verlassen, sondern mit Rakolus und ihrem gemeinsamen Sohn - dem arkan hochbegabten Knaben Aureolus - einige Zeit in Transbosqurien gelebt. Nur 3 Personen in Almada - die ragatische Landedle Richeza von Scheffelstein, der caldaischen Junker Boraccio D'Altea und Domna Richezas Großvater Hesindian von Kornhammer-Scheffelstein - wissen um die Existenz von Praiosmins Sohn. Wessen Vaters Kind er ist, darüber können auch sie nur Vermutungen anstellen, wenngleich sie das furchtbare Geheimnis ahnen.
Zurückgekehrt in ihr Lehen, wird Domna Praiosmin seither von den benachbarten Magnaten argwöhnisch beobachtet und gleichzeitig gewissentlich ignoriert. Der Einfluß der L.A.W. ist stark in der Grafschaft Ragath und sie zum Feind zu haben, ist eine verhängnisvolle Strafe. Auch die heilige Reichskirche hat reagiert und Domna Praiosmin alle derischen Würden und Aufgaben entzogen, die sie früher inne hatte.
Die schwierigste Prüfung scheint Domna Praiosmin aber noch bevorzustehen: Raubende und mordende Ferkina-Horden in niegekannter Zahl fallen in jüngster Zeit aus dem Raschtuslwall in Selaque ein und hinterlassen in dem vormals so wohlsituierten Lehen eine Schneise der Verwüstung und des Todes. Nun kann die Reichsvogtin beweisen, aus welchem Holz sie geschnitzt ist, und daß die Verantwortung für das wichtige Grenzland völlig zurecht in ihren Händen liegt.

Stimmen der Nobleza über Praiosmin von Elenta

"Streitbare Vettel. Bitter und keifig ..."

- Dom Ansvin Ferbras von Al'Muktur

"Hat eine ziemlich prägnante Nase - wenig ansehnlich ..."

- Dom Ettel von Derp

"Man hat mich immer gelehrt, dass die geschlechtliche Zusammenkunft von Mensch und Zwerg nicht fruchtbar sein könne, weil das weder die liebliche Rahja noch die junge Tsa billigen würden. Aber als ich diese Domna das erste Mal bei einer Versammlung der Landstände erleben durfte, begann an den Worten meiner Lehrer zu zweifeln. Wie? Nein, ich beziehe mich natürlich nicht auf ihr Äußeres!"

- Dom León Dhachmani de Vivar