Familia von Alstingen
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Die Familia von Alstingen stellte von 963-1032 BF die Barone in der Waldwachter Baronie Taubental. Nach dem Tod der letzten Baronin belehnte Gräfin Groschka Tochter der Bulgi den jungen León VI. aus dem ungleich älteren Geschlecht der Vivar zum neuen Baron. Da die Rechtmäßigkeit dieser Belehnung jedoch von der Familia von Alstingen angefochten wird, herrscht Streit ums Taubental.
Historie[Quelltext bearbeiten]
Die kaiserliche Mätresse Olorande Kleinhofer wurde im Jahre 963 BF durch Kaiser Bardo höchstselbst zur Baronin im Taubental bestallt und damit zugleich in den Adelsstand erhoben. In den folgenden Dekaden konnte sie wider viele widrige Umstände, mit denen sie als verachtete Rescendiente in der Grafschaft Waldwacht mit ihren starren Bräuchen und Traditionen zu kämpfen hatte, ihren Nachkommen die Herrschaft sichern. Treuer Verbündeter der Familia aus diesen Tagen ist der Zwergenbaron Thorom Sohn des Thorgasch, der von Kaiser Bardo mit der Nachbarbaronie belehnt worden war.
Ihr Sohn und Nachfolger auf dem Baronsstuhl Vitus knüpfte Bande in den Kosch und in die Nordmarken und befreundete sich vor allem mit valguzischen und Südpforter Geschlechtern. Um der alteingesessenen Familia Vivar und deren mächtigen Verbündeten, den Descendientes, Paroli bieten zu können, schloss Dom Vitus darüber hinaus einen Handelsvertrag mit der Reichsstadt Taladur ab.
Doch den Niedergang der Familia leitete bereits Burianas Enkelin, Baronin Buriana II., ein, die sich mehr für die Hohe Kunst der Schlemmerei als für die Hohe Kunst der Politik interessierte, und so viele mühsam aufgebaute Bündnisse achtlos zerbrach. Die Herrschaft der allesverschlingenden Baronin war vor allem ab 1017 für das Taubental eine rechte Plage, die erheblichen, teilweise gewaltsamen Widerstand hervorrief und erst 1033 durch ein Taubenknöchelchen, das ihr im Halse steckenblieb, beendet wurde.
Ihr jüngerer Bruder Remigius versuchte daraufhin zunächst die Herrschaft über die Baronie an sich zu reißen, wurde jedoch durch den neuen Baron León Dhachmani de Vivar besiegt und aus dem Taubental vertrieben. Da er den Verlust seiner Erbländereien nicht hinnehmen konnte, suchte er die alten Verbündeten seines Vaters auf um an der Spitze eines Heerhaufens ins Taubental zurückzukehren.
Rechtlich glaubt sich die Familia von Alstingen abgesichert, indem sie ihre Ansprüche von Kaiserin Rohaja von Gareth höchstpersönlich hat absegnen lassen. Doch kaiserliche Urkunden von Rohajas Hand werden in Almada derzeit nicht sonderlich gern geehen. Besonders die Gräfin Groschka mag es nicht, wenn die Großlinge ihr in ihre Belehnungen hineinreden. Zwar haben die Alstinger sich damit zunächst klar auf die Seite der Disentes gestellt, sie würden jedoch sofort wieder vor Selindian das Knie beugen, wenn dieser ihre Ansprüche auf das Taubental durchsetzte.
Stammtafel derer von Alstingen[Quelltext bearbeiten]
- Buriana I. von Alstingen (934-986) 23. Baronin im Taubental
- Vitus I. von Alstingen (963-1005) 24. Baron im Taubental oo Roana Grobhand von Koschtal (965-1009)
- Buriana II. von Alstingen (988-1032) 25. Baronin im Taubental
- Remigius von Alstingen ( 992) 26. Baron im Taubental (umstritten) oo 1015 Dhuoda von Gernebruch ( 990)
- Vitus von Alstingen-Gernebruch ( 1019), genannt 'Veit'.
- Crescencia II. Praialda von Alstingen-Gernebruch ( 1021), genannt 'Zenta' Pagin der Gräfin von Taladur.
- Travius von Alstingen-Gernebruch ( 1025)
- Ucurius von Alstingen-Gernebruch ( 1027)
- Alwinian von Alstingen (1001-1032) Burghauptmann zu Chellara
- Crescencia I. von Alstingen (963-1014) oo Ontho von Gernebruch Baron von Gernebruch (9631028)