Familia di Barrizal

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Familia di Barrizal
Wappen: Wappen-BARRIZAL-final.jpg
Zwei silberne Fuderfässer mit güldenen Bundstegen übereinander auf rotem Grund.
Wahlspruch: "Allezeit zum Streit bereit!"
Ursprung: 975 BF Zampano di Barrizal durch Fürstin Solivai von Harmamund Landedler von Busch
Stammsitz: Casa Barrizal
Soberan: Abastanea di Barrizal
Größe: sehr klein
Ländereien und Pfründe: Landedlengut Busch (verloren)
Freunde und Verbündete: Familia von Alstingen, Stordan von Culming
Feinde und Konkurrenten: Familia von Bonladur, Familia di Onerdi, Chabun ben Nafiref
Besonderheiten: selbsternannte 'Grafen vom Tschelak-See' (=Taifados)
Spielstatus: freie NSC

Die Familia di Barrizal ist ein junges, beinahe ausgerottetes Niederadelsgeschlecht aus der Grafschaft Südpforte. Sie hielten bis 1034 BF das Landedlengut Busch in der Pfalzgrafschaft Geiersgau.

Historie

Zampano Barrizal war ein Dorfschulze und Tabernawirt aus dem Örtchen Busch, von dem man sich erzählt, dass er auf unerklärliche Weise aus einem Heller zwei machen konnte. Er war der reichste Mann in Busch, reicher gar als die Landedle, die ihren Lehnsherrn, den Fürsten von Almada, stets leere Kassen präsentierte. Man erzählt sich weiter, dass die Fürstin Solivai im fernen Punin, an Zampanos Talent höchst interessiert, ihn nach dem Tod der Landedlen zu ihrem Nachfolger erhob. Im Austausch für die Vergabe eines Wappens und den Namenszusatz 'di" erhoffte sie sich, dass er aus einem Silbertaler zwei machen würde.

Dies gelang Dom Zampano vorzüglich - schließlich wusste er auch, wie man aus einem Weinfass zwei machen konnte. Seine Kinder und Kindekinder traten gar in kaiserlichen Dienst - als Kaiserliche Zehntleute trieben sie für den Geiersgauer Gaugrafen den Kaisertaler ein und steckten dabei so manches Goldstück in die eigene Tasche. Weil sowohl auf Geierschrei als auch in Punin stets die richtigen Beträge ankamen, konnte die Familia das Lehen Busch drei Generationen lang behalten.

Auch der Landedle Agnello di Barrizal, Dom Zampanos Enkel, war zunächst Zehntmann des Gaugrafen Kelsor von Rengor. Mit dessen Nachfolger Ragnus von Bonladur, einem ehemaligen Kameraden, zerstritt er sich jedoch. In der Folgezeit trug Dom Agnello stark zur Destabilisierung des nördlichen Yaquirbruchs bei, indem er sich zum Grafen vom See aufschwang. Als solcher verweigerte er dem Pfalzgrafen den Tribut und forderte stattdessen von allen Siedlungen um den Tschelak-See Lehnstreue ein. Unterstützt wurde die Familia (derzeit) vom mächtigen Südpforter Banus Stordan von Culming, der den Einfluss der Familia Alcorta am Ufer des Tschelak-Sees vermindern wollte.

Um neue Verbündete zu gewinnen, beteiligte sich der 'Seegraf' 1033 an einem nicht ungefährlichen Umsturzplan, in den auch sein verbündeter Lehnsnachbar Cesk Alcorta von Schelak involviert war. Gemeinsam mit Remigius von Alstingen und dessen Aufgebot zogen sie in die Waldwachter Baronie Taubental, um dort den in ihren Augen betrügerisch an die Macht gelangten Baron León de Vivar zu vertreiben oder besser noch: zu töten. Bei diesem Unterfangen fand Dom Barrizal den Tod.

Der junge Gioseppo di Barrizal barg gemeinsam mit dem Reitknecht den Leichnam seines Vaters und kehrte nach Busch zurück. Da die Gräfin von der Südpforte mit Kämpfen an der Südgrenze beschäftigt war, konnte sich der Knabe mit Unterstützung seiner Mutter Dunjaca von Khoros und mit der stillen Duldung des Barons Stordan von Culming – der dadurch die Macht der Alcortas zu begrenzen gedachte – zunächst als „Graf vom Tschelaksee“ halten. Da seine Ansprüche auf Busch nach dem Tod seines rohajistischen und eigenmächtigen Vaters jedoch von Punin niemals anerkannt wurden, erhielt der horasische Baron Nicolo Faellan di Onerdi das Landedlengut im Phex 1034 aus Fürst Gwains Hand zu Lehen.

Frisch zum Landedlen erhoben, reiste Dom Nicolo denn auch gleich zu seinem Gut, nur um es besetzt vorzufinden. Unverrichteter Dinge zog er wieder ab, wobei er pro forma eine Anklage wider den jungen di Barrizal vor dem Fürsten verfasste. Fast ein Jahr ging ereignislos ins Land, bis Dom Nicolo schließlich zurückkehrte, in Begleitung seiner Cousine Isindia di Onerdi – und des Dartan di Salsavûr samt seiner Schwarzen Adler. Erwartungsgemäß konnten die wenigen Handlanger des „Seegrafen“ diesen keinen Widerstand entgegensetzen. Bereits am nächsten Tage zog Nicolo Faellan di Onerdi in Busch ein, vorbei am an einem Baume im Wind baumelnden Gioseppo di Barrizal. Seither verwaltet Isindia di Onerdi das Gut als Administradora, beschützt von einer Handvoll horasischer Mercenarios. Dunjaca von Khoros dagegen, geht das Ondit, sei freiwillig in ein Kloster gegangen.

Stammtafel der Familia di Barrizal

  • Guiseppo di Barrizal (1009-1034)
  • Abastanea di Barrizal (Geboren.gif 1012)
  • (evtl. weitere Kinder)
  • (evtl. weitere Kinder)