YB35 Wüstenfuchs narrt Puniner und Horasier gleichermaßen

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Erschienen in den Meldungen des Hauses Yaquirblick Nô 35
Rondra 1033 BF (5 Hal II.)


Rubinya Sgilla, Tochter des Alcalden von Inostal
BARONIE INOSTAL. Der berüchtigte amhallassidische Brigant El'Fenneq hat kurz hinter einander gegen den Puniner Pfandvogt von Inostal, Dom Amando Dhachmani de Vivar und den liebfeldischen Taifado Horasio della Pena eines seiner Schurkenstücke verübt und die hohen Herrschaften damit bitter gekränkt.

Im Praiosmond überfiel und entführte der Wegelagerer die Inostalerin Rubinya Sgilla, die sich samt Entourage in Anreise auf den beschaulichen Marktort befand. Es ist im Yaquirbruch weit bekannt, dass die Tochter des Inostaler Alcalden Balbio Sgilla in Coriolenne, am Hofe des so genannten[1] "Grafen" Horasio von Bomed ein- und ausgeht. Und es ist ein offenes Geheimnis, dass die junge Sgilla nicht nur den Audienzsaal, sondern auch den Speisesalon und höchstwahrscheinlich auch das Schlafgemach des Kullbachers von innen kennt.

Für diesen Umstand spricht auch, dass alsbald nach dem Überfall dem mit seinem Terzio in Inostal stationierten Dom Cardolfo della Cardenio, einem der fähigsten und skrupellosesten Condottieri des Kullbacher Scheingrafen, die Suche nach El'Fenneq befohlen ward. Groß war der Schrecken des Inostaler Volkes, als dieser alsbald in einem Wäldchen in den Yaquirauen den Leichnam einer Frau fand, die in Alter und Statur Rubinya Sgilla glich und einen Eichenkranz um den Hals trug - das Emblem des Horasio della Pena! Dom Balbio Sgilla sprach zu den Meldungen des Hauses Yaquirblick von dem Wüstenfuchs als einem "maskierten Mädchenmörder" und rief ein erkleckliches Kopfgeld auf ihn aus.

Am Beginn des Rondramonds bereits tauchte die Rubinya Sgilla wieder kerngesund auf dem Inostaler Markt auf. El'Fenneq hatte kein Haar gekrümmt, sondern sie im Gegenteil wie ein Almadaner Ehrenmann behandelt! Einzig die Augen habe er ihr verbunden, damit sie den Weg zu seinem Fuchsbau nicht verraten könne.

Nicht einmal ein Dutzend Praiosläufe später schlug der Wüstenfuchs erneut gegen die Herren von Inostal zu. Dieses Mal traf es jedoch eine prall mit Silber gefüllte Steuerkiste, die von El'Fenneq unter den Augen ihrer Bewacher entwendet wurde. Die Münzen - es soll sich um eine vierstellige Summe handeln - waren Abgaben an die Puniner Bürgerschaft, die den Markt Inostal bekanntermaßen vor zwei Jahren gepfändet hat. Der Puniner Pfandvogt, Dom Amando Dhachmani de Vivar, soll getobt haben.

Es besteht Anlass zu der Vermutung, dass Puniner und Horasier nun gemeinsame Sache machen werden, um den Wüstenfuchs aus seinem Sandloch heraus und in eine Schlinge hinein zu treiben.

Zafira Almanzor

  1. Wie jeder aufrechte und kaisertreue Bürger des Reiches weiß, wurde Domna Josmina von Bregelsaum am 30. Praios 1029 BF von unserem geliebten Kaiser und König Hal II. mit der Grafschaft Bomed belehnt.