Balbio Sgilla
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Balbio Sgilla ( 983 in Inostal; 1033 ebendort) war ein Flusshändler aus Inostal. Im Jahre 1030 BF wurde das Mitglied der Inostaler Marktgemeinde zum Alcalden gewählt. Es ist ein offenes Geheimnis, dass nicht dem freien Wunsch der Räte, sondern vielmehr dem ausdrücklichen Willen des liebfeldischen Taifado und Condottiere Horasio della Pena entsprach. Dieser hatte kurz zuvor Balbios blutjunge Tochter Rubinya als Mätresse an seinen Unterfelser Grafenhof geholt.
Im Traviamond 1033 wurde Balbio Sgilla erstochen in seiner Amtsstube vorgefunden. Bei ihm fand man einen Briefwechsel, aus dem hervorging, dass er offensichtlich von El'Fenneq erpresst worden war, damit dieser vitale Informationen über die Bewegungen der 'liebfeldischen Besatzer Inostals und der Wacht' erhielt. Bis dahin hatte Sgilla im Gegensatz zu seinem Vorgänger, dem streitlustigen Fedrigo Farnese, als obrigkeitstreu und loyal gegolten. El'Fenneq, beziehungsweise der Mann, der sich hinter dessen Maske verbarg, wurde am 27. Praios 1034 auf dem Inostaler Marktplatz hingerichtet.