Thorom Sohn des Thorgasch
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Dom Thorom Sohn des Thorgasch von Haffith wurde 950 BF durch die Kaiserzwillinge Bardo und Cella persönlich zum Baron von Haffith ernannt. 1030 fiel er einem Stolleneinbruch zum Opfer und galt eine Zeitlang wahlweise als verschollen oder tot. Erst mehrere Monde später tauchte er in Haffith mit einer Erinnerungslücke über seine Abwesenheit wieder auf.
In seiner langen Herrschaftszeit gelang es Baron Thorom, aus einem ländlichen Fleckchen in der Südpforte eine wohlhabende Baronie entstehen zu lassen. Gleichfalls schaffte er es, gegenüber dem Eintreiber des Zehnten diesen Wohlstand in gerade hinlängliche Einkünfte zu verwandeln.
Kenner streiten, welche Leistung größer bewertet werden sollte.
Der Grund der Belehnung Baron Thoroms liegt im Dunkeln der Historie. Manche munkeln, er habe dem Reich in einem Feldzug einen außergewöhnlichen Dienst erwiesen, andere sind der Ansicht, die Kanäle und Umwege die zu der Belehnung führten, seien verschlungen und nicht ganz lauter. Dagegen spricht jedoch, dass die von Kaiser Bardo und Kaiserin Cella erfolgte Ernennung durch Kaiser Reto im Jahre 976 ausdrücklich bestätigt worden ist.
Sprichwörtlich geworden ist die Sparsamkeit des Barons – unter Thoromie leiden Menschen, wenn sie vor einer Ausgabe jeden Heller nicht nur zweimal, sondern dreimal umdrehen und selbst dann ein Wehklagen anstimmen, dass sich Steine erbarmen möchten. Und dickschädelig ist er. Hat man einmal seine Zustimmung gewonnen, kann man ihrer sicher sein, komme was da wolle. Aber schwierig wird es, einen einmal gefassten Entschluss von ihm umstoßen zu wollen. Besser wäre es da, einen Mühlstein nach Punin zu rollen und leichter wohl auch.
Von einer Reise nach Gareth kehrte Thorom Sohn des Thorgasch mit einer jungen Frau zurück – Salandra von Therenstein. Im Alter von 20 Jahren zur Vogtin von Haffith ernannt, schaffte es diese junge Frau, die Baronie aus dem sanften politischen Schlummer zu wecken und Thoroms Interesse an der Politik wenigstens zeitweise aufrecht zu halten. Der Beitritt zur Culminger Liga und die Teilnahme an der Rückeroberung von Omlad im Zuge der Reconquista tragen eindeutig ihre Handschrift.
Mit der Ernennung von Domna Alessandra aus der Familia di Astori zur Edlen von Loverne scheint Dom Thorom ein weiterer glücklicher Schachzug gelungen zu sein, auch wenn er immer betont, dass er nicht verstehen könne, warum er sich ein weiteres Mädel mit Widerworten antue.
Stimmen der Nobleza über Thorom Sohn des ThorgaschBearbeiten
"Manchmal frage ich mich, ob der Zwerg seine Mitmagnaten überhaupt ernstnimmt ... und manchmal, ob er für genug Gold nicht all seine Dominien an den nächstbesten verkaufte."
- Dom Ansvin Ferbras von Al'Muktur
"Ein treuer Freund und Tischgenosse. Leider äußerst geizig."
- Domna Buriana II. von Alstingen
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