Chronik.Ereignis1036 Besuch im Vanyadâl 20: Unterschied zwischen den Versionen

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"Es ist schon spät", stellte er schließlich fest, und strich sich abermals abwägend übers Kinn. "Doch duldet die Angelegenheit keinen Aufschub, fürchte ich. Würdet Ihr die beiden Domnas wecken lassen, sofern sie schon zu Bett gegangen sind?"  
"Es ist schon spät", stellte er schließlich fest, und strich sich abermals abwägend übers Kinn. "Doch duldet die Angelegenheit keinen Aufschub, fürchte ich. Würdet Ihr die beiden Domnas wecken lassen, sofern sie schon zu Bett gegangen sind?"  
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'''Autor:''' [[Benutzer:Von Scheffelstein|von Scheffelstein]]
Morena von Harmamund begegnete dem Blick ihres Gegenübers ungerührt, dann stellte sie den Pokal energisch auf den Tisch. "Man wird Euch zu Domna Belisetha führen." Sie nickte dem Diener zu, und dieser zog sich mit einer leichten Verbeugung aus dem Raum zurück. "Und Ihr werdet eine angemessene Unterkunft finden, so es Euch bei diesem Wetter nicht gleich wieder hinaus in die Kälte zieht." Sie erhob sich und wies mit offener Hand auf eine Gardistin, die soeben durch die Tür eintrat, durch welche der Diener entschwunden war. "Bitte. Und eine gute Nacht, Dom Hernán."
"Wenn Ihr mir folgen mögt?", wandte sich die Gardistin an den Gast und trat aus der Tür, um ihm Platz zu machen. 
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'''Autor:''' [[Benutzer:Der Sinnreiche Junker von Aranjuez|Der Sinnreiche Junker]]
Nachdem man sich verabschiedet hatte, folgte der Baron und Junker schweren Schrittes der Gardistin hinauf zur Kemenate, in welcher Belisetha da Vanya untergebracht worden war. Nach langen Ritten, an kalten Tagen spürte er die alte Beinwunde, sodass er nach vielen Treppenstufen recht froh war, dass man derweil auch für ihn ein Quartier bereitete. Und, als er den vorausgeeilten Diener neben einer Türe stehen sah. Höflichkeitshalber klopfte er noch einmal an, wiewohl dieser ihn ja schon angekündigt hatte. Somit überraschte es ihn nicht, dass er drinnen die greise Alt-Baronin von Schrotenstein vor dem Kamin sitzend vorfand. Oder war das die Schlaflosigkeit, welche man dem Alter nachsagte?
Hernán von Aranjuez konnte sich nicht entsinnen, wann er Belisetha zuletzt gesehen hatte. Natürlich lag das zuvörderst an ihrem nichtsnutzigen Herumtreiber von einem Sohn, dessen Regierungsgeschäfte sie allzu oft in Schrotenstein führen musste. "Verzeiht die späte Störung, Domna Belisetha. Doch duldet die Angelegenheit wie ich fürchte keinen Aufschub", sprach er höflich, nachdem er knapp das Haupt geneigt hatte. Geräuschvoll ließ er sich ihr gegenüber in den Sessel fallen, nur um dann festzustellen, dass er den Weg hier hinauf eigentlich hätte nutzen können, um darüber nachzudenken, wie er hier eigentlich anfangen sollte.
"Ich bin hier, weil das Gerücht umgeht, dass Domna Morena eine da Vanya gehängt hätte. Nachdem Eure Nichte, Domna Rifada, vor wenigen Tagen kurzzeitig mein Gast auf Aranjuez war, fürchtete ich Schlimmes. Ich brauche ja Euch am allerwenigsten auseinander zu setzen, welche Folgen eine solche Tat für die gesamte Grafschaft hätte. Domna Morena versicherte mir nun, dass dies Gerücht falsch sei, und alle in ihrer Obhut befindlichen Angehörigen des Hauses da Vanya wohlauf seien...?" Fragend, Bestätigung erheischend blickte er seine Gegenüber an.


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