Chronik.Ereignis1036 Besuch im Vanyadâl 20: Unterschied zwischen den Versionen

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'''Autor:'''[[Benutzer:Von Scheffelstein|von Scheffelstein]]
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Morena von Harmamund musterte ihren Gast, ihr Lächeln nun deutlich unterkühlt und nicht ohne einen spöttischen Zug. "Ich wüsste nicht einmal, ob ich einen Strick auf dem Castillo fände, der nicht risse, wenn ich die Krähe in ihrem Eisenkleid daran aufknüpfte", sagte sie. "Doch seid versichert: Der alten Vettel ist kein Leid geschehen, auch wenn ich sie sicher in Gewahrsam nähme, würde ich ihrer habhaft. Vielleicht interessiert Euch, dass [[La Dimenzia]] just in jener Nacht den Flammen zum Opfer fiel, als ich drei da Vanyas dort begegnete: Der Alten, ihrer greisen Tante und ihrer streitbaren Nichte. Wie Euch möglicherweise bekannt ist, gehörten die Ländereien des Klosters einst größtenteils zu den Besitzungen meiner Familia. Und die Vanyadâlerin hat es seit Langem darauf abgesehen, unserer Familie zu schaden, wo es nur geht. Als ich in der Nacht nach dem Brand zum Kloster zurückkehrte, fand ich nur die greise Domna Belisetha dort, verletzt und in schlechtem Zustand und ohne Aussicht auf Pflege, sind doch nicht nur einige Fraternellos, sondern auch der Abt bei dem frevlerischen Anschlag ums Leben gekommen. Selbstverständlich konnte ich die Domna nicht schutzlos im Kloster lassen und brachte sie deshalb nach Harmamund in Sicherheit."
Morena von Harmamund musterte ihren Gast, ihr Lächeln nun deutlich unterkühlt und nicht ohne einen spöttischen Zug. "Ich wüsste nicht einmal, ob ich einen Strick auf dem Castillo fände, der nicht risse, wenn ich die Krähe in ihrem Eisenkleid daran aufknüpfte", sagte sie. "Doch seid versichert: Der alten Vettel ist kein Leid geschehen, auch wenn ich sie sicher in Gewahrsam nähme, würde ich ihrer habhaft. Vielleicht interessiert Euch, dass [[La Dimenzia]] just in jener Nacht den Flammen zum Opfer fiel, als ich drei da Vanyas dort begegnete: Der Alten, ihrer greisen Tante und ihrer streitbaren Nichte. Wie Euch möglicherweise bekannt ist, gehörten die Ländereien des Klosters einst größtenteils zu den Besitzungen meiner Familia. Und die Vanyadâlerin hat es seit Langem darauf abgesehen, unserer Familie zu schaden, wo es nur geht. Als ich in der Nacht nach dem Brand zum Kloster zurückkehrte, fand ich nur die greise Domna Belisetha dort, verletzt und in schlechtem Zustand und ohne Aussicht auf Pflege, sind doch nicht nur einige Fraternellos, sondern auch der Abt bei dem frevlerischen Anschlag ums Leben gekommen. Selbstverständlich konnte ich die Domna nicht schutzlos im Kloster lassen und brachte sie deshalb nach Harmamund in Sicherheit."
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'''Autor:'''[[Benutzer:Von Scheffelstein|von Scheffelstein]]
'''Autor:''' [[Benutzer:Von Scheffelstein|von Scheffelstein]]


Morena von Harmamund warf dem Dubianer einen skeptischen Blick zu. "Eure Überzeugungskraft im Hinblick auf die Ragatische Furie erscheint mir, mit Verlaub, in der Vergangenheit eher weniger ausgeprägt gewesen zu sein. Nur ungern würde ich diese Angelegenheit mit einer weiteren Duellforderung belasten. Aber vielleicht zeigt sich Domna Belisetha Euren Argumenten ja zugänglicher. Mögt Ihr Euer Glück mit ihr versuchen und soll diese dann als stellvertretende Soberana auf ihre Großnichte einwirken."
Morena von Harmamund warf dem Dubianer einen skeptischen Blick zu. "Eure Überzeugungskraft im Hinblick auf die Ragatische Furie erscheint mir, mit Verlaub, in der Vergangenheit eher weniger ausgeprägt gewesen zu sein. Nur ungern würde ich diese Angelegenheit mit einer weiteren Duellforderung belasten. Aber vielleicht zeigt sich Domna Belisetha Euren Argumenten ja zugänglicher. Mögt Ihr Euer Glück mit ihr versuchen und soll diese dann als stellvertretende Soberana auf ihre Großnichte einwirken."


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'''Autor:''' [[Benutzer:Der Sinnreiche Junker von Aranjuez|Der Sinnreiche Junker]]
"Frau [[:avwik:Hesinde|Hesinde]] sagt, es sei nie zu spät noch ein wenig Weisheit zu erlernen", zuckte der Condottiere mit den Schultern, um dann mit einem Lächeln hinzuzufügen: "Falls nicht, so bin ich freilich recht sicher, dass es dieses Mal nicht ich sein werde, der ihren Handschuh aufheben muss."
"Es ist schon spät", stellte er schließlich fest, und strich sich abermals abwägend übers Kinn. "Doch duldet die Angelegenheit keinen Aufschub, fürchte ich. Würdet Ihr die beiden Domnas wecken lassen, sofern sie schon zu Bett gegangen sind?"


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