Chronik.Ereignis1033 Streit ums Taubental 26: Unterschied zwischen den Versionen

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<center><big><big>'''''Das Lächeln einer Caballera</big></big><br><br>
<center><big><big>'''''Das Lächeln einer Caballera</big></big><br><br>


''Wie Dom Remigius versuchte Domna Odina für sich zu gewinnen. Wie ihn heranrückende Reiter daran hinderten. Wie Dom Remigius und die Nordmärker sich ihnen auf einer Plaza in Kellfall stellten. Wie alle Worte nichts halfen und die Klingen sprechen mussten.</center><br>
''Wie Dom Remigius versuchte Domna Odina für sich zu gewinnen. Wie ihn heranrückende Reiter daran hinderten. Wie Dom Remigius und die Nordmärker sich ihnen auf einer Plaza in Kellfall stellten. Wie alle Worte nichts halfen und die Klingen sprechen mussten. Wie Rondra sich derweil mit Efferd vereinte.</center><br>


==[[Baronie Taubental]], 3. Travia 1033 BF==
==[[Baronie Taubental]], 3. Travia 1033 BF==
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'Ich muss an diesen Dartan ran!', dachte er grimmig, doch da war nichts zu machen. Zwischen ihnen befanden sich der vermaledeite Dorfbrunnen und einige Gepanzerte. Er sah, wie Firnmar, sein treuer Firnmar, sich mit dem Langschwert einer der Horasierinnen erwehrte und dabei das Alstinger Banner mit der anderen fest umklammert hielt. Für einen Augenblick war er besorgt. 'Firnmar ist ein erfahrener Orkenjäger, Firnmar hat vor Greifenfurt gekämpft, der hält das aus', dachte er, ehe ein neuer Gegner wieder seine Aufmerksamkeit erforderte.  
'Ich muss an diesen Dartan ran!', dachte er grimmig, doch da war nichts zu machen. Zwischen ihnen befanden sich der vermaledeite Dorfbrunnen und einige Gepanzerte. Er sah, wie Firnmar, sein treuer Firnmar, sich mit dem Langschwert einer der Horasierinnen erwehrte und dabei das Alstinger Banner mit der anderen fest umklammert hielt. Für einen Augenblick war er besorgt. 'Firnmar ist ein erfahrener Orkenjäger, Firnmar hat vor Greifenfurt gekämpft, der hält das aus', dachte er, ehe ein neuer Gegner wieder seine Aufmerksamkeit erforderte.  
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'''Autor:''' [[Benutzer:Rondrastein|Rondrastein]]
Dartan hieb auf den nächsten Gegner ein. Sie tauschten mehrere Säbelhiebe aus, bis der Kampf abrupt endete, als sein Gegner einen Bolzen in die Brust bekam und in sich zusammen sackte.
Der Condottiere schaute sich nun kurz um, wo sich das Banner des Alstingers befand. Als er es gefunden hatte, gab er seinem Ross die Sporen und bewegte sich darauf zu. Verlöre der Feind sein Banner, wäre die Moral angeschlagen, was seinen eigenen Leuten den Sieg schneller bringen konnte. Wenn er dabei noch Remigius vor seinen Reitersäbel bekäme, um so besser, denn dann wäre nicht nur der Kampf hier schnell beendet, sondern auch der Streit um die Baronskrone.
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'''Autor:''' [[Benutzer:León de Vivar|vivar]]
Firnmars Schwert konnte gegen den Panzer der Reiterin wenig mehr ausrichten, als einige Beulen und Dellen hineinzuschlagen. Deswegen verlegte sich der Bannerträger auf eine andere Taktik. Er stieß mit dem unteren Ende der Bannerstange gegen das Bein seiner Gegnerin, brachte sie zwischen Pferdeleib und Steigbügel und hebelte die von der schmutzigen Attacke überraschte Mercenaria mit einem Ruck aus dem Sattel, so dass sie in voller Montur auf das glitschige Pflaster stürzte.
Mit einem Bein hing sie noch in dem anderen Steigbügel, doch Firnmars Ross trampelte ohne zu zögern über sie hinweg. Er grinste - einen Augenblick zu früh, denn mit einem Mal preschte der Anführer der fremden Söldner auf ihn zu, den Säbel zum Schlag erhoben. Unwillkürlich ließ der Bannerträger sein Ross zurückweichen. Hatte er Angst? "Drauf, Firnmar, nur drauf!", rief Dom Remigius von irgendwo aus dem Kampfgetümmel.
Ehe er sich entschieden hatte, waren bereits zwei Gernebrucher Ritter heran, die ihm Deckung gaben und den Wütenden von ihm fernhielten.
Um Remigius von Alstingen herum purzelten immer mehr seiner Knechte zu Boden. Viele waren, wie Lumetta, wenig erfahren, und hatten den routinierten und obendrein schwer gepanzerten Reiter kaum etwas entgegen zu setzen. Er versuchte hastig die Situation einzuschätzen. Praionbur und Pherad kämpften tapfer, doch die Söldner bedrängten sie arg. Der Salsavûrer erschlug kaltblütig einen nach dem anderen und wollte sich wohl bis zu seinem Banner durchkämpfen. Die Zwerge feuerten unermüdlich von den Dächern. Für die Reiter waren sie unerreichbar, doch waren ihre Windenarmbrüste so furchtbar langsam, dass sie erst zwei Salven hatten loslassen können und es bis zur nächsten noch eine halbe Ewigkeit dauern würde. Bis dahin hätten die [[lfwiki:Schwarze Adler|Söldner des Adlerbanners]] Remigius' Knechte wohl in die Brigella getrieben. Und wo waren die verfluchten Gefangenen?
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'''Autor:''' Nezwar
Praionbur von Gernebruch hatte gerade erst wieder einen der Söldner
bezwungen, als er schon in den Kampf mit der nächsten verwickelt war. Das
Problem war, dass er immer noch ein Auge auf seinen Knappen haben musste.
Zwar hatte er Veit das Kämpfen schon beigebracht, aber ein Übungskampf war
etwas anderes. Bei Rondra! Wütend über das sinnlose Blutvergießen drosch
er auf die Frau auf dem Pferd gegenüber ein. Stahl schlug auf Stahl. Aber
seine Gegnerin hielt ihm stand und gab ihm als Antwort einige Schläge
zurück. Besser als der letzte, dachte Praionbur grimmig.
Ruckartig riss der Ritter sein Pferd zur Seite, als ein rollendes Fass
- woher auch immer es kommen mochte - den beiden Kämpfenden in die Quere kam. Sein
Gegenüber tat das gleiche. Für einen Augenblick trennten sich die beiden
Kämpfer. Hastig wendete Praionbur sein Ross. Da hörte er das laute
Stöhnen einer hellen Stimme - so wie die Stimme seines Knappen.
Mit Furcht in den Augen richtete sich sein Blick nach vorne, ihm entgegen
blickte ein völlig entgeisterter Vitus, dessen Schwert blutrot gefärbt war
und der mit Entsetzen auf die tödlich verwundete, sich mit letzter Kraft
an ihr Pferd klammernde Söldnerin blickte. Es war das erste Mal in seinem Leben, dass er jemanden zu Tode brachte.
Aber zum Innehalten war keine Zeit. Über das Schlachtfeld hörte man die Anfeuerung Lichtbringer Pherads von Gernebruch tönen: "Praios voran! Zum Sieg!"




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