Ragather Schlachtreiter

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Ragather Schlachtreiter
Kommandeur: Obrist Nazir von Franfeld
Garnison: Ragath
Gesamtstärke: 400
Waffengattung: Schwere Reiter (erfahren bis Veteranen)
Bewaffnung: Lanze, Schwert/Reitersäbel, Schild
Loyalität: Fürst, Marschallin, Kommandeur, Almada

Unter dem Namen Ragather Schlachtreiter kennt man das einstmals auch als Ragather Kürassierregiment bekannte I. Kaiserlich und Königlich Almadanisches Garderegiment der Kaiserlichen Armee. Ihre Hauptgarnison befindet sich im Weberviertel der Stadt Ragath.

Allgemeines

Ein Ragather auf seinem stolzen Ross.

Das Regiment ist wie üblich in zehn Schwadronen à 50 Reitern gegliedert und liegt bis auf eine in Taladur stationierte Schwadron in Garnisonen in den Grafschaften Ragath und Yaquirtal. Aufgrund der hohen Anforderungen - beispielsweise wird erwartet, dass Rekruten bereits bei ihrer Aufnahme überdurchschnittliche Reiter sind - besteht das Regiment beinahe ausschließlich aus den Zweit- und Drittgeborenen inbsesondere des ragatischen Landadels, die hier auf Ehre, Ruhm und Heldentaten hoffen.

In den zahlreichen Schlachten der vergangenen Jahrzwölfte haben die Ragether immer wieder schwere Verluste hinnehmen müssen. Zuletzt gingen ihr auch jenseits der Schlachtfelder Offiziere verloren, die sich aus Kalkül oder wahrer Überzeugung Kaiser Hal II. oder gar den Hütern des Almadin anschlossen. Einige von ihnen starben beim Massaker von Al'Muktur oder wurden später im Namen von Kaiserin Rohaja von Gareth hingerichtet.

Die Ragather Kürassiere sind traditionell bewaffnet mit Lanze, Schild und Reitersäbel, aber auch andere Handwaffen wie Schwert, Streitkolben und Rabenschnabel sind üblich. Sie sind erfahren in der Aufzucht und im Abrichten von Schlachtrössern - Tralloper Riesen vom Gestüt Oberst Yalach von Ragathsquell - und lernen als Rekruten, ihr eigenes Pferd auszubilden, das sie dann meist noch Jahre begleitet - wenigstens aber bis in die erste Schlacht ...

Geschichte

In gewisser Weise sind die Ragather Schlachtreiter die traditionsreichste Einheit Almadas, ging das Regiment doch aus dem zu Zeiten des Heerbanns zusammengefassten Aufgebot der adligen Panzerreiter hervor. Doch bereits unter den Eslamidenkaisern bildeten sich regimentsähnliche Strukturen, sodass die Almadaner Dragoner sozusagen die erste echte stehende Einheit der Eslamskrone wurden.

Als solche erlangte sie 744 BF traurige Berühmtheit, als ihr damaliger Obrist Yalach von Ragathsquell während des Unabhängigkeitskrieg des Lieblichen Feldes von den Rebellen hinterrücks mit einem vergifteten Pfeil niedergestreckt wurde, und das Regiment daraufhin blutige Rache an den Bürgern von Arivor nahm.

Mit dem in Almada einsetzenden Niedergang des klassischen Rittertums entwickelte sich das Regiment mehr und mehr zu einer ragatischen Einheit, wo sich, vielleicht gerade auch auf Grund des Regiments, zumindest die Kampfesweise mit Lanze und Vollrüstung noch heute am ehesten erhalten hat. Somit wurden aus den Almadaner Dragonern mehr und mehr die Ragather Schlachtreiter.

Durch die Heeresreform Kaiser Retos wurde das Regiment schließlich offiziell zum I. Kaiserlich und Königlich Almadanischen Garderegiment, bis die Ochsenbluter Urkunde die Garderegimenter wieder der Oberhoheit der jeweiligen Provinzen unterstellte. Seither firmiert das Regiment auch offiziell unter dem Namen Ragather Schlachtreiter.

Auf dem Tobrischen Feldzug gestalteten sich die Verluste im Vergleich zu früheren Einsätzen im Dienste des Reiches moderat. Nicht zuletzt auch, weil die entsandten Schwadronen bei der Schlacht von Mendena zunächst in Reserve gehalten wurden, und erst eingriffen, als das Hafentor in der Hand der Kaiserlichen war. Beim Sturm des Hafens führte bereits Nazir von Franfeld das Regiment, war doch Oberst Lucrann von Ragathsquell beim Marsch auf Mendena in einem Hinterhalt gefallen. Nach der Rückkehr nach Almada wurde der ewige Rittmeister dann auch endlich offiziell zum Obristen bestallt.

Gliederung der Ragather Schlachtreiter im Jahre 1040 BF

Kommandeur: Obrist Nazir von Franfeld

Adjutant:

Fahnenträger:


Name No. Rittmeister Leutnant Fähnrich Garnison Besonderheiten
Schwadron Alrik von Almada I. Bodar Sforigan y Scheffelstein Grafschaft-Ragath-nur-Schild.pngRagath Die Stabsschwadron untersteht immer direkt dem Obristen.
Schwadron Solivai von Harmamund II. Hillero von Aranjuez Grafschaft-Ragath-nur-Schild.pngRagath
Schwadron Madalena von Aguilon III. Grafschaft-Waldwacht-nur-Schild.pngTaladur
Schwadron San Telo IV. Grafschaft-Yaquirtal-nur-Schild.pngKavalleriefort Brig-Lo Traditionelle Rivalität zu den in der nahen Garnison Eslamstreu stationierten Reitereinheiten der Puniner Rabenschnäbler bzw. dem Fürstlichen Leibregiment
Schwadron San Geron V. Lerondo von Kornhammer Grafschaft-Ragath-nur-Schild.pngBurg Scheffelstein oder Tolaks Turm & Castillo Khahirios
Schwadron San Hlûthar VI. Grafschaft-Yaquirtal-nur-Schild.pngKaiserpfalz Cumrat
Schwadron San Mythrael VII. Grafschaft-Yaquirtal-nur-Schild.pngPunin 1027 BF so benannt nach der Schlacht auf dem Mythraelsfeld.
Schwadron San Caralus VIII. Grafschaft-Ragath-nur-Schild.pngFeste Arbasim & Castillo Wildenfest
Schwadron Heiliges Rossbanner IX. Grafschaft-Yaquirtal-nur-Schild.pngFestungsstadt Al'Muktur
Schwadron Yalach Ragathsky X. Selindio von Rebenthal Grafschaft-Ragath-nur-Schild.pngGrenzfeste Franfeld Die Benennung sorgt hin und wieder für Ärger zwischen Almadanern und Horasiern ob des Massakers von Arivor.

Bemerkenswerte ehemalige Offiziere und Angehörige der Ragather Schlachtreiter

Rang: Oberst

Rang: Rittmeister

Rang: Leutnant

Rang: Fähnrich

Sonstiges

Danilo Caerdonnati von Cres wurde 1011 nach der Niederschlagung des answinistischen Aufstandes zum Obristen ehrenhalber ernannt. Auch wenn damit kein Kommando verbunden war, erhielt er so nicht nur das Recht die Farben des Regiments zu tragen und bei Paraden als "Dritter" nach aktuellem Obristen und Standartenträger zu reiten, sondern vor allem mussten Angehörige der Einheit vor ihm salutieren. Da große Teile des Regiments zuvor für den Usurpator gefochten hatten, bis auf wenige Ausnahmen die Angelegenheit für die Aufständischen in Almada allerdings vergleichsweise glimpflich ausging, war insbesondere Letzteres als nachträgliche Schmach für die ehemaligen Answinisten gedacht. Schließlich war der Creser als Sprecher der L.A.W. einer der führenden Köpfe der brintreuen Loyalisten gewesen.

Dieser Rang wurde ihm 1021 wieder entzogen, als die L.A.W. im Vorjahr nicht nur wider den Reichsverräter Rakolus von Schrotenstein ausgerückt war, sondern darüber hinaus noch das benachbarte kaiserliche Eigengut Selaque angegriffen, und dessen Vogtin Praiosmin von Elenta in Al'Muktur eingekerkert hatten.