Yamira von Aranjuez
|
|
Domna Yamira Eslamida von Aranjuez ist eine ehemalige Ragather Schlachtreiterin, die bis 1040 BF im Fähnrichsrang in der in der Feste Franfeld stationierten San Hlûthar-Schwadron diente. Wie viele Angehörige des Hauses Aranjuez ist sie Abgängerin der Kaiserlichen Lehranstalt für Reiterei und Pferdezucht (Jahrgang 1037), nachdem sie zuvor Dom Talfan von Ragathsquell als Pagin diente.
Auf dem Tobrischen Feldzug lernte sie Raul von Alxertis kennen, der im Eliteregiment Perricum dient. Aus einer Lagerliebelei, wie so auf solch langen Feldzügen immer wieder entstehen, wurde mehr, als der Rittmeister der Grenzreiter, Cemal von Korbrunn, ihr das Versprechen abnahm, seine prachtvolle nebachotische Rüstung zurück in die Heimat zu bringen.
Der alte Kämpe war beim Sturm auf das Hafentor von Mendena tödlich verwundet worden, während Domna Yamira in den Reihen der nachdrängenden Schlachtreiter das Ross unterm Hintern totgeschossen wurde. Im Schatten des erstürmten Tores wurde sie so Zeugin der letzten Atemzüge des Korbrunners.
Nach dem Abschluss des Feldzuges und der Einlösung ihres Versprechens kehrte sie nach Almada zurück, um ihrem Soberan zu eröffnen, dass sie mit Dom Raul verlobt sei, den Dienst quittieren und fortan im Gefolge der Perricumer Ratsfrau Ginaya von Alxertis dienen würde.
Hernán von Aranjuez, der gerade gemeinsam mit seiner Gattin Rahjada von Ehrenstein-Streitzig die Expansion der Familie an den Ehrenstein'schen Grafenhof vorantrieb, und die im nahen Caldaia stationierte Domna Yamira bereits als Heiratskandidatin eingeplant hatte, war nur mäßig begeistert. Gegen Frau Rahjas Ratschluss wollte er sich freilich auch nicht stellen, und gab der Verbindung schließlich seinen Segen. Freilich erst, nachdem ihr gelehrter Onkel Rafik von Aranjuez sich in den Archiven eingehend mit der Familia Alxertis beschäftigt hatte.
Für weitere Details siehe: Yamira von Aranjuez.