Chronik.Ereignis1036 Besuch im Vanyadâl 22

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Kaiserlich Selaque, 5. Tsa 1036 BF

Burg Albacim, nachmittags

Autor: von Scheffelstein

Praiosmin von Elenta drehte die winzige Papierrolle zwischen ihren Fingern und lächelte böse. Welch' überraschende Wendung in der anhaltend unerfreulichen Geschichte mit ihrer untreuen Vasallin aus dem Vanyadâl. Und welch' überraschender Beistand von unerwarteter Seite.

Noch einmal überflog die Reichsvogtin die wenigen Zeilen der Harmamunder Junkerin, die unter ihren schwitzenden Fingern bereits zu verlaufen begannen. Die da Vanyas wurden also verdächtigt, das Kloster La Dimenzia angezündet zu haben. Die greise Wildenfesterin und die unverschämte kleine Scheffelstein waren in sicherem Gewahrsam, aber ausgerechnet Rifada da Vanya befand sich auf freiem Fuß, die mutmaßlich die Anstifterin dieses Frevels war. Morena von Harmamund bat um Unterstützung bei der Gefangennahme und Überführung der Vanyadâlerin an ein Gericht. Ha, nichts lieber wollte Praiosmin tun, wenngleich ihr Ärger auf die Vasallin mittlerweile so groß war, dass es ihr durchaus recht wäre, wenn dieser bei der Gefangennahme aufgrund des zu erwartenden Widerstands ein kaum bedauerlicher Unfall widerführe.

Doch noch während Praiosmin von Elenta darüber nachdachte, wie sie die zuletzt gewonnenen Erkenntnisse zum größtmöglichen Schaden der unliebsamen Junkerin zu nutzen vermochte und wie sie ihren Gefangenen hierzu einsetzen konnte, nahm die Geschichte eine neuerliche Wendung, als einer ihrer Bediensteten sich verneigend eintrat und niemand anderen ankündigte als den Großinquisitor der Heiligen Reichskirche und Soberan der da Vanyas, Amando Laconda da Vanya, in Begleitung einiger Reisiger und ausgerechnet der Tochter ihrer Vasallin, der nicht minder unerfreulichen Gujadanya da Vanya.