Ragather Schlachtreiter: Unterschied zwischen den Versionen
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Aktuelle Version vom 10. Oktober 2024, 14:50 Uhr
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Unter dem Namen Ragather Schlachtreiter kennt man heute das einstmals auch als Ragather Kürassierregiment bekannte ehemalige I. Kaiserlich und Königlich Almadanisches Garderegiment der Kaiserlichen Armee. Ihre Hauptgarnison befindet sich im Weberviertel der Stadt Ragath.
Allgemeines[Quelltext bearbeiten]
Das Regiment ist wie üblich in zehn Schwadronen à 50 Reitern gegliedert und liegt bis auf eine in Taladur stationierte Schwadron in Garnisonen in den Grafschaften Ragath und Yaquirtal. Aufgrund der hohen Anforderungen - beispielsweise wird erwartet, dass Rekruten bereits bei ihrer Aufnahme überdurchschnittliche Reiter sind - besteht das Regiment beinahe ausschließlich aus den Zweit- und Drittgeborenen inbsesondere des ragatischen Landadels, die hier auf Ehre, Ruhm und Heldentaten hoffen.
In den zahlreichen Schlachten der vergangenen Jahrzwölfte haben die Ragether immer wieder schwere Verluste hinnehmen müssen. Zuletzt gingen ihr auch jenseits der Schlachtfelder Offiziere verloren, die sich aus Kalkül oder wahrer Überzeugung Kaiser Hal II. oder gar den Hütern des Almadin anschlossen. Einige von ihnen starben beim Massaker von Al'Muktur oder wurden später im Namen von Kaiserin Rohaja von Gareth hingerichtet.
Die Ragather Kürassiere sind traditionell bewaffnet mit Lanze, Schild und Reitersäbel, aber auch andere Handwaffen wie Schwert, Streitkolben und Rabenschnabel sind üblich. Sie sind erfahren in der Aufzucht und im Abrichten von Schlachtrössern - Tralloper Riesen vom Gestüt Oberst Yalach von Ragathsquell - und lernen als Rekruten, ihr eigenes Pferd auszubilden, das sie dann meist noch Jahre begleitet - wenigstens aber bis in die erste Schlacht ...
Geschichte[Quelltext bearbeiten]
In gewisser Weise sind die Ragather Schlachtreiter die traditionsreichste Einheit Almadas, ging das Regiment doch aus dem zu Zeiten des Heerbanns zusammengefassten Aufgebot der adligen Panzerreiter hervor. Doch bereits unter den Eslamidenkaisern bildeten sich regimentsähnliche Strukturen, sodass die Almadaner Dragoner sozusagen die erste echte stehende Einheit der Eslamskrone wurden.
Als solche erlangte sie 744 BF traurige Berühmtheit, als ihr damaliger Obrist Yalach von Ragathsquell während des Unabhängigkeitskrieg des Lieblichen Feldes von den Rebellen hinterrücks mit einem vergifteten Pfeil niedergestreckt wurde, und das Regiment daraufhin blutige Rache an den Bürgern von Arivor nahm.
Mit dem in Almada einsetzenden Niedergang des klassischen Rittertums entwickelte sich das Regiment mehr und mehr zu einer ragatischen Einheit, wo sich, vielleicht gerade auch auf Grund des Regiments, zumindest die Kampfesweise mit Lanze und Vollrüstung noch heute am ehesten erhalten hat. Somit wurden aus den Almadaner Dragonern mehr und mehr die Ragather Schlachtreiter.
Durch die Heeresreform Kaiser Retos wurde das Regiment schließlich offiziell zum I. Kaiserlich und Königlich Almadanischen Garderegiment, bis die Ochsenbluter Urkunde die Garderegimenter wieder der Oberhoheit der jeweiligen Provinzen unterstellte. Seither firmiert das Regiment auch offiziell unter dem Namen Ragather Schlachtreiter.
Auf dem Tobrischen Feldzug gestalteten sich die Verluste im Vergleich zu früheren Einsätzen im Dienste des Reiches moderat. Nicht zuletzt auch, weil die entsandten Schwadronen bei der Schlacht von Mendena zunächst in Reserve gehalten wurden, und erst eingriffen, als das Hafentor in der Hand der Kaiserlichen war. Beim Sturm des Hafens führte bereits Nazir von Franfeld das Regiment, war doch Oberst Lucrann von Ragathsquell beim Marsch auf Mendena in einem Hinterhalt gefallen. Nach der Rückkehr nach Almada wurde der ewige Rittmeister dann auch endlich offiziell zum Obristen bestallt.
Gliederung der Ragather Schlachtreiter im Jahre 1044 BF[Quelltext bearbeiten]
Kommandeur: Obrist Nazir von Franfeld
Adjutant:
Fahnenträger:
Bemerkenswerte ehemalige Offiziere und Angehörige der Ragather Schlachtreiter[Quelltext bearbeiten]
Rang: Oberst[Quelltext bearbeiten]
- Yalach von Ragathsquell, auch Yalach Ragathsky genannt und Obrist bis 744 BF, als er in Arivor einem vergifteten Pfeil zum Opfer fiel, woraufhin die Schlachtreiter ein Massaker anrichteten
- Talfan von Aranjuez, von 891-898 BF Oberst und dann Marschall Almadas, gefallen in der Schlacht von Albesh
- Ludovigo von Aranjuez, von 911-916 BF Oberst, gefallen in der Schlacht von Albesh
- Vendalino von Graytenau, auch Wendel von Albuminsfurt genannt, Oberst spätestens ab 1005 BF und bis zu seiner Inhaftierung 1011 BF
- Zarah von Franfeld y Vivar, Obristin von 1011 BF bis 1021 BF, führte die Ragather auf die Schlacht auf den Vallusanischen Weiden und in die Schlacht an der Trollpforte, wo sie fiel
- Balbiano der Jüngere von Harmamund, Oberst ab 1021 BF, ehemals Rittmeister der IV. Schwadron, gefallen am 24. PER 1027 BF vor Wehrheim in der Schlacht auf dem Mythraelsfeld
- Lucrann von Ragathsquell, Oberst von 1027 BF bis zum 22. Rahja 1039, gefallen im Tobrischen Feldzug im Forst von Mendena in einem Hinterhalt der Mactaleänata
Rang: Rittmeister[Quelltext bearbeiten]
- Esperjo Caldaro de Alcuaz, Rittmeister der I. Schwadron, gefallen in der Schlacht auf dem Mythraelsfeld
- Concino Talfan von Carhag-Lo, sein Adjutant, gefallen in der Schlacht auf dem Mythraelsfeld
- Piedro von Kornhammer, Rittmeister der II. Schwadron, gefallen in der Schlacht auf dem Mythraelsfeld
- Vañerana de Pondre, seit 1021 Rittmeisterin der IV. Schwadron, gefallen in der Schlacht auf dem Mythraelsfeld
- Federico Peron de las Dardas, Rittmeister der VII. Schwadron, gefallen in der Schlacht auf dem Mythraelsfeld
- Rhinaya von Viryamun-Liepenstein, seine Adjutantin, gefallen in der Schlacht auf dem Mythraelsfeld
- Gisbert von Gleuen, Hüter des Almadin, gefallen am 24. TRA 1034 BF beim Massaker von Al'Muktur
- Boraccio d'Altea
- Bodar Tolak von Melanor, Rittmeister der X. Schwadron, mit vollen Ehren 990 BF nach 20 Dienstjahren im Alter von 39 Götterläufen entlassen.
- Simanca di Dalias, Rittmeisterin der X. Schwadron, gefallen in der Schlacht auf dem Mythraelsfeld
- Alejandro von Taladur ä. H., Rittmeister der VI. Schwadron, 1039 BF
Rang: Leutnant[Quelltext bearbeiten]
- Hernán von Aranjuez, quittierte als Answinist nach der Ersten Schlacht der Zwölfe 1011 BF seinen Dienst
Rang: Fähnrich[Quelltext bearbeiten]
Sonstiges[Quelltext bearbeiten]
Danilo Caerdonnati von Cres wurde 1011 nach der Niederschlagung des answinistischen Aufstandes zum Obristen ehrenhalber ernannt. Auch wenn damit kein Kommando verbunden war, erhielt er so nicht nur das Recht die Farben des Regiments zu tragen und bei Paraden als "Dritter" nach aktuellem Obristen und Standartenträger zu reiten, sondern vor allem mussten Angehörige der Einheit vor ihm salutieren. Da große Teile des Regiments zuvor für den Usurpator gefochten hatten, bis auf wenige Ausnahmen die Angelegenheit für die Aufständischen in Almada allerdings vergleichsweise glimpflich ausging, war insbesondere Letzteres als nachträgliche Schmach für die ehemaligen Answinisten gedacht. Schließlich war der Creser als Sprecher der L.A.W. einer der führenden Köpfe der brintreuen Loyalisten gewesen.
Dieser Rang wurde ihm 1021 wieder entzogen, als die L.A.W. im Vorjahr nicht nur wider den Reichsverräter Rakolus von Schrotenstein ausgerückt war, sondern darüber hinaus noch das benachbarte kaiserliche Eigengut Selaque angegriffen, und dessen Vogtin Praiosmin von Elenta in Al'Muktur eingekerkert hatten.