Fenia von Culming: Unterschied zwischen den Versionen
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Aktuelle Version vom 6. August 2017, 20:46 Uhr
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Domna Fenia Rahjalind von Culming (14. Travia 1005 bis Praios 1033 BF) war die jüngste Schwester des Stordan von Culming, seines Zeichens Oberhaupt der wohl mächtigsten Familia der Grafschaft Südpforte. Als Vormund ihres Sohnes Praiodor von Culming-Alcorta erhob sie zuletzt Ansprüche auf die Baronie Schelak.
Curriculum Vitae[Quelltext bearbeiten]
Im Gegensatz zu ihrem ältesten Bruder Stordan, der unter seiner rigorosen Mutter und ihren Launen zu leiden hatte, so lange diese lebte, wurde Domnita Fenia als Kind von ihren Eltern abgöttisch verehrt. Beinahe ihre gesamte Jugend verbrachte sie zu Punin im Palacio Culming und am Puniner Hofe und nur in den Sommermonaten, wenn die Temperaturen der Capitale allzu drückend waren, machte sie sich mit ihren Eltern auf deren Landgüter auf. Als Domnatella von Stand und altem Blut, jedoch ohne Erbe in Aussicht, erging sie sich wie ihre Schwester Daria in den harmlosen, aber kostspieligen Verlustierungen des kronverweserlichen Gefolges, so lange ihre Mutter sie feilhielt.
Mit deren Tod in der Dritten Dämonenschlacht am 23. Ingerimm 1021 BF änderte sich das Leben der beiden Edelfräulein schlagartig. Der neue Soberan der Culmings, Dom Stordan, machte es sich zur Aufgabe, die Geldverschwendung seiner seligen Mutter radikal zu kürzen - und dazu zählte auch die schnellstmögliche Versorgung seiner unleidigen Geschwister. Domna Daria wurde bereits am 1. Rahja des folgenden Jahres mit dem aufstrebenden Rescendiente-Baron Jan Ida von Yasamir vermählt und Domna Fenia ehelichte im Traviamond 1023, nur wenige Tage nach ihrem 18. Tsatag, in einer etwas hastigen Zeremonie auf Castillo Hohenasperg Dom Stordans Lehnsnachbarn Ramiro von Alcorta aus altem Geschlecht. Die beiden Brautleute hatten sich auf einer Versammlung der Culminger Liga kennengelernt und offenbar in der nachfolgenden Zeit zarte Liebesbande geknüpft. Die sehr kleine Hochzeitsgesellschaft geleitete danach Dom Ramiro und seine Braut in das Ehebett, wo dieser kurz mit seinem nackten linken Bein die Hüfte Domna Fenias berührte. Damit war nach alter Sitte die Ehe vollzogen. Gleich hernach jedoch sprang der junge Baron von Schelak auf, küsste seine Braut und ließ sich den Harnisch bringen, denn der Zug gegen den Reichsverräter Khorim Uchakbar wartete bereits!
Fenia von Culming gab für eine zeitlang ihre Aufenthalte in Punin vollständig auf und zog mit ihrem Gatten auf das Castillo Adamantia. Dort wurde sie am 16. Firun des Jahres 1024 in den frühen Morgenstunden von einem gesunden Jungen entbunden, der mit mit dem Namen Praiodor Eslamo von Culming-Alcorta bedacht wurde, in Gedenken an den Schutzheiligen der Mark Südpforte und an die glorreiche Zeit der almadanischen Eslamidenkaiser. Knapp drei glückliche Jahre teilte Domna Fenia mit ihrem Gatten.
Dom Ramiro aber hatte neben seiner rondragefälligen Natur, die seine Gattin vor jedem Feldzug bangen und hinterher, wenn er heil wieder gekehrt war, erleichtert aufseufzen ließ, auch politische Ambitionen. Der aus einer einfachen, doch altehrwürdigen Junkersfamilia stammende Schelaker Baron strebte nach Höherem und schloss sich dem Geheimbund der Hüter des Almadin an, welcher heimlich am Sturz des Kronverwesers und der Loslösung Almadas vom Garether Joch arbeitete. Als Gerüchte über diese umstürzlerischen Pläne bekannt wurden und Dom Ramiro im Rondra 1026 von Gwain von Harmamund vor dem Gericht der Königin des Hochverrats angeklagt wurde, endete das gemeinsame Glück mit einem Schlag. Zwar wurde ihr Gemahl frei gesprochen, doch um seine Ehre wiederherzustellen, warf er sich in den Kampf für das Reich, das er bis dahin so verachtet hatte. Dies mal wandte Rondra ihr Antlitz von ihm ab, und Dom Ramiro ließ am 27. Peraine 1027 sein Leben in der Schlacht auf dem Mythraelsfeld.
Während Dom Stordan in seiner Wut über den sinnlosen Tod des Schwagers eine Fehde gegen die Familia Vivar vom Zaune brach, welcher Dom Gwains Informant und Kronzeuge entstammte, verfiel die junge Witwe in tiefe Gram und fand keine Ruhe. Ein Versuch Dom Stordans, ihre Stimmung mit einem Besuch in der sommerlichen Capitale zu heben, scheiterte grandios und verschlechterte ihren Zustand noch mehr. Sie wurde nervös und bekam das Zipperlein. Für zweieinhalb Götterläufe zog sie sich nach Schelak zurück und versuchte ihren Schmerz durch die dröge Verwaltungsarbeit zu ersticken. Doch sie hatte nie gelernt, wie ein Haushalt ordentlich zu führen war, geschweige denn, wie eine Baronie zu führen war. In diesen Zeiten war ihr der Schelaker Kämmerer Siles Suazo ein großer Beistand. Auch mit Richeza Aldonaza von Scheffelstein, Dom Ramiros geliebter Nichte, welche Domna Fenia nie hatte leiden können, söhnte sie sich aus. Der Schmerz über den Verlust vereinte die beiden Frauen, denn zu zweit war er leichter zu schultern und Domna Richeza kümmerte sich seither aufopfernd um das Wohlergehen des kleinen Praiodor.
Im Hesindemond 1030 schlugen die Götter Domna Fenia erneut mit einem schweren Schicksal. Nach schweren Regenfällen entzündete sich zunächst der alte Kämmerer die Lungen und verstarb, dann erkrankte auch ihr Augenstern Praiodor schwer und war dem Tode nahe. Fenia von Culming, durch den Tod Dom Ramiros ohnehin schwermütig und mit dem Führen einer Baronie mehr als nur überfordert, reiste im Angesicht eines neuen schlimmen Verlustes Hals über Kopf mit dem Kind nach Ragath, in der Hoffnung, dass die dortigen Medici im Spital des Heiligen Therbûn seinem Leid ein Ende machten.
Den frommen Therbûniten gelang es zwar nicht, die unbekannte Krankheit, die den kleinen Praiodor befallen hatte, zu heilen, doch immerhin vermochten sie seinen Schmerz zu lindern und ihn vor dem unmittelbaren Tode bewahren. Dankbar pries Domna Fenia zunächst die Herrin Peraine. Ihr Bruder Stordan aber schäumte vor Wut, weil sie für ihren schwächlichen Sohn von der Fahne gegangen war und die reiche Baronie Schelak sich selbst überlassen hatte. Da Goblinhorden, Söldnertercios und Novadirazzien die Südpforte verheerten, hatte er allerdings wenig Gelegenheit sich um familiäre Angelegenheiten zu kümmern.
Als Dom Stordan sich jedoch 1031 anlässlich eines Besuchs am Ragather Grafenhofe vom labilen Geisteszustand seiner Schwester und der anhaltenden Schwäche seines Neffen überzeugen lassen musste, überließ er den Therbûniten eine wohlfeile Spende und gab Anweisung, Domna Fenia und ihren Knaben nicht aus den Augen zu lassen, bis dass sich eine Besserung einstelle, und kehrte dem Siechenhaus eiligst wieder den Rücken.
Fenia von Culming aber war todunglücklich. In den Alpdrücken, welche sie in Ragath plagten, malte sie sich aus, dass ihr Bruder dem Spital nur deshalb so reichlich gespendet habe, damit er sie und Domnito Praiodor kontrollieren und nötigenfalls aus dem Weg räumen könne, dass er aber keineswegs an der Genesung ihres Mundillo interessiert sei. Im Ingerimmmond versuchte sie, reichlich verwirrt, mit ihrem Sohn heimlich zurück nach Schelak zu fliehen, wurde jedoch am Verlassen des Spitals gehindert und in ihre Gemächer zurückgeführt. Im darauf folgenden Mond drangen Gerüchte von einem "Mann mit Heilenden Händen", der im Raschtulswall leben sollte, an ihr von den leidenden Seufzern Praiodors gemartertes Ohr und gaben ihr wieder Hoffnung. Die erhöhte Beanspruchung der Therbûniten während der Versammlung der Landstände zu Ragath nutzend, machte sie sich im Praiosmond 1033, nur begleitet von Praiodor und ihrer treuen Zofe, auf in den Raschtulswall. Dort fand sie ein grausames Ende, als Harpyien ihren Leib zerrissen.
Geschichten und Artikel über Fenia von Culming[Quelltext bearbeiten]
Geschichten[Quelltext bearbeiten]
Artikel[Quelltext bearbeiten]
- Yaquirblick 28, 1028 BF, S. 12 – (Ein gebrochenes Rad)
- Yaquirblick 32, 1030 BF – 1030 BF
- Yaquirblick 36, 1033 BF – (Nachruf)