Belisetha da Vanya: Unterschied zwischen den Versionen

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==Äußeres==
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[[Bild:BelisethaDaVanya.jpg|left|thumb|320px|Domna Belisetha da Vanya]]Domna Belisetha ist eine kleine, heute stark gebeugte Edeldame in den Siebzigern, der die Lasten, Mühsalen und Kümmernisse ihres Lebens tiefe Falten ins Anlitz gemalt haben. Nichtsdestotrotz strahlt sie bis heute die Autorität und Würde einer ehemaligen fürstlichen Prinzessin aus, dem listigen Blick ihrer durchdringenden schwarzen Augen entgeht bis heute fast nichts. In den letzten Jahren macht die Gicht ihren Gliedern schwer zu schaffen, und seit dem Jahr [[Annalen:1036|1036]] kann sie ihre Beine nicht mehr bewegen: Während eines verhängnisvollen Überfalls wurde sie unter ihrem Pferd begraben und schwer an Rücken und Hüfte verletzt. Seither kann sie nciht emhr laufen und muss überall hin getragen werden.


==Curriculum Vitae==
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==Charakter==
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Während sie für ihren Großneffen [[Moritatio da Vanya|Moritatio]], der seine Knappenschaft auf Wildenfest verbrachte, eine enge Bezugsperson ist, mit dem sie fast eine Art Mutter-Sohn-Verhältnis verbindet, steht sie mit dessen leiblicher Mutter, ihrer kriegerischen Nichte [[Rifada da Vanya|Rifada]], des Öfteren auf Kriegsfuß. Domna Rifada beugt sich nur selten oder gar nicht Amandos oder Belisethas Machtworten, wenn sie selbst anderer Meinung ist, was Domna Belisetha als respektlos empfindet - auch wenn sie in Rifada ganz klar eine fast identische Wiedergeburt ihrer burschikosen Schwester Leonida erkennt.
Domna Belisetha ist eine unbeugsame alte Dame, willenstark und traditionsbewusst, auf das Wohl und den Erhalt ihrer Familia bedacht und stets der gebührenden Etikette folgend.
 
Die jüngsten Vorstöße der Wildenstämme des Raschtulswalls auf besiedeltes bosquirisches Land sieht Domna Belisetha als sehr große Bedrohung an - gerade weil neben Domna Rifada auch ihre Großneffen und -nichten Moritatio, [[Gujadanya da Vanya|Gujadanya]] und [[Richeza von Scheffelstein|Richeza]] zur Bekämpfung der Wilden in die Berge gezogen sind, was leicht zur Auslöschung der Zukunft des ganzen Geschlechts führen kann.


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=====Geschichten=====
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*[[Chronik.Ereignis1033 Feldzug Schrotenstein 01]] - der Ferkina-Feldzug  
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Version vom 19. November 2016, 14:35 Uhr

Wappen Almada 03.png
Mond grau.png

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Hier geht es zur Zeitleiste bzw. zu Briefspielgeschichten und Archivtexten aus diesem Jahr.


Belisetha da Vanya
Wappen: Famiglia-da-Vanya.jpg
Drei güldene Greifen (zwei über einem) auf purpurnem Grund
TRA.png Familia: da Vanya
PRA.png Titel: Junkerin von Wildenfest, ehemals Baronin von Schrotenstein
TSA.png Tsatag: 6. Boron 961 BF
Größe: 1,61 Schritt
Gewicht: 51 Stein
Haare: grau
Augenfarbe: schwarz
Beziehungen: sehr ansehnlich
PHE.png Finanzkraft: ansehnlich
Eltern: Fürstin Rahjada da Vanya, Isonzo von Jurios
Geschwister: Amando Laconda da Vanya, Leonida da Vanya (gefallen), zwei weitere ältere Geschwister starben bereits vor ihrer Geburt, Bastardbruder: Parinor da Vanya
Travienstand: Witwe des Caldaios di Quirod-Bosquiria
Nachkommen: Lucrann da Vanya
Verwandte und Schwager: Rifada da Vanya (Nichte), Moritatio da Vanya (Großneffe), Richeza von Scheffelstein (Großnichte), Gujadanya da Vanya (Großnichte)
Freunde und Verbündete: die Magnaten der L.A.W.
Feinde und Konkurrenten: Familia Harmamund, insbesondere Aldea von Harmamund, Familia von Elenta (früher Radmon, nun Praiosmin und Aureolus von Elenta), die Ferkinas des Raschtulswalls
Verwendung im Spiel: wachsame alte Magnatin von Fürstenblut, der im Leben nichts geschenkt wurde
Spielstatus (Ansprechpartner): freier NSC

Domna Belisetha Graciosa Richeza da Vanya y Jurios von Wildenfest ist die jüngste und einzige noch heute lebende Tochter der einstigen Almadanerfürstin Rahjada da Vanya. Sie war über zwei Jahrzehnte lang Baronin von Schrotenstein und gebietet heute als Junkerin über die wichtige Grenzfeste Wildenfest am Bosquir. Ihr einziger Sohn Lucrann ist der amtierende Baron von Schrotenstein.

Äußeres

Domna Belisetha da Vanya

Domna Belisetha ist eine kleine, heute stark gebeugte Edeldame in den Siebzigern, der die Lasten, Mühsalen und Kümmernisse ihres Lebens tiefe Falten ins Anlitz gemalt haben. Nichtsdestotrotz strahlt sie bis heute die Autorität und Würde einer ehemaligen fürstlichen Prinzessin aus, dem listigen Blick ihrer durchdringenden schwarzen Augen entgeht bis heute fast nichts. In den letzten Jahren macht die Gicht ihren Gliedern schwer zu schaffen, und seit dem Jahr 1036 kann sie ihre Beine nicht mehr bewegen: Während eines verhängnisvollen Überfalls wurde sie unter ihrem Pferd begraben und schwer an Rücken und Hüfte verletzt. Seither kann sie nciht emhr laufen und muss überall hin getragen werden.

Curriculum Vitae

Kindheit und Jugend am Fürstenhofe

Domna Belisetha Graciosa Richeza da Vanya wurde 961 BF als fünftes und letztes Kind der almadanischen Fürstin Rahjada da Vanya geboren. Ihre fürstliche Mutter starb kurz nach Belisethas Geburt im Kindbett - wie die heute 73jährige ehemalige Prinzessin fest glaubt, nicht durch natürliche Schwäche oder den Willen Borons, sondern durch die Schuld ihres damaligen Leibarztes, den ihr hundsföttischer Onkel Balbiano d.Ä. von Harmamund angeworben hatte, der der Fürstin möglicherweise über Monde hinweg ein schleichend wirkendes Gift verabreicht hatte.

Domna Belisethas sieben Jahre ältere Schwester Leonida, die nach dem Tod der Mutter eigentlich deren rechtmäßige Erbin - wenn nicht auf dem Fürsten- so doch zumindest sicher auf dem Ragather Grafenthron - gewesen wäre, führte deshalb später einen Prozess vor dem königlichen Hochgericht gegen ihren Oheim, in dessen Verlauf aber leider dieser Recht bekam. Balbiano von Harmamund hatte gar dem Vater der fürstlichen Kinder, dem gutaussehenden, aber etwas naiven und leicht zu beeinflussenden Fürstgemahl Isonzo von Jurios, eingeflüstert, seine Kinder seien in Wirklichkeit gar nicht seinen eigenen Lenden entsprungen, sondern in Wahrheit Kuckuckskinder, gezeugt vom seinerzeit in ganz Almada gefeierten Troubadour Zayano von Ragathsquell, mit dem Fürstin Rahjada jahrelang in einer geheimen Buhlschaft der Rahja gehuldigt habe.

Da das Gericht den Anschuldigungen des gewitzten Dom Balbianos mehr Glauben schenkte als den gegensätzlichen Ausführungen der noch jugendlichen da Vanya-Sprösslinge, fiel die Ragather Grafenwürde an Dom Balbiano und sein Haus, und Leonida da Vanya und ihre Geschwister gingen ihrer Erbansprüche verlustig. Eine Entscheidung, die in den Jahren 972 bis 990 zum Ragather Rosenkrieg führte - einer Großfehde, die sich zum Flächenbrand ausweitete und die zahllosen Vasallen beider Häuser und deren Burgen und Dörfern in Ragatien und im Bosquirtal Tod und Zerstörung brachte. Der Rosenkrieg zwischen den Familias von Harmamund und da Vanya fand keinen militärischen Sieger und wurde bis heute auch nie offiziell beigelegt.

Baronin von Schrotenstein

Im Jahre 986 heiratete Belisetha - auch auf Drängen ihrer älteren Geschwister Amando und Leonida hin - Dom Caldaios di Quirod-Bosquiria, den Bruder des Barons der Nachbarbaronie Bosquirien, der lange Jahre um sie gefreit hatte. Zwei Jahre zuvor war sie selbst von Kaiser Reto zur Baronin von Schrotenstein erhoben worden - ein Land, in dem die Familia da Vanya schon seit Jahrhunderten zwei Castillos besaß und wo sie sich über Generationen hinweg im Abwehrkampf gegen die räuberischen Barbarenvölker des Raschtulswalls verdient gemacht hatten.

Domna Belisetha und ihr Gemahl waren dem südlichen Bosquirtal ein gutes und gerechtes Herrscherpaar, die beim gemeinen Volk hohes Ansehen genossen. Im Götterlaufe 990 wurde ihr Stammhalter Lucrann geboren und das Glück des Paares wäre nahezu vollkommen gewesen, hätten nicht zwei unliebsame Zeitgenossen ihr weltabgeschiedenes Idyll getrübt: Zum einen der arrogante und streitverliebte Herrscher des Nachbarlehens Selaque, Reichsvogt Radmon von Elenta (der Oheim der heutigen Reichsvogtin Praiosmin), der mit Belisetha und Caldaios schon von deren Hochzeitstag an auf Kriegsfuß gestanden hatte, da er selbst ein Auge auf Alina in Schrotenstein und auf Wildenfest an der Grenze zu Bosquirien geworfen hatte. Und zum anderen Solivai von Harmamund, das Lieblingskind des schurkischen Grafen Balbiano, die inzwischen durch dessen Ränke in Punin sogar zur Fürstin von Almada aufgestiegen war.

Im Götterlauf 1005 fiel der kopfstarke und für seine Grausamkeit gefürchtete Ferkinastamm der Bân Gassârah durch die Gebirgspforte Porta Magra ins Bosquirtal ein. Die Wilden verwüsteten neben Schrotenstein auch Weiler und Dörfer im benachbarten Selaque, was Reichsvogt Radmon und dessen Nichte Praiosmin Anlass lieferte, Baronin Belisetha wegen mangelnder Wachsamkeit gemäß den gesetzlichen Regelungen der Castelleria vor das königliche Hochgericht zu zerren. Aldea von Harmamund sprang ihrer Klage als Sprecherin der Anklage bei; Domna Belisetha wurde zur Zahlung einer horrenden Schadenersatzsumme verurteilt und als sie sich weigerte, diese zu zahlen, da niemand unter Praios' Sonne gegen die Unberechenbarkeit der Wilden gefeit sei, ging sie ihres Lehens verlustig.

Junkerin von Wildenfest

Sie wurde zur kleinen Junkerin von Wildenfest herabgestuft, welches man ihr gnädig als 'Altersruhesitz' beließ. Ihr Gatte Caldaios war erst 1003 zuvor in der 1000-Oger-Schlacht gefallen, ihr Sohn Lucrann leistete seine Knappenschaft im fernen mitternächtlichen Herzogtum Weiden ab, das auch seinen geradlinigen-ritterlichen Charakter für immer prägen sollte. Domna Belisetha war bald völlig auf sich alleine gestellt, da auch ihre herrische ältere Schwester Leonida, die ihr bis dahin alle Entscheidungen abgenommen und diktiert hatte, bei der Rückeroberung Ragaths aus den Händen der Answinisten den Tod fand.

Zu Domna Belisethas Nachfolger als Baron von Schrotenstein hatte Kaiser Hal in seiner Willkür den landesfremden Halbelfen Rakolus ernannt - aus almadanischer Sicht einer der schwerwiegensten Fehler, die der Gottkaiser in seiner ganzen Regierungszeit beging! Rakolus entpuppte sich mit der Rückkehr des Dämonenmeisters Borbarad als einer von dessen gerissensten und gefährlichsten Jüngern. Die Bewohner Schrotensteins zittern bis heute vor einigen Unbilden und schwarzmagisch-chimärischen Hinterlassenschaften des verderbten Zauberers, die er nach seiner Vetreibung durch die Loyalistisch Almadanische Wehr im Götterlaufe 1020 zurückließ.

Anstatt selbst wieder die Baronswürde Schrotensteins anzustreben, setzte sich Belisetha bei den entscheidenden Stellen in Punin für die Belehnung ihres Sohnes Lucrann ein, die im Jahre 1022 erfolgte. Sie selbst verblieb auf der gewaltigen einstigen priesterkaiserlichen Zwing- und Garnisonsburg Zwing- und Garnisonsburg Wildenfest am Ufer des Bosquirs, die einst ihre eigene Urahnin Praiana die Gleißende da Vanya an der Grenze zum Königinnenreich der Amazoneen hatte errichten lassen. Hier gebietet sie über das gleichnamige Dorf zu Füßen der Festung vor den dräuenden Gipfeln der Porta Magra, wo auch eine Schwadron königliche Reiterei stationiert ist. Während der (recht häufigen) Abwesenheit ihres älteren Bruders, des Großinquisitors Amando Laconda da Vanya, fungiert sie an seiner statt als Oberhaupt der einstigen Fürsten- und Grafenfamilia da Vanya.

Charakter

Domna Belisetha ist eine unbeugsame alte Dame, willenstark und traditionsbewusst, auf das Wohl und den Erhalt ihrer Familia bedacht und stets der gebührenden Etikette folgend.

Geschichten und Artikel über Belisetha da Vanya

Geschichten
Vorgänger
Baronin von Schrotenstein
984 - 1005 BF


Vorgänger
Junkerin von Wildenfest
seit 1005 BF
Nachfolger