Vitus von Alstingen: Unterschied zwischen den Versionen

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==Curriculum Vitae==
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Nach dem Tod seiner Mutter im Jahre [[Annalen:986|986]] BF wurde der junge Vitus selbst Baron und regierte mehr schlecht als recht, was aber nicht allein ihm zuzuschreiben ist, sondern auch der Hartnäckigkeit, mit der die Junker von [[Junkergut Vivar|Vivar]], der greise [[Enjural de Vivar y Albesh]] und dessen Sohn [[Lope de Vivar y Viryamun]] sich weigerten, den [[Rescendiente]]-Bastard als ihren Lehnsherrn anzuerkennen. Sie sabotierten sie seine Herrschaft, wo sie nur konnten, und brachten es schließlich so weit, dass Dom Vitus im besten Alter verbittert verstarb.
Zwar hüllte sich Domna Buriana selbst hüllte zeit ihres Lebens in geheimnisvolles (oder beschämtes) Schweigen, was den Vater ihrer Kinder anging, doch durch die Einflüsterungen der Diener wuchsen diese am Baronshof [[Castillo Chellara]] im Bewusstsein auf, dem höchsten Adel des Reiches anzugehören und wurden böse überrascht, als ihnen und ihrer Mutter von Seiten der alteingesessenen [[Tosch Mur]]er Geschlechter nichts kühle Ablehnung und herablassende Verachtung entgegenschlug. Dom Vitus und seine Schwester kehrten darum nach ihrer traumatischen Pagenzeit am [[Castillo Spähricht|Taladurer Grafenhof]] auch wieder in die schützenden Mauern Chellaras zurück. Gleichermaßen ernüchternd war die Brautfahrt, welche die Zwillinge in Almada unternahmen: Man empfing sie höflich, doch mit Distanz, und kein einziger Soberan wollte ihnen seine Tochter oder seinen Sohn anvertrauen.  


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Doch wenn ihnen auch in Almada selbst die Türen verschlossen waren, so war der Adel des Reiches nur zu bereit, ins reiche und sonnige Almada einzuheiraten. So kam es, dass Domnita Crescencia einen altadligen Nordmärker Baron heiratete und Domnito Vitus beim [[avwik:Reichskongress|Reichskongress]] des Jahres [[Annalen:985|985]] die Koscherin [[kos:Roana Grobhand von Koschtal|Roana Grobhand von Koschtal]], eine Enkelin des berüchtigten Turnierkämpfers [[kos:Cordo "Rittertod" Grobhand von Koschtal|Cordo ''Rittertod'']], kennen lernte. Nach dem Tod seiner Mutter im Jahre [[Annalen:986|986]] BF wurde der junge Vitus selbst Baron und im folgenden Jahr ehelichte er Domna Roana, die ihm zu seiner Freude drei Kinder schenken sollte: [[Buriana II. von Alstingen|Buriana II.]] ({{TSA}} [[Annalen:988|988]]), [[Remigius von Alstingen|Remigius]] ({{TSA}} [[Annalen:992|992]]) und [[Alwinian von Alstingen|Alwinian]] ({{TSA}} [[Annalen:1001|1001]]).
 
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Version vom 25. Juni 2011, 20:02 Uhr

Vitus von Alstingen
Wappen: Familia von Alstingen.jpg
Auf rotem Grund zwei goldene parallele Dreschflegel, als Helmzier ein aufgerichteter, gekrönter Jungfrauenbär.
TRA.png Familia: von Alstingen
PRA.png Titel: Baron im Taubental
TSA.png Tsatag: 963 BF
BOR.png Boronstag: 1005 BF
Eltern: Buriana von Alstingen, Vater unbekannt
Geschwister: Crescencia von Alstingen (Zwillingsschwester)
Travienstand: vermählt mit Roana Grobhand von Koschtal
Nachkommen: Buriana von Alstingen, Remigius von Alstingen, Alwinian von Alstingen
Verwandte und Schwager: Ontho von Gernebruch (Schwager)
Feinde und Konkurrenten: Enjural de Vivar y Albesh, Lope de Vivar y Viryamun (Soberane der Vivar)

Dom Vitus von Alstingen im Taubental (Geboren.gif 963 BF zu Taladur, Verstorben.gif 1005 BF zu Kellfall) war Baron im Taubental. Seine Herrschaftszeit war von gescheiterten Versuchen geprägt, Reformen in der Baronie durchzusetzen und die Herrschaft für seine Kinder abzusichern.

Curriculum Vitae

Die beiden Zwillinge Vitus und Crescencia wurden der jungen Buriana von Alstingen geboren, als sie - gerade eben im fernen Gareth zur neuen Baronin im Taubental gekürt, auf ihrer Reise von dort zu ihrem neuen Lehen hochschwanger in Taladur Halt machte. Der Vater der beiden ist unbekannt, doch da Buriana bis zu ihrer Ernennung Mätresse am Hof der Kaiserzwillinge Bardo und Cella gewesen war, reichen die Gerüchte von einem Kaiserlichen Stallburschen bis hin zum Kaiser selbst.

Zwar hüllte sich Domna Buriana selbst hüllte zeit ihres Lebens in geheimnisvolles (oder beschämtes) Schweigen, was den Vater ihrer Kinder anging, doch durch die Einflüsterungen der Diener wuchsen diese am Baronshof Castillo Chellara im Bewusstsein auf, dem höchsten Adel des Reiches anzugehören und wurden böse überrascht, als ihnen und ihrer Mutter von Seiten der alteingesessenen Tosch Murer Geschlechter nichts kühle Ablehnung und herablassende Verachtung entgegenschlug. Dom Vitus und seine Schwester kehrten darum nach ihrer traumatischen Pagenzeit am Taladurer Grafenhof auch wieder in die schützenden Mauern Chellaras zurück. Gleichermaßen ernüchternd war die Brautfahrt, welche die Zwillinge in Almada unternahmen: Man empfing sie höflich, doch mit Distanz, und kein einziger Soberan wollte ihnen seine Tochter oder seinen Sohn anvertrauen.

Doch wenn ihnen auch in Almada selbst die Türen verschlossen waren, so war der Adel des Reiches nur zu bereit, ins reiche und sonnige Almada einzuheiraten. So kam es, dass Domnita Crescencia einen altadligen Nordmärker Baron heiratete und Domnito Vitus beim Reichskongress des Jahres 985 die Koscherin Roana Grobhand von Koschtal, eine Enkelin des berüchtigten Turnierkämpfers Cordo Rittertod, kennen lernte. Nach dem Tod seiner Mutter im Jahre 986 BF wurde der junge Vitus selbst Baron und im folgenden Jahr ehelichte er Domna Roana, die ihm zu seiner Freude drei Kinder schenken sollte: Buriana II. (Geboren.gif 988), Remigius (Geboren.gif 992) und Alwinian (Geboren.gif 1001).

Von Vitus von Alstingen wird im Taubental im Allgemeinen gesagt, er habe mehr schlecht als recht regiert. Das ist aber weniger ihm zuzuschreiben, denn mit Hilfe seiner Gemahlin, die im Gegensatz zu ihrem blutrünstigen Großvater eine kundige Kammerherrin war, hielt Dom Vitus die Kassenbücher der Baronie in Ordnung, die Bäuche seiner Untertanen voll und die Lande einigermaßen friedlich. Viel eher lag sein Scheitern in der Hartnäckigkeit begründet, mit der die Junker von Vivar, der greise Enjural de Vivar y Albesh und dessen Sohn Lope de Vivar y Viryamun sich weigerten, den Rescendiente-Bastard als ihren Lehnsherrn anzuerkennen. So sabotierten sie seine Herrschaft, wo sie nur konnten, und brachten es schließlich so weit, dass Dom Vitus im besten Alter verbittert verstarb.

Baron im Taubental
986-1005 BF