Lope de Vivar y Viryamun
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Dom Lope IV. Caralos Enjural de Vivar y Viryamun y Vivar y Alhimaham ( 919 BF zu Vivar, 1002 BF ebendort) war von 993 BF bis zu seinem Tode der XXI. Junker von Vivar und zeitgleich Soberan der Familia Vivar. Nominell führte er den Titel eines Caballeros von Alhimaham, auch wenn dieses Lehen mit der Einnahme der Reichsmark Amhallas durch die Novadis bereits 926 verloren ging. Ihm gelang es, auch durch hartnäckigen Widerstand gegen die neue Baronsfamilia im Taubental, den schleichenden Untergang der Vivar aufzuhalten.
Curriculum Vitae[Quelltext bearbeiten]
Dom Lope war der letzte einer Reihe von Vivar'schen Administradoren über das Rahjastift Taubental, den reichsten Teil der Baronie Taubental. Diese Schattenherrschaft nahm 966 BF ihr Ende, als die neu bestallte Baronin Buriana von Alstingen den Catalinenserorden dazu drängen konnte, Dom Lope, den Mundillo des trunksüchtigen Junkers Enjural von Vivar, wegen Untreue als Administrador abzusetzen und ihr auszuhändigen. Die Vivar verweigerten der Rescendiente-Baronin nämlich den Lehnseid und folglich sowohl den Zehnt aus ihrem Junkergut als auch den aus dem Rahjastift. Die Catalinenser wahrten Neutralität, so dass Dom Lope in die Berge fliehen konnte. Von dort aus versuchte er mit einer Handvoll Gefolgsleute, die den Kern und Ursprung der Taubentaler Briganteros bildeten, der Baronin zu schaden. Durch Interzession anderer Descendientes vor Graf Rabosch von Waldwacht wurde Domna Buriana schließlich gezwungen, alle Vorwürfe gegen ihren aufsässigen Lehnsmann fallen zu lassen.
999 zog Domna Burianas Sohn und Nachfolger, Baron Vitus von Alstingen zog mit einem Terzio Mercenarios, die er mit einem Kredit der Reichsstadt Taladur angeworben hatte, gegen seine renegaten Aftervasallen, Junker Lope de Vivar y Viryamun und die Caballera von Las Dardas. Dom Vitus konnte Las Dardas einnehmen und die Caballera zum Ablegen des Lehnseids zwingen. Die Einnahme Vivars scheiterte jedoch, weil Baron Sumudan von Viryamun und Flogglond seinem Verbündeten, Junker Lope, zu Hilfe geeilt war.
Innerhalb der Familia Vivar erinnert sich jedoch nicht nur aufgrund seiner sturen Tosch Murer Unbeugsamkeit gerne an Dom Lope. Dem damaligen Soberan ist es zu verdanken, dass der Puniner Stadtpalacio heute noch in Besitz der Familia Vivar ist. Er ging 995 mit dem reichen Khunchomer Fernhändler Ruban ibn Dhachmani einen Handel ein: das Handelshaus renovierte den Palacio, zahlte die Schulden und nutzt es dafür als Handelsstützpunkt in Punin.
Um dies zu besiegeln, wurde Lopes junge und schöne Enkelin Richeza I. Amada Boroníta Novara de Vivar y Sangrín mit Rubans jungem Vetter Djerid ibn Dhachmani, der gleichzeitig die almadanische Filiale leiten sollte, verheiratet. Ein weiterer Winkelzug in Dom Lopes Heiratspolitik war die Vermählung seiner entfernten Nichte Aldea de Vivar y Nóvez mit Tolak, dem Mundillo des Hauses von Franfeld.
Weil sein Erstgeborener Zorro II. zusammen mit der Halbelfe Yaquiriel Schwimmt-wie-ein-Fisch als Questador in die Welt hinauszog, änderte Dom Lope kurzerhand sein Testament und machte seinen Zweitgeborenen León zu seinem Mundillo. Dessen Linie entstammen die heutigen Junker von Vivar.
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